Celler Hütte - Bergrettung Biwak (2 h 47 min, 3.8 km, ↑ +558.2 m, ↓ -201.2 m)Wegekategorie:
Markierung: 519 Zunächst geht es von der
Celler Hütte an der nordöstlichen Flanke des Seebachtals durch leicht ansteigendes Gelände. Der Pfad überquert mehrere Blockfelder, z.T. bergauf, z.T. bergab. Hinter einem 2. Hinweisschild passiert man (links) einen dunklen, grasfreien, großen Felsen. Dort dreht der Weg vor der Felswand nach rechts (Südosten) (
Wegpunkt: 2333). Nach der Passage eines Block- und Geröllfelds erreicht man einen mehrrinnigen Gletscherbach. Nun öffnet sich der Blick auf das
Winkelkees. Nach Querung des Bachlaufs und einer kleinen Rinne geht es steiler aufwärts zum Kamm der
Mittelmoräne. Nach einer Rechtskehre führt der deutlich sichtbare Pfad weiter aufwärts entlang des Kamms der Mittelmoräne (Richtung Osten). Am höchsten Punkt der Mittelmoräne dreht der Weg wieder nach rechts (Süden) und quert noch einmal ein Geröllfeld. Schließlich erreicht man das
Bergrettungs Biwak.
Mobilfunk: teilweise
 | Nach 3.8 km, am Bergrettung Biwak links halten und auf Weg 519 bleiben (R.: OSO) | |
Bergrettung Biwak - Abzweig: Rudolstädter Weg (5 h 45 min, 6.22 km, ↑ +843.8 m, ↓ -1085.8 m)Wegekategorie:
Markierung: 519 Vom
Bergrettungsbiwak geht es zunächst, leicht ansteigend, über Geröll und kleinere Gletscherreste in südöstlicher Richtung zu dem deutlich markierten Einstieg in die
Lassacher Winkelscharte. Im Spätsommer sind hier u.U. Steigeisen für die Querung der Gletscherreste zu empfehlen. Nun vom Einstieg fast senkrecht durch den, mit Krampen und Stahlseil, versicherten Klettersteig aufsteigen. Nach dem Durchstieg der Wand geht es in einer Rinne weiter steil aufwärts (Krampen und Seilversicherung). Im oberen Teil dann auf einem seilversicherten Steig zum Ausstieg der Lassacher Winkelscharte, wo man dann auf den
Detmolder Steig (Weg-Nr. 535) trifft.
Für den Durchstieg durch die Lassacher Winkelscharte sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Klettersteigset ist auf jeden Fall empfehlenswert. Der Klettersteig wurde 2011 vollständig neu angelegt.
Gelände: versicherte Passage(n) zusätzliche Wegkategorien: SAC: T5 Mobilfunk: 
In diesem Wegabschnitt befindet sich:

- 1 versicherte Passage/Klettersteig: B (nach Hüsler und Schall)
Klettersteig/Lassacher Winkelscharte: Versicherter, z.T. fast senkrechter Auf-/Abstieg durch die Lassacher Winkelscharte. [Kat: B]
 | Nach 0.87 km, am Abzweig: Ausstieg Winkelscharte links abbiegen auf Weg 535 (R.: NO) |  |
Weiter dem Weg 535 nach Nordosten folgen. Nach ca. 100m erreicht man die
Abzweigung des Schwarzenburger Wegs, der zur Gießener Hütte führt.
Achtung: Gegenüber der Abzweigs: Schwarzerburger Weg nicht in die Lassacher Winkelscharte einsteigen, der Einstieg ist etwa 100m weiter südwestlich verlegt!
Mobilfunk: 
 | Nach 0.1 km, am Abzweig: Schwarzenburger Weg geradeaus weiter und auf Weg 535 bleiben (R.: NO) |  |
Beim östlichsten Abschnitt des Detmolder Grats von der Abzweigung: Schwarzburger Weg bis zu Hochalmspitze handlet es sich um einen hochalpinen, mittelschweren Klettersteig, der mit C und 1+ bewertet ist. Neben der Beherrschung der reinen Klettersteigschwierigkeiten sind auch das zügige, sichere Bewegen im felsigen Gelände bis zu diesen Schwierigkeitsgraden und das Begehen von Schneefeldern gefordert!
Zunächst erfolgt der Aufstieg zur Winkelspitze mit leichter Blockkletterei. Da die Versicherungen bis kurz nach der Abkletterstelle unter der Winkelspitze verlängert wurden, muss man den Trippkees nicht mehr betreten. Der weitere Aufstieg zum Gipfel der Hochalmspitze ist mit Stahlseilen versichert und sehr schön, wenn auch anstrengend! Belohnt wird der Aufstieg mit einem grandiosen Rundumblick vom Gipfel der "Tauernkönigin".
Empfohlene Ausrüstung: Helm, Seil und ev. Klettersteigset, bei Überschreitung der Hochalmspitze Steigeisen, Eisgerät.
2014 ereignete sich ca. 100 m unter dem Gipfel ein Bergsturz. Die Versicherungen am Detmolder Grat sind inzwischen vollständig restauriert und in ausgezeichnetem Zustand! (Stand: 2016)
Weitere Informationen inklusive Topo finden Sie unter:
Detmolder - Grat (bergsteigen.com)
Gelände: Kletterstellen, versicherte Passage(n) Mobilfunk: 
In diesem Wegabschnitt befindet sich:

- 1 versicherte Passage/Klettersteig: B/C (nach Hüsler und Schall)
- 1 Kletterstelle: I+ (nach UIAA)
 | Nach 1.67 km, an der Hochalmspitze links halten auf Weg 536 (R.: ONO) | |
 | Gipfel: Hochalmspitze (3360 m)  Die Hochalmspitze ist mit einer Höhe von 3360 m die höchste Erhebung der Ankogelgruppe in den Hohen Tauern. Sie wird auch Tauernkönigin genannt, im Volksmund heißt sie Der Hochalmer. Sie liegt östlich von Mallnitz in Kärnten. Die Hochalmspitze ist zweigipfelig, die niedrigere Schneeige Hochalmspitze ist bereits ausgeapert und die höhere Apere Hochalmspitze trägt das Gipfelkreuz. Zwischen den vier markanten Graten liegen die Gletscher Großelendkees im Norden, Hochalmkees im Osten und die kleineren Trippkees im Süden und das Winkelkees im Westen. Weitere Informationen: Hochalmspitze (Wikipedia) |
Von der
Hochalmspitze zunächst über Blockgelände Richtung Osten absteigen. Im weiteren Verlauf wendet sich der Grat Richtung Südosten. Beim
Heubachwandl muss eine versicherte Passage passiert werden. Weiter geht es in selber Richtung mit teilweise luftiger Blockkletterei über den Südostgrat. Schließlich erreicht man die
Abzweigung: Preimlscharte/Villacher Hütte. Von dort führt eine Gletscherroute über das
Hochalmkees Richtung Nordosten zur
Preimlscharte und nach Osten zur
Villacher Hütte.
Gelände: Blockgelände, Fels, versicherte Passage(n) zusätzliche Wegkategorien: SAC: T4/T5 Mobilfunk: 
In diesem Wegabschnitt befindet sich:
- 1 versicherte Passage/Klettersteig: A (nach Hüsler und Schall)
 | Nach 0.95 km, am Abzweig: Preimlscharte/Villacher Hütte rechts halten und auf Weg 536 bleiben (R.: OSO) |  |
Von der
Abzweigung: Preimlscharte/Villacher Hütte folgt man weiter dem Grat Richtung Südosten. Zunächst ist der Grat weniger anspruchsvoll, erfordert aber trotzdem Vorsicht, da nicht versichert. Im letzten Teil vor den
Steinern Mandln (3124 m, zwei exponierter Türme im Gratverlauf) ist der leicht ausgesetzte Abstieg dann mit einem Stahlseil versichert.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.12 km, am Steinerne Mandln Der Weg wendet sich nach rechts und auf Weg 536 bleiben (R.: SSO) | |
Vom Grat (nördlich der
Steinern Mandln) führt der versicherte Klettersteig in südlicher Richtung steil hinunter zum
Trippkees. Im unteren Teil befinden sich zusätzlich Stahltritte. Vom oberen Rand des
Trippkees muss dann über ein bis zu 45 Grad steiles Firnfeld abgestiegen werden. Für die ersten ca. 100 m sind auf jeden Fall Steigeisen und Pickel erforderlich. Ab Mitte August und bei starker Ausaperung sollte dieser Abschnitt wegen möglicher Steinschlaggefahr zügig passiert werden. Dann geht es flacher bergab bis man schließlich den Gletscher/Firn verlässt und durch Blockgelände weiter absteigt. Nachdem man zwei kleine Bergseen (östlich des Weges) passiert und einige Bäche gequert hat, führt der Abstieg weiter in südlicher Richtung, bis man die
Abzweigung: Rudolstädter Weg erreicht und auf den Schwarzburger Weg trifft, der in nordwestlicher Richtung zur
Lassacher Winkelscharte und zum
Detmolder Steig führt.
Gelände: Blockgelände, Schneefelder/Gletscherreste, Fels, versicherte Passage(n) Mobilfunk: 
In diesem Wegabschnitt befindet sich:
- 1 versicherte Passage/Klettersteig: B (nach Hüsler und Schall)
Klettersteig Steinerne Mandln: Klettersteig zwischen Trippkees und Steinerne Mandln [Kat: B]
 | Nach 2.51 km, am Abzweig: Rudolstädter Weg links halten auf Weg 519/536 (R.: SSO) |  |
Abzweig: Rudolstädter Weg - Gießener Hütte (24 min, 0.74 km, ↑ +0.5 m, ↓ -150.6 m)Wegekategorie:
Markierung: 519/536 Auf dem Rudolstädter Weg (Nr. 536), größtenteils durch Block- und Geröllgelände, Richtung Süden absteigen. Kurz oberhalb der Gießener Hütte erreicht man dann die
Abzweigung zur Winterleiten.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.37 km, am Abzweig: Winterleitenkopf geradeaus weiter und auf Weg 519/536 bleiben (R.: S) |  |
Auf dem
Rudolstädter Weg (Nr. 536) Richtung Südwesten in Serpentinen zur
Gießener Hütte absteigen.
Mobilfunk: 
Wegbeschreibung bearbeiten