Otto-Umlauft-Biwak - Randkluft/Kleinfleißkees (3 h 34 min, 4.28 km, ↑ +556.6 m, ↓ -584.6 m)Wegekategorie:
Markierung: 102 Von der
Otto-Umlauft-Biwakschachtel (in der Krumlkeeskopfscharte) geht es in südöstlicher Richtung knapp nördlich des Grates bergauf zur
Arlthöhe. Dann wieder hinunter, versichert (T4+, I), in die
untere Jausenscharte und über einen ausgesetzten Grat (Stellen II) auf das wenig ausgeprägte
Schneehorn, 3062 m. Dort wird der Gratturm überschritten (Haken, Sicherungen, leichte Kletterei II). Nun folgt ein fast waagerechter Grat zur
oberen Jausenscharte. Weiter geht es, leicht ansteigend, über den Gratrücken (Schutt) zum Gipfel des
Hocharn.
Gelände: Kletterstellen, versicherte Passage(n) zusätzliche Wegkategorien: SAC: T4+ Mobilfunk: 
In diesem Wegabschnitt befindet sich:
- 1 versicherte Passage/Klettersteig: B (nach Hüsler und Schall)
- 1 Kletterstelle: II (nach UIAA)
 | Nach 1.59 km, am Hocharn Der Weg wendet sich nach rechts und auf Weg 102 bleiben (R.: SSW) | |
Der Abstieg vom
Hocharn Richtung Süden führt auf dem breiten Grat bis zum einer Steilstufe. Der markierte Steig, der durch die Steilstufe führt (T5, Stelle II), kann links problemlos umgangen werden, was aber bei mehr Schnee etwas schwieriger sein könnte. Danach wieder einfacher zur Goldzechscharte absteigen. Bei guten Verhältnissen überwiegend T2, mit wenigen kurzen T3 Stellen.
zusätzliche Wegkategorien: SAC: T2/3 (T5) Mobilfunk: 
 | Nach 1.28 km, am Abzweig: nördliche Goldzechscharte rechts abbiegen und auf Weg 102 bleiben (R.: SSO) |  |
Weiter Richtung Hohen Sonnblick geht es von der
nördlichen Goldzechscharte bergab in die Goldzechscharte und dann bergauf, immer am Grat weiter in Richtung Goldzechkopf. Nur der letzte Zacken vor dem Schlussanstieg wird südseitig umgangen. Zum Goldzechkopf hoch dann in einfacher, stellenweise gesicherter, Blockkletterei. Auf der anderen Seite runter wird es dann schon deutlich anspruchsvoller. Das erste Stück noch am Grat führen Sicherungen in die sehr exponierte Südwand, mit senkrechtem Seil und Krampen. Unten kommt dann auf das hier schuttbedeckte Kleinfleißkees. All zu lange sollte man sich in diesem Gelände allerdings nicht aufhalten, denn immer wieder rutschen, teilweise riesige, Felsbrocken da runter. Unten muss man dann noch etwas nach einem geeigneten Übergang vom Schutt aufs Eis suchen.
Gelände: versicherte Passage(n)
In diesem Wegabschnitt befindet sich:

- 1 versicherte Passage/Klettersteig: B (nach Hüsler und Schall)
Goldzechkopf/Südwand: exponierte Südwand des Goldzechkopfs, mit Krampen und senkrechtem Seil versichert. [Kat: B]
 | Nach 1.41 km, Randkluft/Kleinfleißkees Der Weg wendet sich nach links auf Weg Klagenfurter Jubiläumsweg (R.: SSW) | |
Randkluft/Kleinfleißkees - Abzweig: Goldberg/Sonnblick (1 h 17 min, 1.87 km, ↑ +193.2 m, ↓ -194.2 m)Wegekategorie: 
Nun geht es in einem Bogen nach Südosten über das, mit
doch einigen Spalten durchzogene Kleinfleißkees. Im Sommer trifft man dann unterhalb der Pilatusscharte auf die Spuren des Wegs 102B/154, die vom
Alten Pocher heraufführen.
Gelände: Gletscher zusätzliche Wegkategorien: HTS: WS
 | Nach 0.46 km, am Abzweig: 102/102B/154 links halten (R.: O) | |
Der Aufstieg auf dem
Kleinfleißkees setzt sich in östlicher Richtung fort.
Hinweis: Der Gletscher ist keineswegs spaltenfrei, deshalb sollte man sich weit genug von der Spaltenzone nahe der Pilatusscharte (2905 m) fernhalten.
Gelände: Gletscher zusätzliche Wegkategorien: HTS: WS
Beachten sie bitte in diesem Wegabschnitt folgenden Sicherheitshinweis: Gletscherspalten
 | Nach 0.87 km, am Abzweig: Goldbergspitze rechts abbiegen auf Weg 157 (R.: SSW) | |
Gelände: Gletscher Mobilfunk: 
 | Nach 0.54 km, am Abzweig: Goldberg/Sonnblick links halten und auf Weg 157 bleiben (R.: SW) |  |
Abzweig: Goldberg/Sonnblick - Plattenlacke (1 h 14 min, 2.23 km, ↑ +18.4 m, ↓ -434.4 m)Wegekategorie:
Markierung: 157 Mobilfunk: 
 | Nach 2.23 km, am Abzweig: Plattenlacke geradeaus weiter und auf Weg 157 bleiben (R.: SW) | |
Plattenlacke - Abzweig: Schrallkaser (2 h 08 min, 3.56 km, ↑ +20.8 m, ↓ -807.8 m)Wegekategorie:
Markierung: 157 Mobilfunk: 
 | Nach 0.48 km, am Abzweig: Brettscharte rechts halten und auf Weg 157 bleiben (R.: S) |  |
Mobilfunk: oberer Teil
 | Nach 3.08 km, am Abzweig: Schrallkaser rechts halten und auf Weg 157 bleiben (R.: S) | |
Abzweig: Schrallkaser - Parkplatz: Großes Zirknitztal (8 min, 0.31 km, ↑ +0 m, ↓ -40 m)Wegekategorie:
Markierung: 157 Von der
Abzweigung: Schrallkaser dem Fahrweg nach Süden auf der westlichen Seite der
Großen Zirknitz folgen. Nach kurzer Strecke führt eine Brücke über den Bach. Dann ist es nur noch ein kurzes Stück auf der Straße zum
Parkplatz: Großes Zirknitztal.
Gelände: Wald, Almengelände Mobilfunk: 
 | Nach 0.31 km, am Parkplatz: Großes Zirknitztal rechts halten (R.: S) | |
 | Haltestelle: Parkplatz: Großes Zirknitztal Nationalpark-Wandertaxi Heiligenblut (Standort: Heiligenblut) (detaillierte Informationen siehe Abschnitt: Verkehrsinformationen) (Juni - September
täglich von 06:00 bis 18:00 Uhr
Außerhalb dieser Zeiten normaler Taxibetrieb.) |
Verkehrsverbindung suchenParkplatz: Großes Zirknitztal - Abzweig: Fußweg n. Döllach (1 h 11 min, 3.51 km, ↑ +9.9 m, ↓ -274.9 m)Wegekategorie: 
Der Straße nach Süden folgen, nach knapp 400 m, beim
Rupitschkaser, zweigt der Weg 158 Richtung Kegelesee, Großsee und Kleinzirknitzscharte ab.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.38 km, am Abzweig: Rupitschkaser geradeaus weiter (R.: SSO) |  |
Die Straße führt bergab, zunächst in einigen Serpentinen und dann flacher durch einen Talboden etwas flacher zum Abzweig des Fußwegs nach Döllach.
 | Nach 2.8 km, am Abzweig: Fußweg n. Döllach links abbiegen (R.: SSW) |  |
Abzweig: Fußweg n. Döllach - Abzweig: Mitteldorf/Knappenloch (32 min, 1.62 km, ↑ +12.9 m, ↓ -99.9 m)Wegekategorie: 
 | Nach 0.9 km, am Abzweig: Neubrunnwirt links halten (R.: SSW) | |
 | Nach 0.72 km, am Abzweig: Mitteldorf/Knappenloch links abbiegen (R.: OSO) | |
Abzweig: Mitteldorf/Knappenloch - Abzweig: Knappenloch (40 min, 0.44 km, ↑ +186 m, ↓ -0 m)Wegekategorie: 
 | Nach 0.44 km, am Abzweig: Knappenloch rechts abbiegen (R.: SSW) | |
Abzweig: Knappenloch - Abzweig: Göritz/Nord (12 min, 0.61 km, ↑ +0.1 m, ↓ -42.1 m)Wegekategorie: 
Mobilfunk: 
 | Nach 0.61 km, am Abzweig: Göritz/Nord rechts abbiegen (R.: SO) | |
Abzweig: Göritz/Nord - Glocknerblick (3 h 04 min, 3.29 km, ↑ +704.7 m, ↓ -161.7 m)Wegekategorie: 
 | Nach 0.06 km, am Abzweig: Göritz links halten (R.: SO) | |
Mobilfunk: 
 | Nach 0.53 km, am Abzweig: Göritz/Glocknerblick links abbiegen (R.: SO) | |
Mobilfunk: 
Autor(en): Heinz Lüttke,
Chiemgauer @ Hikr.org, Joachim Benz, Ernst Riegel;
Letzte Änderung: 2022-06-19 08:45:00
Wegbeschreibung bearbeiten Sicherheitshinweis: Gletscherspalten
 | Gletscherspalten bilden sich, wo die Fließgeschwindigkeit des Gletschers ungleichmäßig ist – an Kanten, Kuppen, Kurven, am Rand und an der Zunge. Wellige, steile Gletscherzonen bilden leichter Spalten als gleichmäßige Flachstücke.
Auf blanken Gletschern sieht man apere Spalten und kann ihnen ausweichen. Gefährlich sind die Spalten, die verschneit sind: Die Tragfähigkeit dieser Schneebrücken ändert sich mit der Schneedicke und der Temperatur. Wo man im Spätwinter mit Ski bedenkenlos über meterdicke Schneedecken fährt, kann im Spätsommer, vor allem an heißen Tagen und am Nachmittag, ein heikler Tanz drohen. Neuschnee, vor allem mit Wind verwehter, kann schwache Spaltenbrücken tückisch verdecken. Bei schlechter Sicht durch Dunkelheit, Nebel oder Schneefall ist es schwierig, Spalten rechtzeitig zu erkennen und ihnen auszuweichen; dann ist ein Seil sehr zu empfehlen, besonders wenn man den Gletscher nicht kennt.
Goldene Regeln für den Gletscher: Spaltenzonen durch Spurwahl umgehen, soweit möglich und sinnvoll. Wenn Spaltensturzgefahr nicht sicher ausgeschlossen werden kann: Seil ran! Seil zwischen den Seilschaftsmitgliedern immer straff halten. Spuranlage möglichst mit gleichmäßiger Neigung und ohne enge Serpentinen für gleichmäßigen Geh-Rhythmus. Müssen erkennbare Spalten überschritten werden: rechtwinklig überqueren, sondieren, Seil straff halten, evtl. Schlappseil für Sprung lassen. Wird es zu steil oder zu hart: Sichern! Da bei einem Spaltensturz maximal Kräfte vom doppelten bis dreifachen Körpergewicht auftreten, reicht ein Halbseil am Gletscher leicht; muss man im Felsgelände sichern, sollte es doppelt genommen werden.
Quelle: ALPIN 7/2005 |
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