Annahmen für die Gehzeitenberechnung: (Diese Werte können Sie im Tourenplaner individuell einstellen) horizontale Geschwindigkeit [km/h]: 4, Aufstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 300, Abstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 500
Übersicht
Tourverlauf:
Mallnitzer Scharte/Säuleck - Detmolder Grat/Steig - Celler Weg - Bergrettung Biwak - Celler Weg - Celler Hütte [2.240 m]
Wegeigenschaften:
Strecke: 8.73 km;kum. Auf-/Abstieg:↑ +864 m, ↓ -1233 m;Gehzeit: (nach DIN 33466) 6 [h] 30 [min]; Wegekategorien:
Diese Etappe führt vom Abzweig: Mallnitzer Scharte/Säuleck [2609 m] über das Bergrettung Biwak [2597 m] zur Celler Hütte [2240 m]. Die 1964 erbaute Celler Hütte steht in 2240 m Höhe über dem Seebachtal bei Mallnitz. Die Celler Hütte ist eine Selbstversorger Hütte.
Kurz vor dem westlichen Einstieg in die Mallnitzer Scharte zweigt der Weg 533A Richtung Norden zur Grazer Scharte und weiter zum Säuleck ab. Der Weg verläüft aufsteigend an der westlichen Flanke der Großen Gößspitze. Richtung Norden, bergauf führt der Steig über grobes Blockwerk zu einem beschilderten Abzweig, wo man auf den Detmoldersteig trifft. Von hier sind es nur noch eine kurze Strecke zum Gipfel des Säuleck. Dem Detmolder Steig Richtung Nordosten entlang des Grates folgen. Weiter zur Schneewinkelspitze wird der Grat einfacher, ab der Schneewinkelspitze führt der Steig durch grobes Blockwerk ohne klettertechnische Schwierigkeiten. Schließlich erreicht man einen Abzweig, an dem ein Steig in südöstlicher Richtung hinunter zur Gießener Hütte führt. Dem Detmolder Steig weiter Richtung Nordosten durch Blockgelände folgen, bis man den Einstieg zur Lassacher Winkelscharte, die hinunter zur Celler Hütte führt, erreicht. Vom deutlich markierten Einstieg in die Lassacher Winkelscharte führt zunächst ein steiler, seilversicherter Steig nach unten. Schließlich erreicht man einen fast senkrechten Abstieg durch eine Felswand, der ebenfalls mit Krampen und einem Stahlseil versichert ist. Nach dem Abstieg durch die Felswand, dann leicht absteigend über kleiner Gletscherreste und Geröll in nordwestlicher Richtung zum Bergrettungsbiwak. Vom Bergrettungs Biwak Richtung Nordnordwesten ein Geröllfeld queren, bis man an den höchsten Punkt der Mittelmoräne erreicht. Ziemlich am Ende der Moräne macht der Pfad eine Linkskehre und führt dann Richtung Nordwesten die Flanke steil abwärts.
ergänzende (Touren-)beschreibungen für diesen Abschnitt:
Abzweig: Mallnitzer Scharte/Säuleck - Abzweig: Grazer Scharte(42 min, 0.7 km, ↑ +178.1 m, ↓ -10.1 m) Wegekategorie:Markierung:533 A
Kurz vor dem westlichen Einstieg in die Mallnitzer Scharte zweigt der Weg 533A Richtung Norden zur Grazer Scharte und weiter zum Säuleck ab. Der Weg verläüft aufsteigend an der westlichen Flanke der Großen Gößspitze.
Mobilfunk:
Nach 0.7 km, am Abzweig: Grazer Scharte links halten auf Weg 534 (R.: NNO)
Abzweig: Grazer Scharte - Bergrettung Biwak(3 h 29 min, 4.23 km, ↑ +485.1 m, ↓ -665.1 m) Wegekategorie:Markierung:534
Richtung Norden, bergauf führt der Steig (534) über grobes Blockwerk zu einem beschilderten Abzweig, wo man auf den Detmoldersteig (535) trifft. Von hier sind es nur noch eine kurze Strecke zum Gipfel des Säuleck (Richtung Westen).
Mobilfunk:
Nach 0.75 km, am Abzweig: Säuleck links halten auf Weg 535 (R.: NO)
Dem Detmolder Steig (535) Richtung Nordosten entlang des Grates folgen. Bereits nach kurzer Strecke dieses Teilstücks passiert man die Schlüsselstelle des 1. Teilstückes: eine steil eingeschnittene, enge Scharte. Danach führt der Steig, oft seilversichert, knapp unterhalb des Gipfels der Gussenbauerspitze vorbei. Dabei besteht auch die Möglichkeit, den Gipfel zu betreten. Weiter zur Schneewinkelspitze wird der Grat einfacher, ab der Schneewinkelspitze führt der Steig durch grobes Blockwerk ohne klettertechnische Schwierigkeiten. Schließlich erreicht man einen Abzweig, an dem ein Steig in südöstlicher Richtung hinunter zur Gießener Hütte führt.
Gelände: versicherte Passage(n)Mobilfunk:
In diesem Wegabschnitt befindet sich:
1 versicherte Passage/Klettersteig: B(nach Hüsler und Schall)
Schlüsselstelle westlich der Gussenbauerspitze: Eine steil eingeschnittene, enge Scharte. Danach führt der Steig, oft seilversichert Richtung Gussenbauerspitze. [Kat: B]
Nach 2.13 km, am Abzweig: Detmolder Steig/Gießener Hütte links halten und auf Weg 535 bleiben (R.: ONO)
Dem Detmolder Steig weiter Richtung Nordosten durch Blockgelände folgen, bis man den Einstieg zur Lassacher Winkelscharte, die hinunter zur Celler Hütte führt, erreicht.
Nach 0.48 km, am Abzweig: Ausstieg Winkelscharte links halten auf Weg 519 (R.: NNW)
Vom deutlich markierten Einstieg in die Lassacher Winkelscharte führt zunächst ein steiler, seilversicherter Steig nach unten. Weiter geht es steil über Fels bergab durch eine Rinne, hier dann mit Krampen und einem Stahlseil versichert. Schließlich erreicht man einen fast senkrechten Abstieg durch eine Felswand, der ebenfalls mit Krampen und einem Stahlseil versichert ist. Nach dem Abstieg durch die Felswand, dann leicht absteigend über kleiner Gletscherreste und Geröll in nordwestlicher Richtung zum Bergrettungsbiwak. Im Spätsommer sind hier u.U. Steigeisen für die Querung der Gletscherreste zu empfehlen.
Für den Durchstieg durch die Lassacher Winkelscharte sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Klettersteigset ist auf jeden Fall empfehlenswert. Der Klettersteig wurde 2011 vollständig neu angelegt.
1 versicherte Passage/Klettersteig: B(nach Hüsler und Schall)
Klettersteig/Lassacher Winkelscharte: Versicherter, z.T. fast senkrechter Auf-/Abstieg durch die Lassacher Winkelscharte. [Kat: B]
Nach 0.87 km, am Bergrettung Biwak rechts halten und auf Weg 519 bleiben (R.: NW)
Bergrettung Biwak - Celler Hütte(2 h 18 min, 3.8 km, ↑ +201.2 m, ↓ -558.2 m) Wegekategorie:Markierung:519
Vom Bergrettungs Biwak Richtung Nordnordwesten ein Geröllfeld queren, bis man an den höchsten Punkt der Mittelmoräne erreicht. Dort dem deutlich sichtbaren Pfad entlang des Kammd der Moräne bergab nach Westen folgen. Ziemlich am Ende der Moräne macht der Pfad eine Linkskehre und führt dann Richtung Nordwesten die Flanke steil abwärts. Dann den Gletscherbach queren. Danach, unter der Felswand, dreht der Weg Richtung Westen (Wegpunkt: 2333). Von dort dem Pfad z.T. bergauf, z.T. bergab weiter folgen. Dabei müssen einige Blockfelder gequert werden. Schließlich erreicht man die Celler Hütte.
die Informationen in den grau hinterlegten Feldern sind in den GPS Tracks als Wegpunkte (virtuelle Wegweiser) enthalten.
Verkehr
Höhe
Distanz
Abzweig: Mallnitzer Scharte/Säuleck
2609 m
0.00 km
Nach Osten führt der Weg 533 zur Gießener Hütte, nach Westen zum Arthur von Schmid Haus. Nach Norden führt der 533a/544 zur Grazer Scharte und weiter zum Säuleck.
Abzweig: Grazer Scharte
2777 m
0.70 km
Der Weg 534 führt nach Westen nördlich des Dösener See zum Arthur von Schmid Haus. Der Weg 534 bergauf führt zum Detmolder Grat und zum Säuleck (Normalaufstieg). Der Weg 533, bergab führt zur Mallnitzer Scharte.
Abzweig: Säuleck
3032 m
1.45 km
Der Weg 534 führt bergab zur Grazer Scharte. Der Weg 535 führt nach Westen auf den Gipfel des Säuleck, nach Nordosten über den Detmolder Grat zur Hochalmspitze.
Schlüsselstelle westlich der Gussenbauerspitze
2944 m
Versicherte Passagen/Klettersteig: B(nach Hüsler und Schall) Eine steil eingeschnittene, enge Scharte. Danach führt der Steig, oft seilversichert Richtung Gussenbauerspitze.
Abzweig: Detmolder Steig/Gießener Hütte
2859 m
3.58 km
Hier zweigt ein Steig, bergab, in Richtung Süden zur Gießener Hütte ab. Nach Osten führt der Detmolder Steig (535) zur Hochalmspitze, nach Westen zum Säuleck.
Abzweig: Ausstieg Winkelscharte
2853 m
4.06 km
Nach Norden führt der Weg 519 durch die Lassacher Winkelscharte hinunter zur Celler Hütte. Der Weg 535 nach Nordosten zur Abzweigung zur Gießener Hütte und weiter zur Hochalmspitze, nach Süden zum Säuleck.
Klettersteig/Lassacher Winkelscharte
2728 m
Versicherte Passagen/Klettersteig: B(nach Hüsler und Schall) Versicherter, z.T. fast senkrechter Auf-/Abstieg durch die Lassacher Winkelscharte.
Aufstieg: Hier dreht der Weg bei einer Felswand nach rechts (Südosten) und quert in der Folge einen Gletscherbach.
Abstieg: Hier dreht der Weg nach Westen, weiterer Abstieg zur Celler Hütte.
Als Mittelmoränen bezeichnet man in der Geologie Moränen, die beim Zusammenfluss zweier Gletscher entstehen oder entstanden sind. Dabei vereinigen sich die jeweiligen Seitenmoränen zu einer Mittelmoräne.
GPS Tracks können von ganz unterschiedlicher Qualität sein. Wir bemühen uns deshalb hierüber Auskunft zu geben und soweit möglich die Qualität zu verbessern.
Art der Ermittlung Wir bemühen uns hier hochwertige GPS Tracks zur Verfügung zu stellen. GPS Tracks werden entweder mit einem GPS Gerät aufgezeichnet oder mithilfe von Luftaufnahmen, Satellitenbildern oder georeferenzierten Karten erstellt. Die Aufzeichnung mit einem GPS Geräte ist in keinem Fall störungsfrei. Sie hängt zum einen von der Leistungsfähigkeit des GPS Empfängers und der verwendeten Aufzeichnungssoftware ab, zum anderen aber auch ganz wesentlich von äußeren Faktoren (Anzahl der empfangenen Satelliten, Abschirmung und Reflexion durch die Umgebung). Wir führen in jedem Fall eine Nachbearbeitung mit verzerrungsfreien und maßstabsgetreuen Luft- oder Satellitenbildern durch. Aber auch diese Nachbearbeitung ist bei bestimmten Gegebenheiten nicht fehlerfrei. So sind Wege oder Pfade im Wald, in Geröllfeldern oder im Fels oft nur schwer oder gar nicht zu erkennen.
GPS Tracks können eine Hilfe sein, ersetzen aber nicht die eigene Aufmerksamkeit, die notwendige Orientierungsfähigkeit im Gelände und die eigene Verantwortung für Ihr Handeln.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Sie diese auf eigene Gefahr benutzen und wir keine Haftung für eventuelle Schäden übernehmen.
Hier sind wichtige Informationen zu den Orten entlang des Weges angegeben: 1.Spalte
markante oder sehenswerte Punkte (POI: point of interest)
Weggabelung, -kreuzung
bewirtschaftete Hütte, Selbstversorgerhütte, private Hütte, Hütte, weitere Informationen nicht bekannt
Biwak
möglicher Startpunkt/Endpunkt mit Verkehrsanbindung
Restaurant, Jausenstation, bewirtschaftete Alm (Prüfen Sie die Öffnungszeiten)
Wegeinformationen
2. Spalte (Bezeichnung) Bewegen sie die Maus auf den Namen. Erscheint der Mauszeigen mit den help-Symbole wird Ihnen zu diesem Ort eine Kurzinformation angezeigt. Diese Kurzinformation wird auch in den kml- und gpx-Tracks gespeichert, sodass sie auch offline auf Ihrem mobilen GPS-Gerät verfügbar sind. Erscheint der Name als link (blaue Schrift und unterstrichen) sowie das Symbol , öffnet sich in einem neuen Tab die entsprechende Hütten Seite. Befindet sich hinter dem Namen das Symbol können Sie durch Klicken auf das Symbol ein Bild anschauen. Befindet sich hinter dem Namen das Symbol können Sie durch Klicken auf das Symbol die Ansicht der Webcam öffnen. 3. Spalte (Verkehr) Hier sind die folgenden Symbole möglich:, Parkplatz, Bushaltestelle, Seilbahn/Bergbahn und Bahnhof Durch Anklicken des Symbols wird, soweit verfügbar der Fahrplan angezeigt. Bei dem -Symbol wird Google Maps/Routenplaner für diesen Ort geöffnet. 4. Spalte (Alpen-Panoramen) Falls verfügbar, können Sie ein Panoramafoto der Site Alpen-Panoramen durch Klicken auf das Symbol anzeigen. Hierzu öffnet ein neues Fenster.
Sie können diese Tour in Google Earth als virtuelle 3-D Tour betrachten.
Voraussetzung:
Auf Ihrem Rechner muss das Programm Google Earth installiert sein. Dieses Programm ist frei verfügbar und kann
hier heruntergeladen werden.
Was ist zu tun:
Klicken Sie auf das Google Earth Symbol () in der Tourenbeschreibung, die Datei mit den Toureninformationen dann in Google Earth laden. Unter Temporary Places im linken Auswahlfenster finden Sie die Tourenbeschreibung (in der Regel ganz unten). Mit einem Doppelklick öffnen Sie den Inhalt der Beschreibung. Die virtuelle Tour wird gestartet, indem Sie wiederum ein Doppelklick auf Play it! ausführen.
Anmerkung: Leider ist die Auflösung der Satellitenbilder im Bereich der Hohen Tauern nicht immer ausreichend. Darauf haben wir aber keinen Einfluss.