Annahmen für die Gehzeitenberechnung: (Diese Werte können Sie im Tourenplaner individuell einstellen) horizontale Geschwindigkeit [km/h]: 4, Aufstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 300, Abstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 500
Übersicht
Tourverlauf:
Duisburger Hütte [2.572 m] - Duisburg-Hannover Weg - Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak
Wegeigenschaften:
Strecke: 5.57 km;kum. Auf-/Abstieg:↑ +296 m, ↓ -156 m;Gehzeit: (nach DIN 33466) 2 [h] 15 [min]; Wegekategorien:
Diese Etappe führt von der Duisburger Hütte [2572 m] zum Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak [2712 m]. Das Dr. Rudolf Weißgerber Biwak an der Feldseescharte ist leer, es verfügt über keine Matratzen und eignet sich nur als Notunterkunft. Es befindet sich an dem Abschnitt des Tauernhöhenweges zwischen Hagener und Duisburger Hütte.
Der Duisburg-Hannover Weg (Tauernhöhenweg) startet bei der Duisburger Hütte in südöstliche Richtung. Über grobes Blockwerk, einige tiefe Schmelzwasserrinnen und Schneefelder, die sich oft bis in den Sommer halten, erreicht man schließlich einen kleinen namenlosen Bergsee. Eine der Rinnen erfordert wegen ihrer Steilheit besondere Vorsicht. Über eine kurze Felsrippe hilft ein Drahtseil hinweg. Steil über splittriges, loses Geröll geht es schließlich hoch zum Dr. Weißgerber Biwak (Notbiwak). Hier öffnet sich der Blick weit nach Osten über das Tauerntal zum Ankogel und zur Hochalmspitze. Ein aussichtsreicher Rastplatz für diese Etappe.
ergänzende (Touren-)beschreibung für diesen Abschnitt:
Man startet ostwärts auf dem AV-Weg 102, dem Duisburg-Hannover Weg, ein Abschnitt des Tauernhöhenwegs. Über grobes Blockwerk, später einige tiefe Schmelzwasserrinnen querend, geht es Richtung Feldseekamm. Eine der Rinnen erfordert wegen ihrer Steilheit besondere Vorsicht. Über eine kurze Felsrippe hilft ein Drahtseil hinweg. Nach etwa 2 Std. betritt man ein großes, auch im Spätsommer noch vorhandenes Schneefeld. Im September 2020 ereignete sich am Grat im Bereich westlich der Schlapperebenspitze ein massiver Felssturz (siehe auch Foto). Inzwischen ist der Wegabschnitt aber wieder freigegeben. Es werden folgende Verhaltensmaßnahmen empfohlen:
vor dem Betreten des Gefahrenbereiches einen Überblick verschaffen,
zügiges Durchschreiten des Gefährdungsgebietes,
keine Pausen einlegen,
Tragen eines Steinschlaghelmes bietet einen gewissen Schutz vor einzelnen Steinen.
Bei den Wirten der beteiligten Hütten die aktuelle Situation erfragen.
Beachten sie bitte in diesem Wegabschnitt folgenden Sicherheitshinweis: Steinschlag/Blockschlag
Nach 5.08 km, am Abzweig: THW/Feldsee geradeaus weiter und auf Weg 102 bleiben (R.: OSO)
Dann wird ein kleiner, namenloser See rechts umgangen, bis unter den Feldseekamm. Steil über splittriges, loses Geröll hoch in die Feldseescharte mit dem Dr. Rudolf Weißgerber Biwak. Hier öffnet sich der Blick weit nach Osten über das Tauerntal zu Ankogel und Hochalmspitze.
Autor(en): Ernst Riegel, Joachim Benz; Letzte Änderung: 2021-08-03 18:40:10
Wegbeschreibung bearbeiten
Sicherheitshinweis: Steinschlag/Blockschlag
Richtiges Verhalten in Steinschlag gefährdeten Bereichen:
Steinschlag gefährdete Zonen sind steile Rinnen oder unter Felswänden. Wo schon viele heruntergefallene Steine liegen, sollte man vorsichtig sein! Aktuelle Steinschlaggefahr erkennt man auch durch helle (weiße) Spuren an den Felsen.
Nicht unnötig lange unterhalb von steilen Felswänden aufhalten, insbesondere von solchen, vor denen frisch abgebrochenes Gesteinsmaterial liegt und/oder Baumstämme mit Steinschlagspuren zu sehen sind.
Rasch und ohne selber Steine loszutreten durch Steinschlag gefährdetes Gebiet gehen. Keinesfalls in diesem Bereichen eine Rast machen.
Niemals als Gruppe derartige Bereiche passieren, immer einzeln nacheinander.
Konzentrieren Sie sich auf das Sehen UND das Hören! Steinschlag hört man oft schon von weitem. Wenn man ihn sieht, wird’s meist schon gefährlich.
Bei Steinschlag, rasch hinter einem Baum oder unter einem Felsvorsprung in Deckung gehen. Kopf mit Helm oder notfalls mit dem Rucksack schützen.
Wird Steinschlag bemerkt, ruft man schnell und laut "Stein", und nicht "Achtung" oder "Vorsicht".
Die Ursachen für Steinschlag liegen in langfristiger Materialentfestigung und Verwitterung an den Trennflächen. Gefördert wird
die Ablösung u.a. durch Frosteinwirkung, Temperaturausdehnung und Wurzelsprengung.
Die Gefahr von Steinschlag steigt besonders nach Regenfällen, Frostwechsel und starken Temperaturschwankungen, z.B. zwischen Tag und Nacht.
Durch die Klimaerwärmung und das damit verbundene Abschmelzen von Permafrost nimmt Steinschlag in den betroffenen Zonen enorm zu. weitere Informationen:
Hier zweigt bergab, ein Steig zum Feldsee ab. Der Weg 102 führt nach Südosten zum Weißgerber Biwak und zur Feldseescharte, nach Nordwesten zur Duisburger Hütte.
Das Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak verfügt über keine Einrichtung und ist deshalb nur als Notunterkunft geeignet. Nach Nordwesten führt der Weg 102 zur Duisburger Hütte, nach Nordosten zur Hagener Hütte.
Der Weg 143 führt nach Süden zum Feldseekopf und dann weiter zur Böseckhütte (Alpiner Steig).
DAV Duisburger Hütte in den Hohen Tauern (Quelle: wolfgolfmodellflug) Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
GPS Tracks können von ganz unterschiedlicher Qualität sein. Wir bemühen uns deshalb hierüber Auskunft zu geben und soweit möglich die Qualität zu verbessern.
Art der Ermittlung Wir bemühen uns hier hochwertige GPS Tracks zur Verfügung zu stellen. GPS Tracks werden entweder mit einem GPS Gerät aufgezeichnet oder mithilfe von Luftaufnahmen, Satellitenbildern oder georeferenzierten Karten erstellt. Die Aufzeichnung mit einem GPS Geräte ist in keinem Fall störungsfrei. Sie hängt zum einen von der Leistungsfähigkeit des GPS Empfängers und der verwendeten Aufzeichnungssoftware ab, zum anderen aber auch ganz wesentlich von äußeren Faktoren (Anzahl der empfangenen Satelliten, Abschirmung und Reflexion durch die Umgebung). Wir führen in jedem Fall eine Nachbearbeitung mit verzerrungsfreien und maßstabsgetreuen Luft- oder Satellitenbildern durch. Aber auch diese Nachbearbeitung ist bei bestimmten Gegebenheiten nicht fehlerfrei. So sind Wege oder Pfade im Wald, in Geröllfeldern oder im Fels oft nur schwer oder gar nicht zu erkennen.
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Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Sie diese auf eigene Gefahr benutzen und wir keine Haftung für eventuelle Schäden übernehmen.
Hier sind wichtige Informationen zu den Orten entlang des Weges angegeben: 1.Spalte
markante oder sehenswerte Punkte (POI: point of interest)
Weggabelung, -kreuzung
bewirtschaftete Hütte, Selbstversorgerhütte, private Hütte, Hütte, weitere Informationen nicht bekannt
Biwak
möglicher Startpunkt/Endpunkt mit Verkehrsanbindung
Restaurant, Jausenstation, bewirtschaftete Alm (Prüfen Sie die Öffnungszeiten)
Wegeinformationen
2. Spalte (Bezeichnung) Bewegen sie die Maus auf den Namen. Erscheint der Mauszeigen mit den help-Symbole wird Ihnen zu diesem Ort eine Kurzinformation angezeigt. Diese Kurzinformation wird auch in den kml- und gpx-Tracks gespeichert, sodass sie auch offline auf Ihrem mobilen GPS-Gerät verfügbar sind. Erscheint der Name als link (blaue Schrift und unterstrichen) sowie das Symbol , öffnet sich in einem neuen Tab die entsprechende Hütten Seite. Befindet sich hinter dem Namen das Symbol können Sie durch Klicken auf das Symbol ein Bild anschauen. Befindet sich hinter dem Namen das Symbol können Sie durch Klicken auf das Symbol die Ansicht der Webcam öffnen. 3. Spalte (Verkehr) Hier sind die folgenden Symbole möglich:, Parkplatz, Bushaltestelle, Seilbahn/Bergbahn und Bahnhof Durch Anklicken des Symbols wird, soweit verfügbar der Fahrplan angezeigt. Bei dem -Symbol wird Google Maps/Routenplaner für diesen Ort geöffnet. 4. Spalte (Alpen-Panoramen) Falls verfügbar, können Sie ein Panoramafoto der Site Alpen-Panoramen durch Klicken auf das Symbol anzeigen. Hierzu öffnet ein neues Fenster.
Sie können diese Tour in Google Earth als virtuelle 3-D Tour betrachten.
Voraussetzung:
Auf Ihrem Rechner muss das Programm Google Earth installiert sein. Dieses Programm ist frei verfügbar und kann
hier heruntergeladen werden.
Was ist zu tun:
Klicken Sie auf das Google Earth Symbol () in der Tourenbeschreibung, die Datei mit den Toureninformationen dann in Google Earth laden. Unter Temporary Places im linken Auswahlfenster finden Sie die Tourenbeschreibung (in der Regel ganz unten). Mit einem Doppelklick öffnen Sie den Inhalt der Beschreibung. Die virtuelle Tour wird gestartet, indem Sie wiederum ein Doppelklick auf Play it! ausführen.
Anmerkung: Leider ist die Auflösung der Satellitenbilder im Bereich der Hohen Tauern nicht immer ausreichend. Darauf haben wir aber keinen Einfluss.