Wegabschnitt: Abzweig: Tauertalstr./Wittener Weg - Gasthof Gutenbrunn
Diese Etappe führt von
Mallnitz (Abzweig: Tauertalstr./Wittener Weg) [1206 m] zum
Gasthof Gutenbrunn [1218 m]. Gemütlicher Gasthof im Tauerntal, kurz vor den Toren von Mallnitz, der Wanderer zur Rast einlädt und für Weitwanderer ein idealer Stützpunkt auf dem Rupertiweg (E10) ist.
Der Tauerntalstraße taleinwärts bis zur Schwandbrücke folgen. Von der Schwandbrücke der Tauerntalstraße taleinwärts folgen bis man zum Gasthof Gutenbrunn kommt.


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Abzweig: Tauertalstr./Wittener Weg - Gasthof Gutenbrunn (14 min, 0.83 km, ↑ +16 m, ↓ -4 m)Wegekategorie: 
Von der Schwandbrücke der Tauerntalstraße taleinwärts folgen bis man zum Gasthof Gutenbrunn kommt.
Mobilfunk: 
; Letzte Änderung: 2022-10-10 16:01:00
Wegbeschreibung bearbeitenKategorie/Schwierigkeitsgrad: 
Strecke: 0.83 km; kum. Auf-/Abstieg: ↑ +16 m, ↓ -4 m; Gehzeit: (nach DIN 33466)
0 [h] 14 [min];
Schäden, Probleme oder Fehlinformationen meldenWegabschnitt: Gasthof Gutenbrunn - Hindenburghöhe - Lisgele Spitze - Weißenbachscharte - Mindener Hütte
(Wittener Weg, Mindener Jubiläumsweg)Diese Etappe führt vom
Gasthof Gutenbrunn [1218 m] über die
Lisgele Spitze [2408 m] zur
Mindener Hütte [2433 m]. Die
Mindener Hütte der DAV Sektion
Minden/Westfalen ist eine Selbstversorger Hütte in den hohen Tauern. Sie liegt direkt am
Göttinger Weg, einem Abschnitt des
Tauernhöhenwegs, zwischen dem Hannoverhaus und der Hagener Hütte. Der Talort ist Mallnitz.
Östlich des Gasthofs Gutenbrunn über die Wiese in nordöstlicher Richtung aufsteigen, bis man auf den Weg Talrunde Tauerntal trifft, der von Mallnitz zur Stockerhütte führt. In nordwestlicher Richtung dem Weg bergauf etwa 250 m folgen. Zunächst durch den Bergwald, dann durch offenes Gelände. Schließlich kommt man zur Abzweigung zur Liesgelespitze und Mindene Hütte.. Vom Gasthof Gutenbrunn geht es hinauf durch den noch ursprünglichen Bergwald. Urige Baumgestalten kämpfen hier ums Überleben, Latschen und Alpenrosen mischen sich dazwischen, bis schließlich nur noch Latschen den Hang bedecken - der Wittener Weg schlängelt sich daran vorbei. Der Weg quert nun nach rechts durch diese Matten hinüber zum Hindenburgdenkmal und biegt ab hinauf zur Lisgele-Spitze. Am Ende dieses Wegabschnitts erreicht man die Weggabelung Minderner Jubiläums Weg/Wittener Weg. Vom Abzweig: Mindener Jubiläums Weg/Wittener Weg sind es mäßig bergauf ansteigend noch etwa 15 - 20 Minuten zur Mindener Hütte. Dieser Wegabschnitt ist unproblematisch und nicht ausgesetzt.
ergänzende (Touren-)beschreibung für diesen Abschnitt:


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Gasthof Gutenbrunn - Abzweig: Stocker-/Mindener Hütte (17 min, 0.42 km, ↑ +68.2 m, ↓ -2.2 m)Wegekategorie:
Markierung: 138 Östlich des Gasthofs Gutenbrunn über die Wiese in nordöstlicher Richtung aufsteigen, bis man auf den Weg
Talrunde Tauerntal trifft, der von Mallnitz zur Stockerhütte führt.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.18 km, am Abzweig: Talrunde Tauerntal/Gutenbrunn links abbiegen und auf Weg 138 bleiben (R.: WNW) |  |
In nordwestlicher Richtung dem Weg bergauf ca. 250 m folgen. Zunächst durch den Bergwald, dann durch offenes Gelände. Schließlich kommt man zur Abzweigung
zur Liesgelespitze und Mindene Hütte..
Mobilfunk: teilweise
 | Nach 0.24 km, am Abzweig: Stocker-/Mindener Hütte rechts halten und auf Weg 138 bleiben (R.: WNW) |  |
Abzweig: Stocker-/Mindener Hütte - Abzweig: Wittener Weg/Mindener Jubiläumsweg (5 h 21 min, 5.33 km, ↑ +1291.3 m, ↓ -191.3 m)Wegekategorie:
Markierung: 138 Vom Gasthof Gutenbrunn geht es hinauf durch den noch ursprünglichen Bergwald. Zunächst ist es noch Mischwald, aber weiter ansteigend sind des Fichten und dann Lärchen und Zirben, die das Bild beherrschen. Besonders interessant ist die Kampfzone zwischen der Wald- und der Baumgrenze. Urige Baumgestalten kämpfen hier ums Überleben, Latschen und Alpenrosen mischen sich dazwischen, bis schließlich nur noch Latschen den Hang bedecken - der Wittener Weg schlängelt sich daran vorbei.
Oberhalb der Latschen erreichen wir die Mattenzone mit Gräsern und vielen Alpenblumen. Der Weg quert nun nach rechts durch diese Matten hinüber zum Hindenburgdenkmal und biegt ab hinauf zur Lisgele-Spitze. Bis hier kann er also problemlos begangen werden. Zwischen Lisgele-Spitze und Weißenbach-Scharte (2.278 m) erhält er den Charakter eines alpinen Steiges, und so wird er auch offiziell in Mallnitz bezeichnet. Für diesen Teil sollte man schon trittsicher sein.
Am Ende dieses Wegabschnitts erreicht man die Weggabelung
Minderner Jubiläums Weg/Wittener Weg. Von hier sind es bergauf noch ca. 20 min zur
Mindener Hütte.
Mobilfunk: 
 | Sehenswürdigkeit: Hindenburghöhe  1923 wurde hier eine mächtige Steinpyramide errichtet, an die 1925 auch eine Gedenktafel angebracht wurde. Hier hat man einen beeindruckenden Rundumblick auf Ankogel, Maresenspitze, Lonzaköpfl und auch ins Dösental.
|
 | Nach 5.33 km, am Abzweig: Wittener Weg/Mindener Jubiläumsweg rechts abbiegen auf Weg 137 (R.: NO) |  |
Abzweig: Wittener Weg/Mindener Jubiläumsweg - Mindener Hütte (19 min, 0.41 km, ↑ +66 m, ↓ -17 m)Wegekategorie:
Markierung: 137 Vom
Abzweig: Mindener Jubiläums Weg/Wittener Weg sind es mäßig bergauf ansteigend noch ca. 15 - 20 Minuten zur
Mindener Hütte. Dieser Wegabschnitt ist unproblematisch und nicht ausgesetzt.
Gelände: alpine Rasen, felsdurchsetztes Gelände Mobilfunk: 
Quelle(n): LiesgelespitzeAutor(en): Joachim Benz;
Letzte Änderung: 2016-08-25 07:45:15
Wegbeschreibung bearbeitenKultur & Geschichte:
1 Die Stockmühlen am Tauernbach
Die
Stock- oder Flodermühlen, die - vielfach in Reihen hintereinander gebaut - die Wasserkraft der Bäche ausnutzen, sind eine Besonderheit des
Mölltals und seiner Seitentäler. Das spezifische an Stockmühlen ist, dass das Wasserrad horizontal gelagert ist (siehe dazu weiter unten:
Wasserräder/-mühlen). In der Nationalparkgemeinde Mallnitz gab es einst über 70 Stock- und Radmühlen. Fünf davon sind bis heute gut erhalten und erzählen Geschichten von der beschwerlichen Arbeit der Bergbauern aus längst vergangenen Tagen.
Die Nationalparkverwaltung Mallnitz bietet Führungen an, die z.B. über die Funktion eines Mehlkastens, Rüttelwerks oder Säuberers informieren. Anmeldung unter Tel.: 04784/701.
1.1 Wasserräder/-mühlen (Hintergrundinformation) |  |
Bei Wasserrädern bzw. Wassermühlen lassen grundsätzlich zwei Typen unterscheiden:
-
Bei den vertikalen Mühlenrädern steht das Rad senkrecht und die Achse ist horizontal. Bei dieser Art gibt es verschiedene Bauformen (tiefschlächtig, unterschlächtig und oberschlächtig), die sich vor allem in der Art der Zuführung des Wassers unterscheiden.
|
|
unterschlächtiges Wasserrad |
oberschlächtiges Wasserrad |
-
Horizontalrad (Stockmühle, Flodermühle). Bei dieser Form der Wassermühlen ist das Wasserrad horizontal gelagert. Die vertikale (stehende) Mühlenwelle oder -achse treibt den Läufer, d.h. den Oberstein des Mühlensteinpaares direkt an, ohne dass ein Getriebe benötigt wird. Bei der Technik der Horizontalmühlen können zwei sehr unterschiedliche Typen unterschieden werden.
- die teilaufbeschlagte Freistrahlturbine: eine Mühle, bei der ein isolierter Wasserstrahl über eine stark geneigte (30-45°) Schußrinne oder einen noch steileren Schacht auf einen Kranz von brett- oder löffelförmige Schaufeln geleitet wird.
- die vollbeaufschlagte Turbine: eine Mühle, bei der große Betriebswassermengen durch eine Tonne geleitet werden und das auf dem Boden angebrachte Rad durchströmen.
Im Gegensatz zur vertikalen Mühle sind horizontale Mühlen ausgesprochener Schnellläufer. Diese vorindustrielle Turbinenmühle erweist sich als eine angespasste, breit einsetzbare und ressourcenschonende Technik. Ein großer Vorteil war, dass die Horizontalmühle mit erheblich weniger Wasser auskam als die (unterschächtige) Vertikalmühle. Überdies kann die Horizontalmühle an jedes Relief angepasst werden. Der Name Stock- oder Flodermühle leitet sich von der hölzernen Antriebsachse des Mühlsteins, im Volksmund Stock genannt, ab, nicht von der stockwerksartigen Anordnung dieser Mühlen.
Detaillierte Beschreibungen der technischen Konstruktion, der Physik, der Geschichte sowie der Vor- und Nachteile dieser unterschiedlichen Bautypen finden sie in den unten aufgelisteten Webseiten.
Weitere Artikel zu diesem Thema:

Energiewasserbau 8: Das oberschlächtige Wasserrad
(Quelle: Hydromechanik und Wasserbau (Prof. Andreas Malcherek))Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.2 Schusterkeusche
Ein kleines Bauernhaus - mit kleiner landwirtschaftlich genutzter Grundfläche - wird als
Keusche bezeichnet, die Bewohner als Keuschler. Keuschler besaßen meist keine Kühe, sondern nur Ziegen. Die
Schusterkeusche in Mallnitz ist ein typischer Einhof, in dem Menschen und Tiere unter einem Dach lebten. Die Einrichtungen des Hauses, viele Werkzeuge und Gerätschaften vermitteln einen guten Eindruck in die Lebensweise vergangener Zeiten.
Eine Tafel an der Schusterkeusche berichtet über die Geschichte:
Die Schusterkeusche, ein typischer Einhof, ist eines der ätesten Gebäude in Mallnitz und im Privatzbesitz der Familie. Da die Keusche in sehr ursprünglichem Zustand erhalten wurde besitzt sie heute einen kulturhistorisch und kuturgeschichtlich bedeutenden Stellenwert. Eine erste urkundliche Erwähnung der Schusterkeusche ist uns aus dem Jahre 1743 bekannt, wo ein Übergabevertrag an einen Sohn existiert.
Zur Zeit des blühenden Tauernhandels war die Schusterkeusche eine Zollstation und wurde "Zöllnerkeusche" genannt. Sie war die erste Liegenschaft, die von der Herrschaft der Falkensteiner von den Steuern befreit wurde.
Vier Generationen von Schustern (Schuhmachern) bewohnten dieses Haus, die ihr den heutigen Namen gaben. Der letzte Schuhmachermeister aus der Schusterkeusche war Nikolaus Pucher, der später eine Werkstatt in Villach einrichtete.
Die Bezeichnung "Einhof" kommt daher, dass Mensch und Tier nicht nur unter einem Dach lebten, sondern auch den selben Eingang benützten.
Die Schusterkeusche war bis 1974 von der Familie Pucher bewohnt.
Quelle: Tafel an der Schusterkeusche
In der Nähe der Schusterkeusche befinden sich Stockmühlen. Sie sind eine Besonderheit der Gebirgsregionen und werden heute noch durch den "Radstock" ("Flotterstock") angetrieben.
Kärntenbus 5114: Obervellach/Seilbahplatz - Mallnitz/Bf. - Mallnitz/Personalhäuser
Haltestellen: Mallnitz/Dorfplatz
Fahrplan und Betriebszeiten: letzte Aktualierung: Jul/2022 (Angaben ohne Gewähr)
Sie haben ein Problem oder eine Fehlinformation gefunden.Kärntenbus 5114: Mallnitz/Personalhäuser - Mallnitz/Bf. - Obervellach - Mölltaler Gletscher
Haltestellen: Mallnitz/Dorfplatz
Verkehrsbeschränkung: Fährt nur vom 11.7. - 26.10. 2022
Richtung Mölltaler Gletscher:
Fährt durchgehend nur an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. 2x täglich
Montag bis Freitag nur ab Obervellach/Seilbahnplatz. 2 x täglich.
Richtung Mallnitz:
2 x täglich
Bitte beachten unterschiedliche Fahrzeiten an Werktagen und Samstagen, Sonn- und Feiertage.
Fahrplan und Betriebszeiten: letzte Aktualierung: Jul/2022 (Angaben ohne Gewähr)
Sie haben ein Problem oder eine Fehlinformation gefunden.Wanderbus: Mallnitz - Parkplatz: Jamnigalm
Haltestellen: Mallnitz/Dorfplatz, Gasthof Gutenbrunn
Verkehrsbeschränkung: Fährt nur im Zeitraum vom 11.7.2022 ‐ 26.10.2022.
Fahrplan und Betriebszeiten: Preise:
An Samstagen und Sonn- & Feiertagen kostenlos.
An Werktagen kostenpflichtig (Linie: 5114)!
letzte Aktualierung: Jul/2022 (Angaben ohne Gewähr)
Sie haben ein Problem oder eine Fehlinformation gefunden.Wanderbus: Mallnitz - Dösental
Haltestellen: Mallnitz/Dorfplatz
Verkehrsbeschränkung: Fahrplan und Betriebszeiten: Preise:
kostenlos
Taxi kostenpflichtig!
letzte Aktualierung: Jul/2022 (Angaben ohne Gewähr)
Sie haben ein Problem oder eine Fehlinformation gefunden.Wanderbus: Mallnitz - Ankogelbahn
Haltestellen: Mallnitz/Dorfplatz
Verkehrsbeschränkung: Fährt nur vom 11.7. - 26.10.2022
Fahrplan und Betriebszeiten: Preise:
An Samstagen und Sonn- & Feiertagen kostenlos!
An Werktagen kostenpflichtig (Linie 5114)
letzte Aktualierung: Jul/2022 (Angaben ohne Gewähr)
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