Abzweig: Stappitz - Abzweig: Köfele Alm (1 h 20 min, 3.04 km, ↑ +194.1 m, ↓ -98.1 m)Wegekategorie:
Markierung: 
Abzweig: Köfele Alm - Abzweig: Seebachbrücke (4 min, 0.18 km, ↑ +2.3 m, ↓ -14.3 m)Wegekategorie:
Markierung: 521 Mobilfunk: 
 | Nach 0.03 km, am Abzweig: Ankogelbahn/Talstation rechts halten (R.: ONO) | |
Östlich der
Talstation der Ankogelbahn dem Fahrweg Richtung Nordosten folgen. Vorbei an dem
Gasthof Alpenrose erreicht man eine Brücke über den
Seebach.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.13 km, am Abzweig: Seebachbrücke/Alpenrose links abbiegen (R.: NNW) | |
Mobilfunk: 
 | Nach 0.02 km, am Abzweig: Seebachbrücke scharf links abbiegen (R.: N) | |
Abzweig: Seebachbrücke - Abzweig: Skipiste/Talende (2 min, 0.06 km, ↑ +4.2 m, ↓ -2.2 m)Wegekategorie: 
Mobilfunk: 
 | Nach 0.06 km, am Abzweig: Skipiste/Talende rechts halten auf Weg 517 (R.: N) | |
Abzweig: Skipiste/Talende - Mindener Hütte (6 h 14 min, 9.62 km, ↑ +1354.7 m, ↓ -196.7 m)Wegekategorie:
Markierung: 517 Von der
Mittelstation der Ankogelbahn bzw. dem
Alpengasthof Hochalmblick zunächst bergauf auf dem Fahrweg bzw. der Skipiste. Nach ca. 100m biegt der Pfad nach Nordwesten ab. Diesem folgen bis man zum
Abzweig: 517/518 kommt. Der Weg 517, bergauf nach Nordwesten führt zum Göttinger Weg und weiter entweder zum Korntauern oder zur Mindener und Hagener Hütte. Der Weg 518, ebenfalls bergauf Richtung Nordnordost führt, vorbei an der alten Hannoverhütte zum Hannoverhaus und zur Bergstation der Ankogelseilbahn.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.24 km, am Abzweig: 517/518 links abbiegen auf Weg 517 (R.: W) |  |
Nach wenigen Metern oberhalb der Mittelstation der Ankogelbahn biegt der Weg
517 Richtung Nordwesten vom Fahrweg ab. Es geht im offenen Gelände aufwärst, später durch Latschen- und Geröllfelder. Wieder auf offenem Mattengelände erreicht man die Trasse der alten Römerstraße. Dieser in großen Serpentinen folgen bis man auf den Göttinger Weg (
502) stößt.
Diese Römerstraße ist ein alter römischer Handelweg, der von Böckstein nach Mallnitz über die Korntauern führt. Tipp: Führer "Kulturwanderweg Römerstraßen“, erhältlich im BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz.
Mobilfunk: teilweise
 | Nach 2.11 km, am Abzweig: Göttinger Weg/Kulturwanderweg links halten auf Weg 502 (R.: WNW) |  |
Vom
Abzweig: Göttinger Weg/Kulturwanderweg weiter nach Westen auf dem Weg 502 bleiben. Der Weg folgt einer alten Römerstraße, deren Verlauf noch deutlich zu erkennen ist. Nach kurzer Wegstrecke erreicht man den
kleinen Tauernsee, ein kleiner Bergsee unterhalb des Tauernhauptkamms. Dort den Abfluss des Sees queren und weiter dem Weg folgen bis man zum
Abzweig: Göttinger Weg/Korntauern gelangt. Dort zweigt der Weg 516 nach Norden und bergauf zum
Korntauern und weiter nach
Böckstein ab. Zur
Mindener Hütte auf dem Weg 502 bleiben.
Gelände: Schotter und Geröll, felsdurchsetztes Gelände Mobilfunk: 
 | Sehenswürdigkeit: Kleiner Tauernsee  ein kleiner Bergsee unterhalb des Korntauern
|
 | Nach 0.63 km, am Abzweig: Göttinger Weg/Korntauern links halten und auf Weg 502 bleiben (R.: W) |  |
Zur Mindener Hütte geht es südwestwärts auf dem Weg
502. Am Ende eines fast geraden Aufstiegs nach dem Abzweig: Göttinger Weg/Korntauern passiert man eine kurze exponierte Stelle. Hier insbesondere bei Regen oder Eis auf sicheren Tritt achten. Im weiteren Verlauf muss dann ein Geröllfeld passiert werden, bei dem mit Steinschlag gerechnet werden muss. Diese Passage sollte deshalb zügig passiert werden. Im Frühsommer ist hier ein Schneefeld, das Trittsicherheit und angepasste Ausrüstung erfordert. Daran schließt sich ein ca. 50 m langes, exponiertes Wegstück an, das mit einem Seil versichert ist. Danach werden noch einige Blockfelder überquert, auch hier ist auf Steinschlag zu achten. Der letzte Abschnitt bis zur
Mindener Hütte ist unproblematisch.
Gelände: Schotter und Geröll, Blockgelände, felsdurchsetztes Gelände, ausgesetzte Passage(n), versicherte Passage(n), steinschlaggefährdeter Bereich Mobilfunk: teilweise
 | Info: exponierte Passage  exponierte Passage, bei Regen oder Eis auf sicheren Tritt achten.
|
 | Info: Göttinger Weg: Steinschlag/Schneefeld  Im Wegabschnitt Mindener Hütte - Abzweig: Korntauern muss ein ca. 50 m breites Schotterfeld mit erhöhter Steinschlaggefahr überquert werden. Dieser Abschnitt sollte aufmerksam, aber zügig passiert werden. Gruppen sollten jeweils einzeln den Gefahrenbereich queren.
Im Frühjahr und Frühsommer ist hier ein ca. 30 - 50 m breites, steiles Schneefeld. Bei durchschnittlicher Witterung ist das Schneefeld meist bis Mitte/Ende Juli abgeschmolzen.
Anforderung: Trittsicherheit.
angemessene Ausrüstung: Bergschuhe, ev. Steinschlaghelm, bei Schneefeld ev. Steigeisen.
Beachten sie bitte die folgenden Sicherheitshinweise: Altschneefelder/Firnfelder, Steinschlag/Blockschlag
|
 | Info: Göttinger Weg: Seilsicherung  Hier ist ein ca. 15 m langer, exponierter Abschnitt mit einem festmontierten Seil gesichert. Es handelt sich dabei nicht um einen Klettersteig, sondern um eine zusätzliche Sicherung zum Festhalten.
|
Beachten sie bitte in diesem Wegabschnitt folgende Sicherheitshinweise:
- Steinschlag/Blockschlag
- Altschneefelder/Firnfelder
 | Wegweisung am Abzweig: Mindener Hütte Von der Mindener Hütte führt der Weg 502 (Tauernhöhenweg) nach Osten zum Hannoverhaus, nach Nordwesten führt der Weg 502/102 (ebenso Tauernhöhenweg) zur Hagener Hütte. Der Weg 137 führt nach Südwesten zur Stockerhütte, der Weg 138 nach Süden über die Lisgelespitze zum Gastenhof Gutenbrunn. Eine alpine Route (markiert) führt nach Norden, bergauf zur Gamskarlspitze. |
Autor(en): Joachim Benz; Letzte Änderung: 2022-12-19 16:07:36
Wegbeschreibung bearbeiten Sicherheitshinweis: Steinschlag/Blockschlag
 | Richtiges Verhalten in Steinschlag gefährdeten Bereichen:
Steinschlag gefährdete Zonen sind steile Rinnen oder unter Felswänden. Wo schon viele heruntergefallene Steine liegen, sollte man vorsichtig sein! Aktuelle Steinschlaggefahr erkennt man auch durch helle (weiße) Spuren an den Felsen.
- Nicht unnötig lange unterhalb von steilen Felswänden aufhalten, insbesondere von solchen, vor denen frisch abgebrochenes Gesteinsmaterial liegt und/oder Baumstämme mit Steinschlagspuren zu sehen sind.
- Rasch und ohne selber Steine loszutreten durch Steinschlag gefährdetes Gebiet gehen. Keinesfalls in diesem Bereichen eine Rast machen.
- Niemals als Gruppe derartige Bereiche passieren, immer einzeln nacheinander.
- Konzentrieren Sie sich auf das Sehen UND das Hören! Steinschlag hört man oft schon von weitem. Wenn man ihn sieht, wird’s meist schon gefährlich.
- Bei Steinschlag, rasch hinter einem Baum oder unter einem Felsvorsprung in Deckung gehen. Kopf mit Helm oder notfalls mit dem Rucksack schützen.
- Wird Steinschlag bemerkt, ruft man schnell und laut "Stein", und nicht "Achtung" oder "Vorsicht".
|
Die Ursachen für Steinschlag liegen in langfristiger Materialentfestigung und Verwitterung an den Trennflächen. Gefördert wird
die Ablösung u.a. durch Frosteinwirkung, Temperaturausdehnung und Wurzelsprengung.
Die Gefahr von Steinschlag steigt besonders nach Regenfällen, Frostwechsel und starken Temperaturschwankungen, z.B. zwischen Tag und Nacht.
Durch die Klimaerwärmung und das damit verbundene Abschmelzen von Permafrost nimmt Steinschlag in den betroffenen Zonen enorm zu.
weitere Informationen:Sicherheitshinweis: Altschneefelder/Firnfelder
 | Achtung bei Altschneefeldern: was oft als harmloser Ausrutscher beginnt, endet häufig in einem Absturz mit tödlicher Folge.
Leider ist dies ein recht häufiges Unfallmuster bei Bergwanderungen bzw. Bergtouren im Frühjahr. Wege oberhalb der Waldgrenze können vor allem nordseitig noch lange bis in den Sommer abschnittsweise von Schneefeldern zugedeckt sein und stellen eine – auch von erfahrenen Berggehern - oft unterschätzte Gefahr da.
Verhalten der Situation anpassen
Im Idealfall sollte ein Schneefeld umgangen werden, wenn nicht daneben ein unwegsames oder gar absturzgefährdetes Gelände lauert. Im Zweifelsfall muss eine Tour abgebrochen oder umgedreht werden. Vor allem wenn die entsprechende Ausrüstung oder Erfahrung über das Queren von Schneefeldern fehlt. Zum sicheren Queren sollten mindestens die oberen zehn Zentimeter der Schneedecke aufgeweicht sein, damit man auch wirklich Tritte in den Schnee hacken kann. Wirklich bergtaugliches, nämlich festes Schuhwerk mit einer ordentlichen Profilsohle ist dafür natürlich eine absolute Voraussetzung. Merkt man jedoch bereits bei den ersten Schritten, dass diese nicht wirklich sicher sind, sollte man sofort abbrechen und umdrehen.
Wanderstöcke können in solchen Situationen ein oft eher trügerisches Gefühl von Sicherheit vortäuschen - viel besser sind hingegen die im Fachhandel angebotenen Grödel bzw. Spikes oder gar Leichtsteigeisen aus Aluminium, welche das Abrutschen im harten Sommerfirn unterbinden sollen. Wirklich sicher unterwegs auf harten Altschneefeldern ist man eigentlich nur mit Steigeisen und (Leicht-)Pickel, welche man beim Bergwandern im Normalfall eher nicht dabei hat. Deshalb ist es besonders wichtig bei der Tourenplanung auch die Exposition zu berücksichtigen: wechselt die geplante Route beispielsweise von der sonnigen, harmlosen Südseite auf Nord, so kann ein einfacher Wanderweg schnell durch hartgefrorenen Altschnee zu einer bergsteigerisch wirklich anspruchsvollen Flanke werden.
Richtig agieren im Notfall
Generell sollte man vor dem Queren eines jeden Schneefeldes – auch wenn es noch so lächerlich erscheinen mag - Handschuhe anziehen, denn die Kristallstruktur des Altschnees bzw. Sommerfirns ist sehr scharfkantig und führt sehr schnell zu schmerzhaften Verletzungen an den Händen, die ein weiteres Reagieren oft unmöglich machen und gerade das ist überlebensentscheidend. Entscheidend ist es, unmittelbar nach dem Ausrutschen gleich in Bauchlage und in eine Art Liegestützstellung zu kommen, denn nur so kann man effektiv abbremsen, bevor die Geschwindigkeit zu groß wird. Tests haben eindrücklich gezeigt, dass man auf einem harten, 40 Grad steilen Firnfeld bereits nach ein paar Metern annähernd dieselbe Geschwindigkeit wie im freien Fall erreicht und solche Stürze lassen sich eigentlich nicht mehr aufhalten.
Quelle: Österreichisches Kuratorium für alpine Sicherheit |
weitere Informationen: