Annahmen für die Gehzeitenberechnung: (Diese Werte können Sie im Tourenplaner individuell einstellen) horizontale Geschwindigkeit [km/h]: 4, Aufstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 300, Abstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 500
Übersicht
Tourverlauf:
Arthur von Schmid Haus [2.281 m] - Konradlacke - Parkplatz: Dösental
Wegeigenschaften:
Strecke: 6.48 km;kum. Auf-/Abstieg:↑ +22 m, ↓ -857 m;Gehzeit: (nach DIN 33466) 2 [h] 46 [min]; Wegekategorien:
Gelände:
Wald, Almengelände, Moor, Schotter und Geröll
Tourenbeschreibung
Wegabschnitt: Arthur von Schmid Haus - Konradlacke - Venezianer Säge - Parkplatz: Dösental
(Rupertiweg/E10)
Diese Etappe führt vom Arthur von Schmid Haus [2281 m] über die Konradlacke [1617 m] zum Parkplatz: Dösental [1446 m].
Vom Arthur von Schmid Haus Richtung Südwesten steil in den Lackenboden absteigen. Diesen dann in westlicher Richtung durchqueren. Dieser Wegabschnitt ist flacher. Dann folgt eine weitere Geländestufe hinunter zur Konrad Lacke und der privaten Konrad Hütte. Von dort geht es, mäßig fallend auf der Schotterstraße bis zur Egger Hütte. Dort dann zum Dösenbach gehen und diesem am südlichen Ufer folgen. Nach etwa 400 m erreicht man die Venezianer Säge. Weiter dem Weg in Richtung Südwesten folgen, bis man kurz vor dem Parkplatz: Dösental den Dösenbach quert. Der Parkplatz: Dösental ist entweder mit dem Auto, dem Taxi oder dem Wanderbus erreichbar.
ergänzende (Touren-)beschreibungen für diesen Abschnitt:
Vom Arthur von Schmid Haus Richtung Südwesten steil in den Lackenboden absteigen. Diesen dann in westlicher Richtung durchqueren. Dieser Wegabschnitt ist flacher. Dann folgt eine weitere Geländestufe hinunter zur Konrad Lacke und der privaten Konrad Hütte.
Gelände: Wald, Almengelände, Moor, Schotter und GeröllMobilfunk: teilweise
Nach 3.84 km, an der Konradlacke rechts halten und auf Weg 510 bleiben (R.: WNW)
Konradlacke - Parkplatz: Dösental(53 min, 2.64 km, ↑ +17.1 m, ↓ -188.1 m) Wegekategorie:Markierung:510
Von dort geht es, mäßig fallend auf der Schotterstraße bis zur Egger Hütte. Dort dann zum Dösenbach gehen und diesem am südlichen Ufer folgen. Nach ca. 400 m erreicht man die Venezianer Säge (zwischen Weg und Bach). Weiter dem Weg in Richtung Südwesten folgen, bis man kurz vor dem Parkplatz: Dösental den Dösenbach quert. Der Parkplatz: Dösental ist entweder mit dem Auto, dem Taxi oder dem Wanderbus erreichbar.
Gebührenpflichtiger Parkplatz: An Wochentagen 5 Euro, Samstag und Sonntag 8 Euro
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Hintergrundinformationen
Kultur & Geschichte:
1 Die Venezianer Säge im Dösental
Die Venezianersäge befindet sich im Dösental, ein kurzes Stück östlich des Parkplatzes, an dem gleichnamigen Bach. Dieses historische Sägewerk ist eine Gattersäge (mit einem Sägeblatt), die durch ein unterschlächtiges Wasserrad angetrieben wird.
Siehe hierzu auch die Abschnitte 'Sägetechnik' und 'Wasserräder/-mühlen'.
1.1 Wasserräder/-mühlen (Hintergrundinformation)
Bei Wasserrädern bzw. Wassermühlen lassen grundsätzlich zwei Typen unterscheiden:
Bei den vertikalen Mühlenrädern steht das Rad senkrecht und die Achse ist horizontal. Bei dieser Art gibt es verschiedene Bauformen (tiefschlächtig, unterschlächtig und oberschlächtig), die sich vor allem in der Art der Zuführung des Wassers unterscheiden.
unterschlächtiges Wasserrad
oberschlächtiges Wasserrad
Horizontalrad (Stockmühle, Flodermühle). Bei dieser Form der Wassermühlen ist das Wasserrad horizontal gelagert. Die vertikale (stehende) Mühlenwelle oder -achse treibt den Läufer, d.h. den Oberstein des Mühlensteinpaares direkt an, ohne dass ein Getriebe benötigt wird. Bei der Technik der Horizontalmühlen können zwei sehr unterschiedliche Typen unterschieden werden.
die teilaufbeschlagte Freistrahlturbine: eine Mühle, bei der ein isolierter Wasserstrahl über eine stark geneigte (30-45°) Schußrinne oder einen noch steileren Schacht auf einen Kranz von brett- oder löffelförmige Schaufeln geleitet wird.
die vollbeaufschlagte Turbine: eine Mühle, bei der große Betriebswassermengen durch eine Tonne geleitet werden und das auf dem Boden angebrachte Rad durchströmen.
Im Gegensatz zur vertikalen Mühle sind horizontale Mühlen ausgesprochener Schnellläufer. Diese vorindustrielle Turbinenmühle erweist sich als eine angespasste, breit einsetzbare und ressourcenschonende Technik. Ein großer Vorteil war, dass die Horizontalmühle mit erheblich weniger Wasser auskam als die (unterschächtige) Vertikalmühle. Überdies kann die Horizontalmühle an jedes Relief angepasst werden. Der Name Stock- oder Flodermühle leitet sich von der hölzernen Antriebsachse des Mühlsteins, im Volksmund Stock genannt, ab, nicht von der stockwerksartigen Anordnung dieser Mühlen.
Detaillierte Beschreibungen der technischen Konstruktion, der Physik, der Geschichte sowie der Vor- und Nachteile dieser unterschiedlichen Bautypen finden sie in den unten aufgelisteten Webseiten.
Energiewasserbau 8: Das oberschlächtige Wasserrad (Quelle: Hydromechanik und Wasserbau (Prof. Andreas Malcherek)) Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
1.2 Sägetechnik (Hintergrundinformation)
Heute kennen wir 3 Sägetechnologien, die Gatter-, die Band- und die Kreissäge.
Eine Bandsäge hat ein, zu einem geschlossenen Ring verschweißtes Bandsägeblatt, das kontinuierlich angetrieben wird.
Eine Kreissäge besteht aus einem rotierende Sägeblatt.
Bei der Gattersäge wird ein oder mehrere gerade Sägeblätter vertikal auf und ab bewegt.
Im 15. Jahrhundert wurde die Klopf- oder Schlegelsäge immer mehr durch einen Antrieb mit einem Kurbel/Pleuel-Mechanismus ersetzt. Diese ersten Venezianersägen waren ruhiger und der Schnitt erfolgte kontrollierter, was eine bessere Schnittholzqualität zur Folge hatte.
Der Begriff Venezianersäge hat sich für eine ganze Epoche der Sägetechnik mit zahlreichen Entwicklungsschritten etabliert. Dabei handelt es sich um eine Gattersäge (mit einem Sägeblatt), das senkrecht auf und ab bewegt wird. Veneziansägen werden meist durch kleine unterschlächtige Wasserräder angetrieben.Der Vorschub funktioniert meist über ein Hebelgestänge im Keller und zieht den Wagen über ein Seil oder eine Kette gegen die Säge.
Angeblich erfanden Francesco die Giorgio Martini und Leonardo da Vinci gemeinsam mit venezianischen Holzhändlern die Venezianersäge.
Aus der Venezianersäge entwickelte sich das Bundgatter, bei welchem erstmalig mehr als ein Sägeblatt im Rahmen eingespannt werden konnte. Die Umstellung vom unterschlächtigen zum oberschlächtigen Wasserrad brachte mindestens eine Verdoppelung der Leistung. Es ist auch bei wenig Wasserangebot geeignet, läuft mit geringer Drehzahl und benötigt daher ein Übersetzungsgetriebe auf etwa 150 Sägehübe pro Minute, was die Herstellungskosten um etwa 40% gegenüber der Venezianersäge erhöhte.
Historische Gattersäge im vollen Einsatz (Quelle: HolzWerken) Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
Geographie & Ökologie:
1 Das Dösental
[...] Was wir heute hier sehen, ist die Bergwelt wie sie uns die Eiszeiten (von
vor ca. 1,5 Millionen bis vor etwa 11000 Jahren) und die Eingriffe des
Menschen, z.B. durch die früher fast vollständige Entwaldung, hinterlassen
haben. Als das bis zu 2000 m mächtige Gletschereis, das zur Versteilung
der Bergflanken geführt hatte, abschmolz, wodurch der Gegendruck gegen
die Bergflanken nachließ, kam es auch hier, wie vielerorts in den Alpen, am
Eingang zum Tal zu einem gewaltigen Bergsturz. 100 Millionen Tonnen
Gestein vom Auernig (2161 m) glitten und stürzten in die Tiefe und
veränderten die Tal-Topographie für immer. Die Kämme, die das Tal
begrenzen, wurden durch das Eis zu Graten geschärft, und markante
Gipfel wie das Säuleck (3086 m) entstanden. Die nacheiszeitliche
Entwicklung, bei der die Gletscherflüsse ausgedehnte Schwemmfächer
entstehen ließen und damit allmählich das heutige Tal-Netz der Alpen
modellierten, kann man z.B. sehr gut im Mallnitzer Seebachtal studieren,
wo man am Stappitzer See auf etwa 160 m starker Aufschüttung steht. Im
Dösental nehmen Fels und Schutt fast 50 % der Fläche ein. Diese stürzen
in Form von Steinschlag die Hänge hinab, wobei in der Landschaft gut
auszumachende Murenrinnen und Murenkegel, letztere meistens längst
bewaldet oder sonst begrünt, entstanden. Oft erkennt man darauf liegend
jüngere Murenablagerungen.[...]
Fährt nur an Samstagen, Sonn- & Feiertagen vom 11.7.2022 ‐ 26.10.2022
An Werktagen nur Taxi möglich!
Bestellung unter: +43 664 1278579
oder: Taxi und Mietwagenfahrten | HPV Mobilitätsgesellschaft.
Möglichst am Tag davor bestellen!
{{cite web | title = Das Dösental – Mallnitzer Juwel im Nationalpark Hohe Tauern. Eine 2 Tage-Wanderung | url = /misc/documents/Das_Dösental.pdf | author = W. Oster | publisher = DAV Sektion Hagen | access-date = 2016-01-28 }}
Hohe Tauern Mallnitz Dösener Tal Arthur von Schmid Haus (Quelle: www.wunderschoene-wanderungen.de) Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
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Detail-Informationen zu den GPS tracks
Wegabschnitt
Datenbasis
Quellen
Basis der Nachbearbeitung
Nachbearbeiter
Bemerkung
von: Arthur von Schmid Haus nach: Konradlacke
OSM,graphisch
J. Benz
Nokia Here Sat,Orthofoto
J. Benz
von: Konradlacke nach: Parkplatz: Dösental
OSM,graphisch
J. Benz
Nokia Here Sat,Orthofoto
J. Benz
GPS Tracks können von ganz unterschiedlicher Qualität sein. Wir bemühen uns deshalb hierüber Auskunft zu geben und soweit möglich die Qualität zu verbessern.
Art der Ermittlung Wir bemühen uns hier hochwertige GPS Tracks zur Verfügung zu stellen. GPS Tracks werden entweder mit einem GPS Gerät aufgezeichnet oder mithilfe von Luftaufnahmen, Satellitenbildern oder georeferenzierten Karten erstellt. Die Aufzeichnung mit einem GPS Geräte ist in keinem Fall störungsfrei. Sie hängt zum einen von der Leistungsfähigkeit des GPS Empfängers und der verwendeten Aufzeichnungssoftware ab, zum anderen aber auch ganz wesentlich von äußeren Faktoren (Anzahl der empfangenen Satelliten, Abschirmung und Reflexion durch die Umgebung). Wir führen in jedem Fall eine Nachbearbeitung mit verzerrungsfreien und maßstabsgetreuen Luft- oder Satellitenbildern durch. Aber auch diese Nachbearbeitung ist bei bestimmten Gegebenheiten nicht fehlerfrei. So sind Wege oder Pfade im Wald, in Geröllfeldern oder im Fels oft nur schwer oder gar nicht zu erkennen.
GPS Tracks können eine Hilfe sein, ersetzen aber nicht die eigene Aufmerksamkeit, die notwendige Orientierungsfähigkeit im Gelände und die eigene Verantwortung für Ihr Handeln.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Sie diese auf eigene Gefahr benutzen und wir keine Haftung für eventuelle Schäden übernehmen.
Hier sind wichtige Informationen zu den Orten entlang des Weges angegeben: 1.Spalte
markante oder sehenswerte Punkte (POI: point of interest)
Weggabelung, -kreuzung
bewirtschaftete Hütte, Selbstversorgerhütte, private Hütte, Hütte, weitere Informationen nicht bekannt
Biwak
möglicher Startpunkt/Endpunkt mit Verkehrsanbindung
Restaurant, Jausenstation, bewirtschaftete Alm (Prüfen Sie die Öffnungszeiten)
Wegeinformationen
2. Spalte (Bezeichnung) Bewegen sie die Maus auf den Namen. Erscheint der Mauszeigen mit den help-Symbole wird Ihnen zu diesem Ort eine Kurzinformation angezeigt. Diese Kurzinformation wird auch in den kml- und gpx-Tracks gespeichert, sodass sie auch offline auf Ihrem mobilen GPS-Gerät verfügbar sind. Erscheint der Name als link (blaue Schrift und unterstrichen) sowie das Symbol , öffnet sich in einem neuen Tab die entsprechende Hütten Seite. Befindet sich hinter dem Namen das Symbol können Sie durch Klicken auf das Symbol ein Bild anschauen. Befindet sich hinter dem Namen das Symbol können Sie durch Klicken auf das Symbol die Ansicht der Webcam öffnen. 3. Spalte (Verkehr) Hier sind die folgenden Symbole möglich:, Parkplatz, Bushaltestelle, Seilbahn/Bergbahn und Bahnhof Durch Anklicken des Symbols wird, soweit verfügbar der Fahrplan angezeigt. Bei dem -Symbol wird Google Maps/Routenplaner für diesen Ort geöffnet. 4. Spalte (Alpen-Panoramen) Falls verfügbar, können Sie ein Panoramafoto der Site Alpen-Panoramen durch Klicken auf das Symbol anzeigen. Hierzu öffnet ein neues Fenster.
Sie können diese Tour in Google Earth als virtuelle 3-D Tour betrachten.
Voraussetzung:
Auf Ihrem Rechner muss das Programm Google Earth installiert sein. Dieses Programm ist frei verfügbar und kann
hier heruntergeladen werden.
Was ist zu tun:
Klicken Sie auf das Google Earth Symbol () in der Tourenbeschreibung, die Datei mit den Toureninformationen dann in Google Earth laden. Unter Temporary Places im linken Auswahlfenster finden Sie die Tourenbeschreibung (in der Regel ganz unten). Mit einem Doppelklick öffnen Sie den Inhalt der Beschreibung. Die virtuelle Tour wird gestartet, indem Sie wiederum ein Doppelklick auf Play it! ausführen.
Anmerkung: Leider ist die Auflösung der Satellitenbilder im Bereich der Hohen Tauern nicht immer ausreichend. Darauf haben wir aber keinen Einfluss.