Annahmen für die Gehzeitenberechnung: (Diese Werte können Sie im Tourenplaner individuell einstellen) horizontale Geschwindigkeit [km/h]: 4, Aufstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 300, Abstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 500
Übersicht
Tourverlauf:
Wolliger Hütte - Auernig [2.130 m]
Wegeigenschaften:
Strecke: 2.43 km;kum. Auf-/Abstieg:↑ +577 m, ↓ -22 m;Gehzeit: (nach DIN 33466) 2 [h] 16 [min]; Wegekategorien:
Tourenbeschreibung
Wegabschnitt: Wolliger Hütte - Auernig
Diese Etappe führt von der Wolliger Hütte [1575 m] Auernig [2130 m].
Von der Wolligger Hütte folgen wir dem Forstweg in nördlicher Richtung. Auf etwa 1900 Meter dreht der Weg nach links und führt aufwärts zum Grat, der sich vom Auernig Richtung Südwesten zieht. Zum Auernig dann in nördlicher Richtung weiter dem Weg 523 folgen. Der Weg führt unproblematisch auf dem Grat in Richtung Norden zum Gipfel des Auernigs. Nach etwa 200 m ist das Gipfelkreuz erreicht. Von dort hat man eine beeindruckende Sicht auf den Tauernhauptkamm und in alle 3 Mallnitzer Täler.
ergänzende (Touren-)beschreibungen für diesen Abschnitt:
Wolliger Hütte - Auernig(2 h 16 min, 2.43 km, ↑ +577.4 m, ↓ -22.4 m) Wegekategorie:Markierung:523
Von der Wolligger Hütte folgen wir dem Forstweg in nördlicher Richtung. Nach etwa 300 Meter erreicht man die Abzweigung zum Wolligger Alpl, wo wir nach rechts auf den Herzogsteig (Weg Nr. 523) abzweigen. Dieser führt uns zunächst durch Wald, danach über Almen nordwärts. Dieser Wegabschnitt verläuft im Talboden des Hochtals, dessen heutige Topographie wesentlich durch den (postglazialen) Auernig Bergsturz bestimmt ist. Auf ca. 1900 Meter dreht der Weg nach links (westlich) und führt aufwärts zum Grat, der sich vom Auernig Richtung Südwesten zieht (ehemalige Abbruchkante des Bergsturzes). Dort stoßen wir auf den Weg 522 der von Mallnitz kommt. Zum Auernig dann in nördlicher Richtung weiter dem Weg 523 folgen.
Mobilfunk:
Nach 2.21 km, am Abzweig: 522/523 rechts abbiegen auf Weg 522/523 (R.: NNO)
Der Weg führt unproblematisch auf dem Grat in Richtung Norden zum Gipfel des Auernigs. Nach ca. 200 m ist das Gipfelkreuz erreicht. Von dort hat man eine beeindruckende Sicht auf den Tauernhauptkamm und in alle 3 Mallnitzer Täler (den Beginn des Seebachtals, das Tauerntal und den Beginn, sowie das Talende des Dösentals).
Mobilfunk:
Autor(en): Siegfried Morhenne, Joachim Benz; Letzte Änderung: 2016-02-25 06:37:51
Wegbeschreibung bearbeiten
Kategorie/Schwierigkeitsgrad:
Beste Zeit:
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Strecke: 2.43 km;kum. Auf-/Abstieg:↑ +577 m, ↓ -22 m;Gehzeit: (nach DIN 33466) 2 [h] 16 [min];
die Informationen in den grau hinterlegten Feldern sind in den GPS Tracks als Wegpunkte (virtuelle Wegweiser) enthalten.
Verkehr
Höhe
Distanz
Wolliger Hütte
1575 m
0.00 km
Die Wolliger Hütte ist derzeit geschlossen!
Abzweig: 522/523
2039 m
2.21 km
Der Weg nach Norden, bergauf führt zum Gipfel des Auernig, nach Osten führt der Weg 523 (Herzogsteig) zur Wolliger Hütte. Der Weg 522 nach Süden, bergab führt nach Mallnitz.
Auernig
2130 m
2.43 km
+
Hintergrundinformationen
Geographie & Ökologie:
1 Bergsturz vom Auernig
Durch den Rückgang der Gletscher nach der letzten Eiszeit und das damit verbundene Nachlassen des Eisdrucks kam es zu Bergstürzen aus den Flanken. Durch einen gewaltigen, postglazialen Bergsturz vom Auernig (2130 m) aus der Talflanke zwischen Auernig, Törlkopf und Kugelköpfl entstand ein enormer Block- und Materialstrom (> 1 Mio m3), der am Ausgang des Seitentals durch eine Altmoräne des Dösentalgletschers (vorwiegend kantengerundete Blöcke von Zentralgneis) etwas gegen Südwesten abgelenkt wurde und infolgedessen das Mallnitztal zwischen Rabisch und Lassach überschüttete. Dadurch entstand hier eine deutliche Steilstufe und ein natürlicher Sperrriegel, hinter dem sich ein bis zu 10 km langer See aufstaute, der weit ins Seebachtal hinein reichte. Dieser See wurde aber im Laufe der Zeit wieder mit dem Geschiebe des Seebachs und seiner Zubringerbäche, mit Blockwerk und Murenmaterial aufgefüllt. Dieser Vorgang ist auch der Grund für das weitgehend flache Gelände im Ortsgebiet von Mallnitz. Schwemmkegel der Seitenbäche des Seebachs haben knapp unterhalb des heutigen Stappitzer Sees eine weitere Barriere aufgebaut. Im Bereich des Sees haben sich dabei Sedimente in einer Mächtigkeit von bis zu 250 Metern aufgebaut.
In der Abbildung links (nachgezeichnet nach Jürgen M. Reitner & Ralf Schuster, 2013) sind das Ausmaß des Materialtransportes durch den Bergsturz sowie die vermutliche Ausdehnung des aufgestauten Sees dargestell. Die gestrichelte Linie gibt den ungefähren Verlauf der Abbruchkante wieder.
{{cite web | title = Geologische Beobachtungen beim Bau des Wasserkraftwerkes bei Mallnitz | url = https://opac.geologie.ac.at/wwwopacx/wwwopac.ashx?command=getcontent&server=images&value=JB0771_029_A.pdf | author = Wilhelm Hammer | publisher = Geologische Bundesanstalt (AT) | series = Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt | pages = 77:29-62 | year = 1926 | access-date = 0000-00-00 }}
{{cite web | title = Reconstruction of a pre-historic past rock avalanche in the Hohen Tauern region: The Auernig sturzstrom | url = https://www.geologie.ac.at/gba_application/index.php/event/downloadFile/262 | author = Jürgen M. Reitner & Ralf Schuster | series = 5th Symposium for Research in Protected Areas | pages = 659 - 660 | location = Mittersil | year = 2013 | access-date = 2016-02-04 }}
1.1 Stappitzer See
Der Stappitzer See entstand am Ende der letzten Eiszeit. Durch den Rückgang der Gletscher und das damit verbundene Nachlassen des Eisdrucks kam es zu Bergstürzen aus den Flanken. Hier im Mallnitzer Tal bildete ein gewaltiger Bergsturz vom Auernig (2130 m), dessen Überreste bei Rabisch unterhalb von Mallnitz eine deutliche Steilstufe bilden, den natürlichen Sperrriegel, hinter dem sich ein bis zu 10 km langer See aufzustauen begann. Der See reichte weit ins Seebachtal hinein und wurde im Laufe der Zeit wieder mit dem Geschiebe des Seebachs und seiner Zubringerbäche, mit Blockwerk und Murenmaterial aufgefüllt. Dieser Vorgang ist auch der Grund für das weitgehend flache Gelände im Ortsgebiet von Mallnitz.
Der Stappitzer See ist das Überbleibsel dieses Verlandungsprozesses. Schwemmkegel der Seitenbäche des Seebachs haben knapp unterhalb eine weitere Barriere aufgebaut. Hinter dieser hat sich der See aufgestaut.
Im Bereich des Sees haben sich dabei Sedimente in einer Mächtigkeit von bis zu 250 Metern aufgebaut.
GPS Tracks können von ganz unterschiedlicher Qualität sein. Wir bemühen uns deshalb hierüber Auskunft zu geben und soweit möglich die Qualität zu verbessern.
Art der Ermittlung Wir bemühen uns hier hochwertige GPS Tracks zur Verfügung zu stellen. GPS Tracks werden entweder mit einem GPS Gerät aufgezeichnet oder mithilfe von Luftaufnahmen, Satellitenbildern oder georeferenzierten Karten erstellt. Die Aufzeichnung mit einem GPS Geräte ist in keinem Fall störungsfrei. Sie hängt zum einen von der Leistungsfähigkeit des GPS Empfängers und der verwendeten Aufzeichnungssoftware ab, zum anderen aber auch ganz wesentlich von äußeren Faktoren (Anzahl der empfangenen Satelliten, Abschirmung und Reflexion durch die Umgebung). Wir führen in jedem Fall eine Nachbearbeitung mit verzerrungsfreien und maßstabsgetreuen Luft- oder Satellitenbildern durch. Aber auch diese Nachbearbeitung ist bei bestimmten Gegebenheiten nicht fehlerfrei. So sind Wege oder Pfade im Wald, in Geröllfeldern oder im Fels oft nur schwer oder gar nicht zu erkennen.
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Hier sind wichtige Informationen zu den Orten entlang des Weges angegeben: 1.Spalte
markante oder sehenswerte Punkte (POI: point of interest)
Weggabelung, -kreuzung
bewirtschaftete Hütte, Selbstversorgerhütte, private Hütte, Hütte, weitere Informationen nicht bekannt
Biwak
möglicher Startpunkt/Endpunkt mit Verkehrsanbindung
Restaurant, Jausenstation, bewirtschaftete Alm (Prüfen Sie die Öffnungszeiten)
Wegeinformationen
2. Spalte (Bezeichnung) Bewegen sie die Maus auf den Namen. Erscheint der Mauszeigen mit den help-Symbole wird Ihnen zu diesem Ort eine Kurzinformation angezeigt. Diese Kurzinformation wird auch in den kml- und gpx-Tracks gespeichert, sodass sie auch offline auf Ihrem mobilen GPS-Gerät verfügbar sind. Erscheint der Name als link (blaue Schrift und unterstrichen) sowie das Symbol , öffnet sich in einem neuen Tab die entsprechende Hütten Seite. Befindet sich hinter dem Namen das Symbol können Sie durch Klicken auf das Symbol ein Bild anschauen. Befindet sich hinter dem Namen das Symbol können Sie durch Klicken auf das Symbol die Ansicht der Webcam öffnen. 3. Spalte (Verkehr) Hier sind die folgenden Symbole möglich:, Parkplatz, Bushaltestelle, Seilbahn/Bergbahn und Bahnhof Durch Anklicken des Symbols wird, soweit verfügbar der Fahrplan angezeigt. Bei dem -Symbol wird Google Maps/Routenplaner für diesen Ort geöffnet. 4. Spalte (Alpen-Panoramen) Falls verfügbar, können Sie ein Panoramafoto der Site Alpen-Panoramen durch Klicken auf das Symbol anzeigen. Hierzu öffnet ein neues Fenster.
Sie können diese Tour in Google Earth als virtuelle 3-D Tour betrachten.
Voraussetzung:
Auf Ihrem Rechner muss das Programm Google Earth installiert sein. Dieses Programm ist frei verfügbar und kann
hier heruntergeladen werden.
Was ist zu tun:
Klicken Sie auf das Google Earth Symbol () in der Tourenbeschreibung, die Datei mit den Toureninformationen dann in Google Earth laden. Unter Temporary Places im linken Auswahlfenster finden Sie die Tourenbeschreibung (in der Regel ganz unten). Mit einem Doppelklick öffnen Sie den Inhalt der Beschreibung. Die virtuelle Tour wird gestartet, indem Sie wiederum ein Doppelklick auf Play it! ausführen.
Anmerkung: Leider ist die Auflösung der Satellitenbilder im Bereich der Hohen Tauern nicht immer ausreichend. Darauf haben wir aber keinen Einfluss.