Annahmen für die Gehzeitenberechnung: (Diese Werte können Sie im Tourenplaner individuell einstellen) horizontale Geschwindigkeit [km/h]: 4, Aufstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 300, Abstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 500
Übersicht
Tourverlauf:
Mallnitzer Scharte/Säuleck - Blockgletscherweg Dösental - Arthur von Schmid Haus [2.281 m]
Wegeigenschaften:
Strecke: 2.08 km;kum. Auf-/Abstieg:↑ +32 m, ↓ -360 m;Gehzeit: (nach DIN 33466) 1 [h] 07 [min]; Wegekategorien:
Tourenbeschreibung
Wegabschnitt: Abzweig: Mallnitzer Scharte/Säuleck - Arthur von Schmid Haus
Diese Etappe führt vom Abzweig: Mallnitzer Scharte/Säuleck [2609 m] zum Arthur von Schmid Haus [2281 m]. In traumhafter Lage direkt am Dösener See liegt das Arthur von Schmid Haus. Das Schmidhaus ist ein erstklassiger Stützpunkt für das Säuleck und die Trekkingtouren Hochalmrunde oder Reißeck-Höhenweg, aber auch ein lohnendes Wanderziel von Mallnitz aus.
Der Weg quert nun, absteigend von der nördlichen zur südlichen Talseite über den noch aktiven Dösental Blockgletscher. Was auf den ersten Blick wie ein Schuttfeld aussieht, stellt sich bei näherer Betrachtung als Schutt-Eis-Strom heraus, der wie andere Gletscher zu Tal fließt. Weiter führt der Weg dann hinunter zum Ufer des Dösensees. Nun fast eben entlang des Ufers dem Weg folgen. Von der Abzweigung zum Kapoingtörl ist es dann nur noch ein kurzes Stück bis zum Arthur von Schmid Haus.
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Abzweig: Mallnitzer Scharte/Säuleck - Arthur von Schmid Haus(1 h 07 min, 2.08 km, ↑ +31.9 m, ↓ -359.9 m) Wegekategorie:Markierung:533
Der Weg quert nun, absteigend von der nördlichen zur südlichen Talseite über den noch aktiven Dösental Blockgletscher. Weiter führt der Weg an der südlichen Talseite, unterhalb eines alten Blockgletschers zum Ufer des Dösensees. Dort erreicht man dann die östliche Abzweigung zum Kaponigtörl/Reißeck Höhenweg (via Seeschartl).
Mobilfunk:
Nach 1.51 km, am Abzweig: Kaponigtörl/Reißeck HW geradeaus weiter auf Weg 510,533 (R.: WNW)
Weiter dem Weg, leicht fallend, Richtung Nordwesten entlang des Ufers des Dösensees folgen, bis man den westlichen Abzweig: Kaponigtörl/Reißeck Höhenweg (via Seeschartl) erreicht.
Nach 0.43 km, am Abzweig: Kaponigtörl/Reißeck HW West rechts halten und auf Weg 510,533 bleiben (R.: WNW)
Der Weg führt zunächst nach Nordwesten und dann Richtung Norden entlang des Ufers des Dösensees. Schließlich kommt man zum Arthur von Schmid Haus.
Autor(en): Joachim Benz; Letzte Änderung: 2022-03-09 14:55:11
Wegbeschreibung bearbeiten
Kategorie/Schwierigkeitsgrad:
Beste Zeit:
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Strecke: 2.08 km;kum. Auf-/Abstieg:↑ +32 m, ↓ -360 m;Gehzeit: (nach DIN 33466) 1 [h] 07 [min];
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Orte entlang des Weges
die Informationen in den grau hinterlegten Feldern sind in den GPS Tracks als Wegpunkte (virtuelle Wegweiser) enthalten.
Verkehr
Höhe
Distanz
Abzweig: Mallnitzer Scharte/Säuleck
2609 m
0.00 km
Nach Osten führt der Weg 533 zur Gießener Hütte, nach Westen zum Arthur von Schmid Haus. Nach Norden führt der 533a/544 zur Grazer Scharte und weiter zum Säuleck.
Blockgletscher sind lappen- bis zungenförmige Eis- und Schuttgemische, die sich lavastromartig langsam hang- oder talabwärts bewegen. Sie gelten als typisches Landschaftselement des alpinen Permafrosts. Im Gegensatz zu Gletschern im eigentlichen Sinne sind Blockgletscher keine oberflächlichen Eiskörper.Durch die oberflächliche Schuttablagerung sind sie nicht leicht zu erkennen.
Je nach Aktivitätsgrad unterscheidet man drei Blockgletschertypen:
Aktive Blockgletscher sind Massenbewegungen, die wie reine Eisgletscher lavastrom- oder murartig kriechen bis fließen. Sie bewegen sich typischerweise mit 0,10 bis 1 m/Jahr.
Inaktive Blockgletscher bewegen sich nicht mehr, enthalten aber immer noch gefrorenes Material.
Fossile Blockgletscher sind eisfreie Schuttablagerungen, da das Eis durch einen längeren Aufenthalt in Nicht-Permafrostgebieten ausgeschmolzen ist.
Ein besonderes Problem stellt die Auflösung von Permafrost in den Hochgebirgen der mittleren Breiten dar. Hier leidet vor allem die Bodenfestigkeit an steilen Hängen. So war im Hitzesommer 2003 in den Alpen die Steinschlagtätigkeit und Felssturzaktivität außergewöhnlich hoch. In der Schweiz war der Sommer 2003 bis zu 5 oC wärmer als im langjährigen Durchschnitt 1961-1990. Die Stabilität eisgefüllter Klüfte nimmt mit steigender Eis- bzw. Felstemperatur deutlich ab. Da steile Felshänge im Winter keine Schneebedeckung besitzen, sind sie über ihre Oberfläche direkt mit der Atmosphäre gekoppelt. Zunächst nimmt als Folge einer erhöhten Temperatur die Mächtigkeit der oberflächennahen jährlichen Auftauschicht zu. Im Juli und August 2003 war die Auftautiefe um einen halben Meter größer als in den vorhergegangenen 20 Jahren, die auch schon verhältnismäßig warm waren. Die außergewöhnliche Felssturz-Aktivität im Sommer 2003 ist hauptsächlich eine Folge der schnellen, oberflächennahen thermischen Reaktion der Felswände und einer wesentlich größeren Auftautiefe im Sommer 2003 als in den bereits warmen vorhergehenden Jahren. Die Ereignisse von 2003 können als erste Anzeichen einer künftigen Entwicklung gesehen werden.
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ZAMG Gletscher 2013 Ausaperung Kleinfleißkees (Sonnblick) (Quelle: ZAMGWebTV) Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
ZAMG Gletscher 2013 Ausaperung Goldbergkees (Sonnblick Observatorium) (Quelle: ZAMGWebTV) Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
Gletschersterben rund um die Osnabrücker Hütte (Quelle: Michael Schwager) Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
Gefahr aus den Bergen - Bergrutsche durch tauenden Permafrost (Doku) (Quelle: phoenix) Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
von: Abzweig: Kaponigtörl/Reißeck HW nach: Abzweig: Kaponigtörl/Reißeck HW West
OSM,graphisch
J. Benz
Orthofoto
J. Benz
von: Abzweig: Kaponigtörl/Reißeck HW West nach: Arthur von Schmid Haus
OSM,graphisch
J. Benz
Nokia Here Sat,Orthofoto
J. Benz
GPS Tracks können von ganz unterschiedlicher Qualität sein. Wir bemühen uns deshalb hierüber Auskunft zu geben und soweit möglich die Qualität zu verbessern.
Art der Ermittlung Wir bemühen uns hier hochwertige GPS Tracks zur Verfügung zu stellen. GPS Tracks werden entweder mit einem GPS Gerät aufgezeichnet oder mithilfe von Luftaufnahmen, Satellitenbildern oder georeferenzierten Karten erstellt. Die Aufzeichnung mit einem GPS Geräte ist in keinem Fall störungsfrei. Sie hängt zum einen von der Leistungsfähigkeit des GPS Empfängers und der verwendeten Aufzeichnungssoftware ab, zum anderen aber auch ganz wesentlich von äußeren Faktoren (Anzahl der empfangenen Satelliten, Abschirmung und Reflexion durch die Umgebung). Wir führen in jedem Fall eine Nachbearbeitung mit verzerrungsfreien und maßstabsgetreuen Luft- oder Satellitenbildern durch. Aber auch diese Nachbearbeitung ist bei bestimmten Gegebenheiten nicht fehlerfrei. So sind Wege oder Pfade im Wald, in Geröllfeldern oder im Fels oft nur schwer oder gar nicht zu erkennen.
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Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Sie diese auf eigene Gefahr benutzen und wir keine Haftung für eventuelle Schäden übernehmen.
Hier sind wichtige Informationen zu den Orten entlang des Weges angegeben: 1.Spalte
markante oder sehenswerte Punkte (POI: point of interest)
Weggabelung, -kreuzung
bewirtschaftete Hütte, Selbstversorgerhütte, private Hütte, Hütte, weitere Informationen nicht bekannt
Biwak
möglicher Startpunkt/Endpunkt mit Verkehrsanbindung
Restaurant, Jausenstation, bewirtschaftete Alm (Prüfen Sie die Öffnungszeiten)
Wegeinformationen
2. Spalte (Bezeichnung) Bewegen sie die Maus auf den Namen. Erscheint der Mauszeigen mit den help-Symbole wird Ihnen zu diesem Ort eine Kurzinformation angezeigt. Diese Kurzinformation wird auch in den kml- und gpx-Tracks gespeichert, sodass sie auch offline auf Ihrem mobilen GPS-Gerät verfügbar sind. Erscheint der Name als link (blaue Schrift und unterstrichen) sowie das Symbol , öffnet sich in einem neuen Tab die entsprechende Hütten Seite. Befindet sich hinter dem Namen das Symbol können Sie durch Klicken auf das Symbol ein Bild anschauen. Befindet sich hinter dem Namen das Symbol können Sie durch Klicken auf das Symbol die Ansicht der Webcam öffnen. 3. Spalte (Verkehr) Hier sind die folgenden Symbole möglich:, Parkplatz, Bushaltestelle, Seilbahn/Bergbahn und Bahnhof Durch Anklicken des Symbols wird, soweit verfügbar der Fahrplan angezeigt. Bei dem -Symbol wird Google Maps/Routenplaner für diesen Ort geöffnet. 4. Spalte (Alpen-Panoramen) Falls verfügbar, können Sie ein Panoramafoto der Site Alpen-Panoramen durch Klicken auf das Symbol anzeigen. Hierzu öffnet ein neues Fenster.
Sie können diese Tour in Google Earth als virtuelle 3-D Tour betrachten.
Voraussetzung:
Auf Ihrem Rechner muss das Programm Google Earth installiert sein. Dieses Programm ist frei verfügbar und kann
hier heruntergeladen werden.
Was ist zu tun:
Klicken Sie auf das Google Earth Symbol () in der Tourenbeschreibung, die Datei mit den Toureninformationen dann in Google Earth laden. Unter Temporary Places im linken Auswahlfenster finden Sie die Tourenbeschreibung (in der Regel ganz unten). Mit einem Doppelklick öffnen Sie den Inhalt der Beschreibung. Die virtuelle Tour wird gestartet, indem Sie wiederum ein Doppelklick auf Play it! ausführen.
Anmerkung: Leider ist die Auflösung der Satellitenbilder im Bereich der Hohen Tauern nicht immer ausreichend. Darauf haben wir aber keinen Einfluss.