Ankogelbahn: Mittelstation - Abzweig: Radeckalmweg/Korntauern (6 h 36 min, 9.08 km, ↑ +801.1 m, ↓ -1360.1 m)Wegekategorie:
Markierung: 518/517
Verkehrsverbindung suchenVon der
Mittelstation der Ankogelbahn bzw. dem
Alpengasthof Hochalmblick zunächst bergauf auf dem Fahrweg bzw. der Skipiste. Nach ca. 100m biegt der Pfad nach Nordwesten ab. Diesem folgen bis man zum
Abzweig: 517/518 kommt. Der Weg 517, bergauf nach Nordwesten führt zum Göttinger Weg und weiter entweder zum Korntauern oder zur Mindener und Hagener Hütte. Der Weg 518, ebenfalls bergauf Richtung Nordnordost führt, vorbei an der alten Hannoverhütte zum Hannoverhaus und zur Bergstation der Ankogelseilbahn.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.24 km, am Abzweig: 517/518 links abbiegen auf Weg 517 (R.: W) |  |
Nach wenigen Metern oberhalb der Mittelstation der Ankogelbahn biegt der Weg
517 Richtung Nordwesten vom Fahrweg ab. Es geht im offenen Gelände aufwärst, später durch Latschen- und Geröllfelder. Wieder auf offenem Mattengelände erreicht man die Trasse der alten Römerstraße. Dieser in großen Serpentinen folgen bis man auf den Göttinger Weg (
502) stößt.
Diese Römerstraße ist ein alter römischer Handelweg, der von Böckstein nach Mallnitz über die Korntauern führt. Tipp: Führer "Kulturwanderweg Römerstraßen“, erhältlich im BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz.
Mobilfunk: teilweise
 | Nach 2.11 km, am Abzweig: Göttinger Weg/Kulturwanderweg links halten auf Weg 502 (R.: WNW) |  |
Vom
Abzweig: Göttinger Weg/Kulturwanderweg weiter nach Westen auf dem Weg 502 bleiben. Der Weg folgt einer alten Römerstraße, deren Verlauf noch deutlich zu erkennen ist. Nach kurzer Wegstrecke erreicht man den
kleinen Tauernsee, ein kleiner Bergsee unterhalb des Tauernhauptkamms. Dort den Abfluss des Sees queren und weiter dem Weg folgen bis man zum
Abzweig: Göttinger Weg/Korntauern gelangt. Dort zweigt der Weg 516 nach Norden und bergauf zum
Korntauern und weiter nach
Böckstein ab. Zur
Mindener Hütte auf dem Weg 502 bleiben.
Gelände: Schotter und Geröll, Felsdurchsetztes Gelände Mobilfunk: 
 | Sehenswürdigkeit: Kleiner Tauernsee  ein kleiner Bergsee unterhalb des Korntauern
|
 | Nach 0.63 km, am Abzweig: Göttinger Weg/Korntauern rechts abbiegen auf Weg 516 (R.: ONO) |  |
Vom
Abzweig:Göttinger Weg/Korntauern geht der Weg 516 steil, aber unproblematisch bergauf (Richtung Norden). Der Weg geht in Serpentinen bergauf und folgt einer alter Römerstraße. Beim Aufstieg liegt unterhalb und östlich des Weges der kleine Tauernsee. Schließlich erreicht man den
Korntauern, ein Übergang des Tauernhauptkamms. Bei schönem Wetter bieten sich hier beeindruckende Ausblicke sowohl nach Süden, als auch nach Norden.
Mobilfunk: teilweise
 | Nach 0.79 km, am Korntauern Der Weg wendet sich nach rechts und auf Weg 516 bleiben (R.: NO) | |
 | Sehenswürdigkeit: Korntauern  Der Korntauern (auch: Hoher Tauern) ist ein historisch bedeutsamer Gebirgspass, der auf 2459 m das Salzburger Anlauftal (ein Seitental des Gasteiner Tales) mit dem Kärntner Seebachtal verbindet. Nördlich des Passes liegt der Große Tauernsee (2166 m), südlich der Kleine Tauernsee und der Grünecker See (2307 m). Nacheiszeitliche Steinbeilfunde in der Nähe des Korntauern zeigen, dass dieser Pass schon vor Jahrtausenden begangen wurde. Eine Straßenanlage hoch auf den Korntauern, entlang des Mallnitztales, welche immer der frühen Neuzeit zugeschrieben wurde, konnte erst 1990 als Römerstraße identifiziert werden. Spätestens ab dem späten Mittelalter entwickelte sich über beide Pässe (Mallnitzer Tauern, bei der Hagener Hütte und Korntauern) ein reger Saumverkehr und es wird vermutet, dass zumindest einer der beiden Pässe im Winter offen gehalten wurde. Homepage: Korntauern |
Zunächst geht es durch Blockgelände Richtung Süden steil bergab. Im weiteren Verlauf geht es zwischen Felsblöcken und kleineren alpinen Rasenflächen etwas weniger steil weiter bergab. Östlich des Weges, in einer Mulde liegt der
große Tauernsee. Von hier ist schon eine relativ ebene Stufe zu sehen, eine Moorfläche, die von einem Wasserlauf durchquert wird. Nach der Durchquerung dieser Moorfläche führt der Weg weiter auf der noch gut erkennbaren Trasse der alten
Römerstraße zunächst durch Latschenfelder und später durch lichte Lärchenbestände bergab. Vorbei am
Tauern Bründl (einem Marterl), geht es dann steil im Bergwald bergab. Kurz bevor man den Anlaufbach erreicht besteht unter einer Felswand
akute Steinschlaggefahr. Deshalb sollte man diese Passage mit großer Aufmerksamkeit und zügig passieren. Danach erreicht man dann den Anlaufbach, dem man ein kurzes Stück folgt, bis man ihn schließlich auf einem Steg überquert und auf den
Radeckalmweg kommt. Nach Westen, bergab führt der Radeckweg (ein Fahrweg) nach
Böckstein, nach Osten leicht ansteigend geht er zur
Radeckalm. Eine sehr abwechslungsreiche Tour durch verschiedene alpine Vegetationszonen, leider ist am Ende ein nicht ungefährlicher Wegabschnitt (Steinschlag).
Biotope in der Region KorntauernMobilfunk: teilweise
 | Sehenswürdigkeit: Großer Tauernsee  Einen kalkarmer, natürlichen Hochgebirgssee nördlich, unterhalb des Übergangs Korntauern. Der Große Tauernsee liegt im Bereich einer von Schutt und Rasen dominierten Geländemulde, ist annähernd oval und wird von Schmelzwasser gespeist.
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 | Info: 516: Steinschlag Im unteren Bereich des Weges, unterhalb des Tauernbründl muss mit massivem Steinschlag aus einer Felswand oberhalb des Weges gerechnet werden. Dieser Abschnitt sollte sehr aufmerksam, aber zügig passiert werden. Gruppen sollten jeweils einzeln den Gefahrenbereich queren. Der Wegabschnitt ist aufgrund der bereits abgegangenen, großen Felsbruchstücke und Gerölls sowie umgeworfener Bäume etwas mühsam zu passieren.
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Beachten sie bitte in diesem Wegabschnitt folgenden Sicherheitshinweis: Steinschlag/Blockschlag
 | Nach 5.31 km, am Abzweig: Radeckalmweg/Korntauern links abbiegen auf Weg Radeckalmweg (R.: NW) |  |
Abzweig: Radeckalmweg/Korntauern - Böckstein Bahnhof (1 h 10 min, 3.22 km, ↑ +41 m, ↓ -223 m)Wegekategorie: 
Vom
Abzweig: Korntauern (nach Querung des Anlaufbachs) führt ein, für den Verkehr gesperrter Fahrweg, Richtung Westen nach
Böckstein. Zunächst verläuft der Weg, mit geringem Gefälle, nördlich des Anlaufbachs. Nach kurzer Strecke kommt man an einer kleinen Anstauung des Anlaufbachs vorbei. Dort geht es über eine Brücke auf die Südseite des Bachs. Weiter geht es leicht abwärts. Im weiteren Verlauf kommt man am derzeit geschlossenen
Haus Marienstein vorbei. Weiter am
Parkplatz: Anlauftal vorbei ist es nur noch eine kurze Strecke bis man die
Autoverladestation (Böckstein Bahnhof) erreicht.
Mobilfunk: teilweise
Verkehrsverbindung suchenAutor(en): Joachim Benz; Letzte Änderung: 2020-09-14 17:59:17
Wegbeschreibung bearbeiten Sicherheitshinweis: Steinschlag/Blockschlag
 | Richtiges Verhalten in Steinschlag gefährdeten Bereichen:
Steinschlag gefährdete Zonen sind steile Rinnen oder unter Felswänden. Wo schon viele heruntergefallene Steine liegen, sollte man vorsichtig sein! Aktuelle Steinschlaggefahr erkennt man auch durch helle (weiße) Spuren an den Felsen.
- Nicht unnötig lange unterhalb von steilen Felswänden aufhalten, insbesondere von solchen, vor denen frisch abgebrochenes Gesteinsmaterial liegt und/oder Baumstämme mit Steinschlagspuren zu sehen sind.
- Rasch und ohne selber Steine loszutreten durch Steinschlag gefährdetes Gebiet gehen. Keinesfalls in diesem Bereichen eine Rast machen.
- Niemals als Gruppe derartige Bereiche passieren, immer einzeln nacheinander.
- Konzentrieren Sie sich auf das Sehen UND das Hören! Steinschlag hört man oft schon von weitem. Wenn man ihn sieht, wird’s meist schon gefährlich.
- Bei Steinschlag, rasch hinter einem Baum oder unter einem Felsvorsprung in Deckung gehen. Kopf mit Helm oder notfalls mit dem Rucksack schützen.
- Wird Steinschlag bemerkt, ruft man schnell und laut "Stein", und nicht "Achtung" oder "Vorsicht".
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Die Ursachen für Steinschlag liegen in langfristiger Materialentfestigung und Verwitterung an den Trennflächen. Gefördert wird
die Ablösung u.a. durch Frosteinwirkung, Temperaturausdehnung und Wurzelsprengung.
Die Gefahr von Steinschlag steigt besonders nach Regenfällen, Frostwechsel und starken Temperaturschwankungen, z.B. zwischen Tag und Nacht.
Durch die Klimaerwärmung und das damit verbundene Abschmelzen von Permafrost nimmt Steinschlag in den betroffenen Zonen enorm zu.
weitere Informationen: