Trauneralm - Guttalkees/Nord (6 h 50 min, 7.77 km, ↑ +1580.3 m, ↓ -288.3 m)Wegekategorie:
Markierung: 728 Zunächst führt der Güterweg noch Stück weiter, bis man den
Traunerbach überquert. Dann quert der Weg Richtung Südwesten ansteigend durch den
unteren und den oberen Pfandlboden. Nun steiler in vielen Serpentinen parallel zum
Pfandlbach nach Süden aufsteigen. Die Vegetation wird immer spärlicher und der Weg geht dann durch Schutt und Geröll. Schließlich quert man den
Pfandlbach und folgt dem Weg in den Kessel des ehemaligen
Nördlichen Pfandlschartenkeeses. Der letzte Aufstieg zur Pfandlscharte durch eine Rinne zwischen dem
Schartenkopf im Westen und dem
Spielmann im Osten ist anspruchsvoll, da dieser durch Blockgelände oder je nach Jahreszeit über Altschneefelder führt. Bei schlechter Sicht sind die Wegmarkierungen nicht leicht zu finden. In der Scharte, befindet sich ein Kreuz. Hier öffnet sich ein schöner Blick in das
Ferleitental, aber auch nach Süden in die
Glockner- und Schobergruppe.
Das folgende Video vermittelt einen guten Eindruck:

Alpentraversale – Die Alpenüberquerung vom Königsee zu den Drei Zinnen - Etappe 3 (Quelle: OASE AlpinCenter)
Gelände: Schotter und Geröll, Blockgelände, Schneefelder/Gletscherreste, Bachquerung Mobilfunk: 
 | Nach 5.2 km, an der Untere Pfandlscharte links abbiegen (R.: O) | |
Mobilfunk: 
 | Nach 0.06 km, am Abzweig: 702/728 Nord links abbiegen auf Weg 702 (R.: ONO) |  |
Entlang dem Westgrat aufsteigen. Direkt unterhalb des Gipfels muss ein versichertes, das den Einsatz der Hände erfordert, passiert werden.
Siehe hierzu:
Spielmann Anstieg (Quelle: fri2233)
Gelände: Kletterstellen, versicherte Passage(n) zusätzliche Wegkategorien: HTS: L Mobilfunk: 
In diesem Wegabschnitt befindet sich:
- 1 versicherte Passage/Klettersteig: A (nach Hüsler und Schall)
- 1 Kletterstelle: I (nach UIAA)
Westanstieg Spielmann: Nicht exponierte, versicherte Kletterstelle. [Kat: A
(nach Hüsler und Schall) und I (
UIAA)]
 | Nach 0.93 km, am Spielmann geradeaus weiter und auf Weg 702 bleiben (R.: ONO) | |
 | Gipfel: Spielmann (3026 m)  Einst eine fruchtbare Hochweide, verwandelte sich diese während eines Almkirchtages – als Strafe für die in ihrem Reichtum übermütig gewordenen Heiligenbluter – durch ein schreckliches Unwetter in einen eisstarrenden Panzer (die Pasterze). Und viele der ausgelassen feiernden Kirchtagler erstarrten auf ewig zu Stein – wie eben der Spielmann und seine Nachbarn, die Racherin und der Kapuziner. Weitere Informationen: Spielmann (Berg) (Wikipedia) |
Vom
Spielmann geht es, absteigend, über den ausgesetzten Nordostgrat, mit Versicherungen und leichten Kletterpassagen (Schwierigkeit I). Nach der
Spielmannscharte (2854 m) führt der
Klagenfurter Jubiläumsweg südlich, unterhalb des
Kolben nach Osten bis zum
Guttalkees.
Gelände: Schotter und Geröll, Blockgelände, Fels, ausgesetzte Passage(n), versicherte Passage(n), Kletterstellen Mobilfunk: 
In diesem Wegabschnitt befindet sich:
- 1 versicherte Passage/Klettersteig: A (nach Hüsler und Schall)
- 1 Kletterstelle: I (nach UIAA)
Spielmann Ostgrat: Exponierter Grat mit Versicherungen und Kletterstellen. [Kat: A
(nach Hüsler und Schall) und I (
UIAA)]
 | Nach 1.58 km, Guttalkees/Nord geradeaus weiter und auf Weg 702 bleiben (R.: SO) | |
Guttalkees/Nord - Guttalkees/Süd (5 min, 0.22 km, ↑ +9.7 m, ↓ -3.7 m)Wegekategorie:
Markierung: 702 Unterhalb der westliche Flanke des
Brennkogels wird das
Guttalkees an der sogenannten
Knappenstube (historisches Bergbaugebiet), gequert (Vorsicht: Spalten möglich).
Gelände: Gletscher Mobilfunk: 
 | Nach 0.22 km, Guttalkees/Süd geradeaus weiter und auf Weg 702 bleiben (R.: SO) | |
Guttalkees/Süd - Abzweig: Hochtor (1 h 42 min, 3.39 km, ↑ +132.4 m, ↓ -379.4 m)Wegekategorie:
Markierung: 702 Gelände: Schotter und Geröll, Blockgelände, Fels, ausgesetzte Passage(n), versicherte Passage(n) Mobilfunk: 
 | Nach 0.35 km, am Abzweig: Brennkogel geradeaus weiter und auf Weg 702 bleiben (R.: O) |  |
Der Weg führt abwärts nach Osten zur
Brennkogelscharte (2625 m). Von der
Brennkogelscharte geht es oberhalb des
Brettersees, in einem Bogen entlang des Kamms zur
Bretterscharte (2603 m). Alternativ gibt es hier einen gut sichtbaren Steig durch das Geröllfeld unterhalb des Kamms (Quelle: basemap.at). Weiter geht es dann Richtung Süden über Schutt und durch Blockgelände zu dem unscheinbaren Gipfel des
Bretterkopfs. Von dort führt der Weg in Richtung
Großer Margötzenkopf (2734 m). Vor dem Anstieg auf diesen, in einer Einsattelung, wendet sich der Weg nach Südosten und führt an der Ostflanke des
Großen Margötzenkopf durch Blockgelände und Geröllfelder zum
Hochtor (2576 m).
Gelände: Schotter und Geröll, Blockgelände, Fels Mobilfunk: 
 | Nach 3.04 km, am Abzweig: Hochtor rechts abbiegen (R.: SO) |  |
Abzweig: Hochtor - Wallackhaus (48 min, 1.73 km, ↑ +3.9 m, ↓ -275.9 m)Wegekategorie: 
Vom
Hochtor führt der Steig in Sepentinen, zuerst durch Geröll, später durch schütere alpine Rasen, zum
Südportal der
Großglockner Hochalpenstraße hinunter.
Am Südportal befindet sich eine Ausstellung mit dem Titel Passheiligtum Hochtor. Sie beinhaltet unter anderem eine bronzene Römerstatuette des Halbgottes Herkules aus der Zeit um Christi Geburt, die an der Südseite des Hochtortunnels gefunden wurde. Weitere Bruchstücke von Statuetten sowie keltische und römische Münzen belegen eindrucksvoll die Existenz eines Passheiligtums am Glocknerübergang, der als kürzeste Handelsroute zwischen Nord und Süd von Bedeutung war.
Gelände: Schotter und Geröll, felsdurchsetztes Gelände Mobilfunk: 
 | Nach 0.33 km, am Hochtor/Südportal Der Weg wendet sich nach rechts (R.: WSW) | |
 | Haltestelle: Hochtor/Südportal Glocknerbus: Zell am See - Kaiser Franz-Josefs Höhe (detaillierte Informationen siehe Abschnitt: Verkehrsinformationen) (Der Glocknerbus fährt vom 25.5. – 30.9.2022 jeden Mittwoch und Freitag.
) Hochtor Wanderfahrt: Rauris - Taxenbach - Hochtor (detaillierte Informationen siehe Abschnitt: Verkehrsinformationen) (Dienstags bei Schönwetter.
Vom Hochtor ist eine Wanderung ins Seidwinkeltal möglich. Abholung am Rauriser Tauernhaus.) |
Verkehrsverbindung suchenVom
Südportal zunächst entlang des Parkplatzes der Großglockner Hochalpenstraße bergab folgen. Kurz nach dem Ende des Parkplatzes nach Süden über die Bergwiesen, mit herrlicher Aussicht nach Süden und hinunter ins Mölltal, absteigen. Die große Serpentine wird dadurch abgekürzt. Die Hochalpenstraße überqueren und dann weiter in selber Richtung, westlich der Straße weiter absteigen bis man das
Wallackhaus erreicht.
Gelände: alpine Rasen, felsdurchsetztes Gelände Mobilfunk: 
 | Haltestelle: Wallackhaus Glocknerbus: Zell am See - Kaiser Franz-Josefs Höhe (detaillierte Informationen siehe Abschnitt: Verkehrsinformationen) (Der Glocknerbus fährt vom 25.5. – 30.9.2022 jeden Mittwoch und Freitag.
) |
Verkehrsverbindung suchenAutor(en): Joachim Benz; Letzte Änderung: 2022-03-23 12:34:25
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