Zusammenfassung[Kategorie: Mehrtagestour] | zur Etappenübersicht |
Annahmen für die Gehzeitenberechnung: (Diese Werte können Sie im Tourenplaner individuell einstellen) horizontale Geschwindigkeit [km/h]: 4, Aufstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 300, Abstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 500 |
Der Weg beginnt beim Parkplatz/Haltestelle Kötschachtal/Grüner Baum, zunächst noch auf der Straße, vorbei am Hoteldorf Grüner Baum. Später dann auf einer Forststraße. Direkt neben dem Weg plätschert die Kötschach. Es geht über Wiesen, vorbei an der Jausenstation Himmelwand und kurz danach an der markanten Himmelwand. Weiter geht es dann durch Bergwald, bis man zu einem Steg über den Bach kommt, wo der Weg zum Reedsee abzweigt. Am Abzweig: Reedsteig vorbei, Richtung Südosten, geht es gemütlich durch einen Jungwald, der von dem großen Unwetter Ende Juli 2016 vermurt wurde. Schließlich erreicht man nach einer letzten, kurzen Steigung das Alpenhaus Prossau, das zur Rast einlädt. Vom Alpenhaus Prossau führt der Weg relativ steil durch den Wald ins Kesselkar. Dort durch mooriges Gelände und im weiteren Verlauf durch krautige Vegetation mit vereinzelten Blöcken. Am östlichen Ende des Kesselkar erreicht man eine weitere Steilstufe, die in südlicher Richtung gequert wird, eine Stelle ist mit Eisentritten versichert. Danach wieder etwas flacher durch Blockgelände, vorbei an einem kleinen Bergsee und dann wieder steiler hinauf zur Kleinelendscharte. Kurz vor der Kleinelendscharte muss noch ein größeres, steiles Schneefeld am nördlichen beziehungsweise östlichen Rand umgangen. Schließlich erreicht man die Kleinelendscharte, der Übergang vom Koschachtal zum Maltatal, mit beeindruckenden Ausblicken sowohl nach Süden als auch nach Norden. Von der Kleinelendscharte sind es etwa 100 m in nordöstlicher Richtung, bergauf zum Ali-Lanti Biwak.
ergänzende (Touren-)beschreibung für diesen Abschnitt:
Beste Zeit: |
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Vom Ali-Lanti Biwak etwa 100 m in südwestlicher Richtung zur Kleinelendscharte absteigen. Von der Kleinelendscharte in südöstlicher Richtung durch Blockgelände absteigen, zum Teil ist hier die Benutzung der Hände hilfreich. Weiter geht es auf einem gut begehbaren, ausgeprägten Pfad leicht bergab. Von hier bieten sich schöne Ausblicke nach Westen ins Kleinelendtal, zum Ankogel und nach Süden hinunter zum Kölnbreinspeicher. Im letzten Abschnitt dann wieder steiler hinunter zur Kleinelend Hütte, wo man auf einen Fahrweg trifft. Von der Kleinelend Hütte dem Güterweg leicht bergab folgen. Nach kurzer Strecke kommt man, bei der Brücke über den Kleinelendbach, zum Kölnbreinspeicher. Hier trifft man auf den Weg, der von der Staumauer des Kölnbreinspeichers zur Osnabrücker Hütte führt. Von der Brücke über den Kleinelendbach geht es Richtung Westen auf dem Fahrweg, bis man schließlich die Osnabrücker Hütte erreicht.
ergänzende (Touren-)beschreibungen für diesen Abschnitt:
Beste Zeit: |
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Von der Osnabrücker Hütte geht es zunächst im offenen Gelände, mäßig ansteigend in Richtung des Wasserfalls des Fallbachs. Etwa auf der Höhe des Wasserfalls befindet sich eine kurze, exponierte Passage, die gut mit Stahlseilen gesichert ist. Nach der Geländestufe kommt man in den Fallboden, einen kleinen Kessel, den der Fallbach durchzieht, mit zahlreichen kleinen Wiesenflächen und Hochmooren. Am westlichen Ende des Fallbodens geht es dann steiler, zunehmend in Geröll, zu einer Stufe hoch. Hier erreicht man einen weiteren Talkessel, in dem sich der Pleßnitzsee befindet. Darüber thront der Ankogel. Von hier geht es dann nochmals steiler durch Geröll hinauf zur Großelendscharte, dem Übergang vom Maltatal ins Seebachtal. Auf der Südseite der Großelendscharte geht es nun wieder bergab, vorbei an kleinen Bergseen. Nach kurzer, unproblematischer Strecke erreicht man die Abzweigung: Celler Weg. Von der Abzweigung: Celler Weg führt der Goslarer Weg Richtung Westen. Schon bald erreicht man den versicherten Übergang an der Kleinhapscharte, der bei Vereisung oder Schneeauflage kritisch sein kann. Auf dem weiteren Weg bieten sich bei klarem Wetter Ausblicke auf die Hochalmspitze, zum Säuleck, zur Maresenspitze und hinunter ins Seebachtal. Der Goslarer Weg (Tauernhöhenweg) zieht sich nun, ohne wesentliche Höhenunterschiede, Richtung Westen durch block- und felsdurchsetztes Gelände. Nach Querung eines Block- und Geröllfeldes erreicht man die Bergstation der Ankogelbahn und wenig unterhalb liegt das Hannoverhaus.
ergänzende (Touren-)beschreibung für diesen Abschnitt:
Beste Zeit: |
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Vom Elschesattel, unterhalb des Hannoverhauses, führt der Göttinger Weg (Tauernhöhenweg) südlich des Tauernhauptkamms nach Osten. Der erste markante Punkt ist das Luggetörl, von dem man bei klarem Wetter eine gute Sicht nach Mallnitz und weiter nach Süden hat. Weiter geht es nach Westen bis man den Abzweig: Kulturwanderweg erreicht. Vom Abzweig: Kulturwanderweg folgt der Weg einer noch gut erkennbaren alten Römerstraße. Nach kurzer Wegstrecke passiert man den kleinen Tauernsee, der direkt unterhalb des Tauernkamms liegt. Von hier ist es dann nicht mehr weit zum Abzweig: Korntauern, an dem ein Wege hinauf zu dem gleichnamigen, historisch bedeutsamen Übergang ins Gasteinertal führt. Vom Abzweig: Korntauern steigt man in Serpentinen steil aber unproblematisch bergauf, bis man schließlich den Korntauern.Der Korntauern (auch: Hoher Tauern) ist ein historisch bedeutsamer Gebirgspass, der auf 2459 m das Salzburger Anlauftal (ein Seitental des Gasteiner Tals) mit dem Kärntner Seebachtal verbindet. Nacheiszeitliche Steinbeilfunde in der Nähe des Korntauern zeigen, dass dieser Pass schon vor Jahrtausenden begangen wurde. Spätestens ab dem späten Mittelalter entwickelte sich über beide Pässe (Mallnitzer Tauern, bei der Hagener Hütte und den Korntauern) ein reger Säumerverkehr. Nun geht es über Blockgelände hinunter in einer Mulde, in der der große Tauernsee liegt. Weiter bergab durchquert man zunächst ein alpines Nieder- und Übergangsmoor und folgt der noch gut erkennbaren Trasse, der alten Römerstraße. In Serpentinen führt der Weg dann durch lichte Lärchenbestände bergab, bis der Wald immer dichter wird. Schließlich kommt man zum Anlaufbach, dem man ein kurzes Stück folgt, bis man ihn auf einem Steg überquert und auf den Radeckalmweg stößt. Das letzte Stück geht bequem auf dem Radeckalmweg, einer Forststraße leicht bergab bis zur Verladestation der Tauerntunnelbahn.
ergänzende (Touren-)beschreibungen für diesen Abschnitt:
Voraussetzung:
Auf Ihrem Rechner muss das Programm Google Earth installiert sein. Dieses Programm ist frei verfügbar und kann
hier heruntergeladen werden.
Was ist zu tun:
![]() |
Klicken Sie auf das Google Earth Symbol (![]() Anmerkung: Leider ist die Auflösung der Satellitenbilder im Bereich der Hohen Tauern nicht immer ausreichend. Darauf haben wir aber keinen Einfluss. |