Wegabschnitt: Wegpunkt: 1202 - Abzweig: Stappitz
(Talrunde Seebachtal)Diese Etappe führt von
Mallnitz (Seebachrunde) [1202 m] nach
Mallnitz [1189 m]. Das Bergsteigerdorf
Mallnitz (1191 m) liegt in Kärnten, in einem Seitental nördlich der Möll. Es ist eingebettet zwischen der Goldberg- und der Ankogelgruppe, die zum Nationalpark Hohe Tauern gehören. Die Gemeinde grenzt im Norden an das Bundesland Salzburg, bei Mallnitz liegt der südliche Eingang des Tauerntunnels der Tauernbahn.
Mallnitz ist ein zentraler Ausgangspunkt für viele Bergtouren in den
Hohen Tauern.
Nun dem Weg Talrunde Seebachtal Richtung Norden folgen. Weiter dem Weg folgen bis man schließlich auf die Straße ins Seebachtal triff. Nach wenigen Metern zweigt der Weg dann rechts von Straße ab und führt über den Seebach und dann leicht ansteigend zur Raineralm. Von der Raineralm dem Weg weiter in Richtung Nordosten folgen. Nach kurzer Strecke sieht man die Talstation der Ankogelseilbahn und erreicht die Weggabelung an der Köfele Alm. Von der Köfele Alm Richtung Westen zur Talstation der Ankogelbahn gehen. Und jetzt den selben Weg zurück zum Abzweig: Köfele Alm. An der Weggabelung unterhalb der Köfele Alm, den linken, leicht bergauf führenden Weg nehmen. Von dort etwa 100m in südwestlicher Richtung gehen, bis der Weg 521 links abbiegt. Richtung Mallnitz geradeaus weiter. Dann führt der Weg, meist über Wiesengelände, abwärts, bis man die Straße ins Seebachtal erreicht. Der Weg führt weiter östlich, entlang der Bahnlinie. Weiter entlang der Bahnlinie gehen bis man letztlich auf eine asphaltierte Straße gelangt, die unter der Bahn zum Ortszentrum führt.


Wegbeschreibung öffnen
Wegpunkt: 1202 - Raineralm (43 min, 2.18 km, ↑ +82.2 m, ↓ -10.2 m)Wegekategorie:
Markierung: 
Nun dem Weg
Talrunde Seebachtal Richtung Norden folgen. Nach gut 1km erreicht man das
Tunnelportal der Tauernschleuße. Weiter dem Weg folgen bis man schließlich auf die Straße ins Seebachtal triff. Nach wenigen Metern zweigt der Weg dann rechts von Straße ab und führt über den Seebach und dann leicht ansteigend zur
Raineralm. Kurz vor der Raineralm führt die Wegweisung "
Talrunde Seebachtal" nach Südosten. Ab hier der Wegweisung "
Rainerhütte" folgen.
Mobilfunk: 
 | Nach 2.18 km, an der Raineralm geradeaus weiter und auf Weg Talrunde Seebachtal bleiben (R.: ONO) | |
Raineralm - Abzweig: Köfele Alm (6 min, 0.3 km, ↑ +11.1 m, ↓ -0.1 m)Wegekategorie:
Markierung: 
Von der
Raineralm dem Weg weiter in Richtung Nordosten folgen. Nach kurzer Strecke sieht man die Talstation der Ankogelseilbahn und erreicht die Weggabelung an der
Köfele Alm.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.3 km, am Abzweig: Köfele Alm links halten auf Weg 521 (R.: NO) |  |
Abstecher zum Parkplatz: Ankogelbahn (8 min, 0.3 km, ↑ +15.9 m, ↓ -15.9 m)Abzweig: Köfele Alm - Abzweig: Ankogelbahn/Talstation (1 min, 0.03 km, ↑ +0.1 m, ↓ -2.1 m)Wegekategorie:
Markierung: 521 Mobilfunk: 
 | Nach 0.03 km, am Abzweig: Ankogelbahn/Talstation scharf links abbiegen (R.: W) | |
Abzweig: Ankogelbahn/Talstation - Abzweig: Ankogelbahn/Talstation (7 min, 0.24 km, ↑ +13.7 m, ↓ -13.7 m)Wegekategorie: 
Von der
Köfele Alm Richtung Westen zur
Talstation der Ankogelbahn gehen.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.02 km, am Ankogelbahn/Talstation rechts halten (R.: NNW) | |
Mobilfunk: 
 | Nach 0.1 km, am Parkplatz: Ankogelbahn umkehren | |
⚫⚫⚫ und dann den selben Weg zurück!
 | Nach 0.15 km, am Abzweig: Köfele Alm links halten und auf Weg 521 bleiben (R.: SW) |  |
Abzweig: Köfele Alm - Abzweig: Stappitz (1 h 13 min, 3.04 km, ↑ +98.1 m, ↓ -194.1 m)Wegekategorie:
Markierung: 521 Vom Abzweig: Auernigboden geht es zunächst leicht ansteigend über eine Kuppe. Dann führt der Weg, meist über Wiesengelände, abwärts, bis man die Straße ins Seebachtal erreicht. Diese unterquert an dieser Stelle die Bahnlinie. Der Weg führt weiter östlich, entlang der Bahnlinie. Nach etwa der Hälfte der Strecke erreicht man eine kleine Bahnunterführung. Weiter entlang der Bahnlinie gehen bis man letztlich auf eine asphaltierte Straße gelangt, die unter der Bahn zum Ortszentrum führt.
Mobilfunk: 
 | Wegweisung am Abzweig: Stappitz Nach Süden führt die Weinstraße entlang der Bahnlinie zum Bahnhof. Nach Norden führt ein Weg (Talrunde Seebachtal) zur Talstation der Ankogelbahn. Durch die Unterführung kommt man ins Ortszentrum. |
Autor(en): Joachim Benz; Letzte Änderung: 2019-10-08 18:38:36
Wegbeschreibung bearbeitenKultur & Geschichte:
1 Die Stockmühlen am Tauernbach
Die
Stock- oder Flodermühlen, die - vielfach in Reihen hintereinander gebaut - die Wasserkraft der Bäche ausnutzen, sind eine Besonderheit des
Mölltals und seiner Seitentäler. Das spezifische an Stockmühlen ist, dass das Wasserrad horizontal gelagert ist (siehe dazu weiter unten:
Wasserräder/-mühlen). In der Nationalparkgemeinde Mallnitz gab es einst über 70 Stock- und Radmühlen. Fünf davon sind bis heute gut erhalten und erzählen Geschichten von der beschwerlichen Arbeit der Bergbauern aus längst vergangenen Tagen.
Die Nationalparkverwaltung Mallnitz bietet Führungen an, die z.B. über die Funktion eines Mehlkastens, Rüttelwerks oder Säuberers informieren. Anmeldung unter Tel.: 04784/701.
1.1 Wasserräder/-mühlen (Hintergrundinformation) |  |
Bei Wasserrädern bzw. Wassermühlen lassen grundsätzlich zwei Typen unterscheiden:
-
Bei den vertikalen Mühlenrädern steht das Rad senkrecht und die Achse ist horizontal. Bei dieser Art gibt es verschiedene Bauformen (tiefschlächtig, unterschlächtig und oberschlächtig), die sich vor allem in der Art der Zuführung des Wassers unterscheiden.
|
|
unterschlächtiges Wasserrad |
oberschlächtiges Wasserrad |
-
Horizontalrad (Stockmühle, Flodermühle). Bei dieser Form der Wassermühlen ist das Wasserrad horizontal gelagert. Die vertikale (stehende) Mühlenwelle oder -achse treibt den Läufer, d.h. den Oberstein des Mühlensteinpaares direkt an, ohne dass ein Getriebe benötigt wird. Bei der Technik der Horizontalmühlen können zwei sehr unterschiedliche Typen unterschieden werden.
- die teilaufbeschlagte Freistrahlturbine: eine Mühle, bei der ein isolierter Wasserstrahl über eine stark geneigte (30-45°) Schußrinne oder einen noch steileren Schacht auf einen Kranz von brett- oder löffelförmige Schaufeln geleitet wird.
- die vollbeaufschlagte Turbine: eine Mühle, bei der große Betriebswassermengen durch eine Tonne geleitet werden und das auf dem Boden angebrachte Rad durchströmen.
Im Gegensatz zur vertikalen Mühle sind horizontale Mühlen ausgesprochener Schnellläufer. Diese vorindustrielle Turbinenmühle erweist sich als eine angespasste, breit einsetzbare und ressourcenschonende Technik. Ein großer Vorteil war, dass die Horizontalmühle mit erheblich weniger Wasser auskam als die (unterschächtige) Vertikalmühle. Überdies kann die Horizontalmühle an jedes Relief angepasst werden. Der Name Stock- oder Flodermühle leitet sich von der hölzernen Antriebsachse des Mühlsteins, im Volksmund Stock genannt, ab, nicht von der stockwerksartigen Anordnung dieser Mühlen.
Detaillierte Beschreibungen der technischen Konstruktion, der Physik, der Geschichte sowie der Vor- und Nachteile dieser unterschiedlichen Bautypen finden sie in den unten aufgelisteten Webseiten.
Weitere Artikel zu diesem Thema:

Energiewasserbau 8: Das oberschlächtige Wasserrad
(Quelle: Hydromechanik und Wasserbau (Prof. Andreas Malcherek))Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.2 Schusterkeusche
Ein kleines Bauernhaus - mit kleiner landwirtschaftlich genutzter Grundfläche - wird als
Keusche bezeichnet, die Bewohner als Keuschler. Keuschler besaßen meist keine Kühe, sondern nur Ziegen. Die
Schusterkeusche in Mallnitz ist ein typischer Einhof, in dem Menschen und Tiere unter einem Dach lebten. Die Einrichtungen des Hauses, viele Werkzeuge und Gerätschaften vermitteln einen guten Eindruck in die Lebensweise vergangener Zeiten.
Eine Tafel an der Schusterkeusche berichtet über die Geschichte:
Die Schusterkeusche, ein typischer Einhof, ist eines der ätesten Gebäude in Mallnitz und im Privatzbesitz der Familie. Da die Keusche in sehr ursprünglichem Zustand erhalten wurde besitzt sie heute einen kulturhistorisch und kuturgeschichtlich bedeutenden Stellenwert. Eine erste urkundliche Erwähnung der Schusterkeusche ist uns aus dem Jahre 1743 bekannt, wo ein Übergabevertrag an einen Sohn existiert.
Zur Zeit des blühenden Tauernhandels war die Schusterkeusche eine Zollstation und wurde "Zöllnerkeusche" genannt. Sie war die erste Liegenschaft, die von der Herrschaft der Falkensteiner von den Steuern befreit wurde.
Vier Generationen von Schustern (Schuhmachern) bewohnten dieses Haus, die ihr den heutigen Namen gaben. Der letzte Schuhmachermeister aus der Schusterkeusche war Nikolaus Pucher, der später eine Werkstatt in Villach einrichtete.
Die Bezeichnung "Einhof" kommt daher, dass Mensch und Tier nicht nur unter einem Dach lebten, sondern auch den selben Eingang benützten.
Die Schusterkeusche war bis 1974 von der Familie Pucher bewohnt.
Quelle: Tafel an der Schusterkeusche
In der Nähe der Schusterkeusche befinden sich Stockmühlen. Sie sind eine Besonderheit der Gebirgsregionen und werden heute noch durch den "Radstock" ("Flotterstock") angetrieben.
Kärntenbus 5114: Obervellach/Seilbahplatz - Mallnitz/Bf. - Mallnitz/Personalhäuser
Haltestellen: Mallnitz/Dorfplatz, Mallnitz/Dorfplatz
Fahrplan und Betriebszeiten: letzte Aktualierung: Jul/2022 (Angaben ohne Gewähr)
Sie haben ein Problem oder eine Fehlinformation gefunden.Kärntenbus 5114: Mallnitz/Personalhäuser - Mallnitz/Bf. - Obervellach - Mölltaler Gletscher
Haltestellen: Mallnitz/Dorfplatz, Mallnitz/Dorfplatz
Verkehrsbeschränkung: Fährt nur vom 11.7. - 26.10. 2022
Richtung Mölltaler Gletscher:
Fährt durchgehend nur an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. 2x täglich
Montag bis Freitag nur ab Obervellach/Seilbahnplatz. 2 x täglich.
Richtung Mallnitz:
2 x täglich
Bitte beachten unterschiedliche Fahrzeiten an Werktagen und Samstagen, Sonn- und Feiertage.
Fahrplan und Betriebszeiten: letzte Aktualierung: Jul/2022 (Angaben ohne Gewähr)
Sie haben ein Problem oder eine Fehlinformation gefunden.Wanderbus: Mallnitz - Parkplatz: Jamnigalm
Haltestellen: Mallnitz/Dorfplatz, Mallnitz/Dorfplatz
Verkehrsbeschränkung: Fährt nur im Zeitraum vom 11.7.2022 ‐ 26.10.2022.
Fahrplan und Betriebszeiten: Preise:
An Samstagen und Sonn- & Feiertagen kostenlos.
An Werktagen kostenpflichtig (Linie: 5114)!
letzte Aktualierung: Jul/2022 (Angaben ohne Gewähr)
Sie haben ein Problem oder eine Fehlinformation gefunden.Wanderbus: Mallnitz - Dösental
Haltestellen: Mallnitz/Dorfplatz, Mallnitz/Dorfplatz
Verkehrsbeschränkung: Fahrplan und Betriebszeiten: Preise:
kostenlos
Taxi kostenpflichtig!
letzte Aktualierung: Jul/2022 (Angaben ohne Gewähr)
Sie haben ein Problem oder eine Fehlinformation gefunden.Wanderbus: Mallnitz - Ankogelbahn
Haltestellen: Mallnitz/Dorfplatz, Parkplatz: Ankogelbahn, Mallnitz/Dorfplatz
Verkehrsbeschränkung: Fährt nur vom 11.7. - 26.10.2022
Fahrplan und Betriebszeiten: Preise:
An Samstagen und Sonn- & Feiertagen kostenlos!
An Werktagen kostenpflichtig (Linie 5114)
letzte Aktualierung: Jul/2022 (Angaben ohne Gewähr)
Sie haben ein Problem oder eine Fehlinformation gefunden.Übergang: Ankogelbahn Parkplatz zur Talstation
 | | Übergang zwischen Bushaltestelle/Parkplatz zur Talstation der Ankogelbahn
Von der Bushaltestelle über den Seebach Richtung Süden zur Talstation,
Fußweg ca. 100 m, Gehzeit ca. 2 Min. |
Ankogel Seilbahn
Haltestellen: Ankogelbahn/Talstation, Ankogelbahn/Talstation
Verkehrsbeschränkung: Sommersaison: 25.06.2022 – 25.09.2022
täglich 8:30 – 12:00 | 13:00 – 16:30 Uhr
Letzte Talfahrt: 16:20
zusätzlich an folgenden Wochenende:
04.06.-06.06. / 11.06.-12.06. / 16.06.-19.06. / 01.10.-02.10. / 08.10.-09.10. / 15.10.-16.10. / 22.10.-23.10. / 29.10.-30.10.
Fahrplan und Betriebszeiten: Preise: Kärnten Card: gültig
letzte Aktualierung: Jun/2022 (Angaben ohne Gewähr)
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