Parkplatz: Jamnigalm - Jamnigalm (27 min, 0.71 km, ↑ +91.2 m, ↓ -19.2 m)Wegekategorie:
Markierung: 136/110  | Haltestelle: Parkplatz: Jamnigalm Wanderbus: Mallnitz - Parkplatz: Jamnigalm (detaillierte Informationen siehe Abschnitt: Verkehrsinformationen) (Fährt nur im Zeitraum vom 11.7.2022 ‐ 26.10.2022.) |
Verkehrsverbindung suchenWestlich vom Parkplatz über eine Brücke. Nach ca. 270m Fahrweg kommt man zur
Abzweigung: Lusen/Stockerhütte. Fußweg nach Südosten zur
Stockerhütte, den Fahrweg bergwärts zur
Jamnigalm.
Die Tauerntalstraße ist ab Stocker Hütte mautpflichtig (Stand 2022: 5 Euro). Münzeinwurf bei der Stocker Hütte.
 | Nach 0.27 km, am Abzweig: Lusen/Stockerhütte scharf rechts abbiegen und auf Weg 136/110 bleiben (R.: NNO) |  |
Vom
Abzweig: Stocker Hütte/Lusen folgt man den Fahrweg bergauf. Der Fahrweg geht z.T. im Bergwald, z.T. am Waldrand in Serpentinen aufwärts. Nachdem man dann ins offene Gelände kommt, ist es nicht mehr weit zur
Jammnigalm.
 | Nach 0.44 km, am Abzweig: Jamnigalm links halten auf Weg 136 (R.: SW) |  |
 | Einkehrmöglichkeit: Jamnigalm Öffnungszeiten: 1. Aug. - voraussichtlich Ende September, 10:00 - 16:00 Uhr aktueller Status: geöffnet Kontakt: +43 4784 389 |
Jamnigalm - Duisburger Hütte (6 h 13 min, 10.2 km, ↑ +1179 m, ↓ -352.9 m)Wegekategorie:
Markierung: 136 Oberhalb der
Jamnigalm ein kurzes Stück Richtung Südwesten und dann Richtung Westen den Almboden durchqueren. Von hier hat man bei schönem Wetter einen herrlichen Blick auf den
Feldseekopf, die gleichnamige Scharte mit dem Weißgerber Biwak, den
Geißelkopf und weiter bis
Hagener Hütte (von Süden nach Norden). Am Ende des Talbodens geht es eine Geländestufe aufwärts, bis man an einem kleinen Bergsee vorbei kommt. Inzwischen geht auch der Blick hinaus ins Tauerntal bis Mallnitz, im Osten sind der
Ankogel und die
Hochalmspitze zu sehen. Weiter aufwärts durch alpine Strauchvegetation auf gut markierten Weg. Auf ca. 2400m quert man einen letzten Bach und dann geht es steil aufwärts, in vielen Serpentinen zur
Feldseescharte, wo man auf den
Tauernhöhenweg (Weg-Nr. 102) stößt.
Der Weg ist landschaftlich sehr schön, aber wenig begangen.
Mobilfunk: 
 | Nach 4.46 km, am Abzweig: Feldseescharte links abbiegen auf Weg 102 (R.: WSW) |  |
Vom
Abzweig: Feldseescharte nach Südwesten weiter dem Weg 102 folgen. Nach weniger als 200 m erreicht man das
Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.17 km, am Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak rechts halten und auf Weg 102 bleiben (R.: NW) | |
Von der
Feldseescharte mit dem Dr. Rudolf Weißgerber Biwak führt der Weg in Richtung Nordwesten. Zunächst ein steiler Abstieg über splittriges, loses Geröll zu einem kleinen, namenlosen See, der links umgangen wird. Im weiteren Verlauf betritt man ein großes, auch im Spätsommer noch vorhandenes Schneefeld.
 | Nach 0.49 km, am Abzweig: THW/Feldsee geradeaus weiter und auf Weg 102 bleiben (R.: NNO) |  |
Von der
Feldseescharte mit dem Dr. Rudolf Weißgerber Biwak führt der Weg in Richtung Nordwesten. Zunächst ein steiler Abstieg über splittriges, loses Geröll zu einem kleinen, namenlosen See, der links umgangen wird. Im weiteren Verlauf betritt man ein großes, auch im Spätsommer noch vorhandenes Schneefeld. Hier gilt es nach Überquerung den markierten Steig jenseits wieder zu finden. Weiter geht es über grobes Blockwerk, einige tiefe Schmelzwasserrinnen querend immer Richtung Duisburger Hütte. Eine der Rinnen erfordert wegen ihrer Steilheit besondere Vorsicht. Über eine kurze Felsrippe hilft ein Drahtseil hinweg. Schließlich gelangt man zur
Duisburger Hütte.
Im September 2020 ereignete sich am Grat im Bereich westlich der Schlapperebenspitze ein massiver Felssturz (siehe auch Foto). Inzwischen ist der Wegabschnitt aber wieder freigegeben.
Es werden folgende Verhaltensmaßnahmen empfohlen:
- vor dem Betreten des Gefahrenbereiches einen Überblick verschaffen,
- zügiges Durchschreiten des Gefährdungsgebietes,
- keine Pausen einlegen,
- Tragen eines Steinschlaghelmes bietet einen gewissen Schutz vor einzelnen Steinen.
- Bei den Wirten der beteiligten Hütten die aktuelle Situation erfragen.
Beachten sie bitte in diesem Wegabschnitt folgenden Sicherheitshinweis: Steinschlag/Blockschlag
Autor(en): Hermann Unterrainer, Joachim Benz, Ernst Riegel; Letzte Änderung: 2022-06-19 09:58:20
Wegbeschreibung bearbeiten Sicherheitshinweis: Steinschlag/Blockschlag
 | Richtiges Verhalten in Steinschlag gefährdeten Bereichen:
Steinschlag gefährdete Zonen sind steile Rinnen oder unter Felswänden. Wo schon viele heruntergefallene Steine liegen, sollte man vorsichtig sein! Aktuelle Steinschlaggefahr erkennt man auch durch helle (weiße) Spuren an den Felsen.
- Nicht unnötig lange unterhalb von steilen Felswänden aufhalten, insbesondere von solchen, vor denen frisch abgebrochenes Gesteinsmaterial liegt und/oder Baumstämme mit Steinschlagspuren zu sehen sind.
- Rasch und ohne selber Steine loszutreten durch Steinschlag gefährdetes Gebiet gehen. Keinesfalls in diesem Bereichen eine Rast machen.
- Niemals als Gruppe derartige Bereiche passieren, immer einzeln nacheinander.
- Konzentrieren Sie sich auf das Sehen UND das Hören! Steinschlag hört man oft schon von weitem. Wenn man ihn sieht, wird’s meist schon gefährlich.
- Bei Steinschlag, rasch hinter einem Baum oder unter einem Felsvorsprung in Deckung gehen. Kopf mit Helm oder notfalls mit dem Rucksack schützen.
- Wird Steinschlag bemerkt, ruft man schnell und laut "Stein", und nicht "Achtung" oder "Vorsicht".
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Die Ursachen für Steinschlag liegen in langfristiger Materialentfestigung und Verwitterung an den Trennflächen. Gefördert wird
die Ablösung u.a. durch Frosteinwirkung, Temperaturausdehnung und Wurzelsprengung.
Die Gefahr von Steinschlag steigt besonders nach Regenfällen, Frostwechsel und starken Temperaturschwankungen, z.B. zwischen Tag und Nacht.
Durch die Klimaerwärmung und das damit verbundene Abschmelzen von Permafrost nimmt Steinschlag in den betroffenen Zonen enorm zu.
weitere Informationen: