Parkplatz: Lenzanger - Abzweig: Erfurter Weg (19 min, 0.88 km, ↑ +40 m, ↓ -11 m)Wegekategorie:
Markierung: 122
Verkehrsverbindung suchenVom
Parkplatz: Lenzanger den Fahrweg (Südwesten) nehmen. Bei der ersten Weggabelung links gehen. Nach etwa der Hälfte der Wegstrecke führt der Weg aus dem Wald heraus und geht parallel zur
Hüttwinkelache nach Süden bis man die
Abzweigung: Erfurter Weg erreicht.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.88 km, am Abzweig: Erfurter Weg rechts abbiegen auf Weg 123 (R.: WSW) |  |
Abzweig: Erfurter Weg - Abzweig: Wasserfallweg (50 min, 1.36 km, ↑ +181.6 m, ↓ -13.6 m)Wegekategorie:
Markierung: 123 Der
Erfurter Weg biegt nach Westen von der Fahrstraße zwischen Parkplatz: Lenzanger und Kolm Saigurn ab und überquert die Hüttwinkelache. Hier ist ein großer Holzwegweiser (Wasserfallweg nach Kolm Saigurn) und ein AV-Wegweiser (Goldzechscharte, Hocharn - Erfurter Weg, 123). Der Weg führt zunächst über leicht ansteigendes Almgelände und später durch Erlengebüsche. Nach ca. 1/2 Std. erreicht man eine Abzweigung nach Kolm Saigurn (Brücke links/Wasserfallweg).
Mobilfunk: 
 | Nach 1.36 km, am Abzweig: Wasserfallweg rechts abbiegen und auf Weg 123 bleiben (R.: W) |  |
Abzweig: Wasserfallweg - Randkluft/Kleinfleißkees (5 h 51 min, 5.89 km, ↑ +1416.2 m, ↓ -206.2 m)Wegekategorie:
Markierung: 123 Weiter geht es nun in Serpentinen bergauf. Gleich zu Beginn mit das Schwierigste im Aufstieg, die erste/einzige Steilstufe. Stellenweise leicht exponiert und drahtseilversichert (T3) geht durch diese, bis sich das Gelände neigt. Ab jetzt geht es überwiegend gemütlich, zuerst noch Gras später Block, zur nördlichen Goldzechscharte hoch. Nur ab und zu werden die Hände benötigt (I), wenn kleine Absätze zu überwinden sind. Im oberen Teil sind wenige kleine Firnfelder bzw. Reste des Hocharnkees zu queren, deren Steilheit aber nicht erwähnenswert sind. Lediglich eine Randkluft ist etwas problematisch, aber dank Drahtseil auch gut machbar.
zusätzliche Wegkategorien: SAC: T3 Mobilfunk: 
In diesem Wegabschnitt befindet sich:
- 1 versicherte Passage/Klettersteig: A (nach Hüsler und Schall)
Erfurter Weg/Steilstufe: Steilstufe, stellenweise leicht exponiert und drahtseilversichert (T3). [Kat: A]
 | Nach 4.48 km, am Abzweig: nördliche Goldzechscharte geradeaus weiter auf Weg 102 (R.: SSO) |  |
Weiter Richtung Hohen Sonnblick geht es von der
nördlichen Goldzechscharte bergab in die Goldzechscharte und dann bergauf, immer am Grat weiter in Richtung Goldzechkopf. Nur der letzte Zacken vor dem Schlussanstieg wird südseitig umgangen. Zum Goldzechkopf hoch dann in einfacher, stellenweise gesicherter, Blockkletterei. Auf der anderen Seite runter wird es dann schon deutlich anspruchsvoller. Das erste Stück noch am Grat führen Sicherungen in die sehr exponierte Südwand, mit senkrechtem Seil und Krampen. Unten kommt dann auf das hier schuttbedeckte Kleinfleißkees. All zu lange sollte man sich in diesem Gelände allerdings nicht aufhalten, denn immer wieder rutschen, teilweise riesige, Felsbrocken da runter. Unten muss man dann noch etwas nach einem geeigneten Übergang vom Schutt aufs Eis suchen.
In diesem Wegabschnitt befindet sich:


- 1 versicherte Passage/Klettersteig: B (nach Hüsler und Schall)
Goldzechkopf/Südwand: exponierte Südwand des Goldzechkopfs, mit Krampen und senkrechtem Seil versichert. [Kat: B]
 | Nach 1.41 km, am Randkluft/Kleinfleißkees Der Weg wendet sich nach links auf Weg Klagenfurter Jubiläumsweg (R.: SSW) | |
Randkluft/Kleinfleißkees - Abzweig: Goldberg/Sonnblick (1 h 11 min, 1.83 km, ↑ +173.9 m, ↓ -174.9 m)Wegekategorie: 
Nun geht es in einem Bogen nach Südosten über das, mit
doch einigen Spalten durchzogene Kleinfleißkees. Im Sommer trifft man dann unterhalb der Pilatusscharte auf die Spuren des Wegs 102B/154, die vom
Alten Pocher heraufführen.
zusätzliche Wegkategorien: HTS: WS
 | Nach 0.46 km, am Abzweig: 102/102B/154 links halten (R.: O) | |
Der Aufstieg auf dem
Kleinfleißkees setzt sich in östlicher Richtung fort.
Hinweis: Der Gletscher ist keineswegs spaltenfrei, deshalb sollte man sich weit genug von der Spaltenzone nahe der Pilatusscharte (2905 m) fernhalten.
zusätzliche Wegkategorien: HTS: WS
Beachten sie bitte in diesem Wegabschnitt folgenden Sicherheitshinweis: Gletscherspalten
 | Nach 0.87 km, am Abzweig: Goldbergspitze rechts abbiegen auf Weg 157 (R.: SSW) | |
Mobilfunk: 
 | Nach 0.5 km, am Abzweig: Goldberg/Sonnblick rechts halten und auf Weg 157 bleiben (R.: SW) |  |
Abzweig: Goldberg/Sonnblick - Abzweig: Schrallkaser (3 h 17 min, 5.74 km, ↑ +23.7 m, ↓ -1226.7 m)Wegekategorie:
Markierung: 157 Mobilfunk: oberer Teil
 | Nach 5.74 km, am Abzweig: Schrallkaser rechts halten und auf Weg 157 bleiben (R.: S) | |
Abzweig: Schrallkaser - Parkplatz: Großes Zirknitztal (8 min, 0.31 km, ↑ +0 m, ↓ -40 m)Wegekategorie:
Markierung: 157 Parkplatz: Großes Zirknitztal - Abzweig: L20 (2 h 30 min, 7.37 km, ↑ +30.4 m, ↓ -583.4 m)Wegekategorie: 
Der Straße nach Süden folgen, nach knapp 400 m, beim
Rupitschkaser, zweigt der Weg 158 Richtung Kegelesee, Großsee und Kleinzirknitzscharte ab.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.38 km, am Abzweig: Rupitschkaser geradeaus weiter (R.: SSO) |  |
Die Straße führt bergab, zunächst in einigen Serpentinen und dann flacher durch einen Talboden etwas flacher zum Abzweig des Fußwegs nach Döllach.
 | Nach 2.8 km, am Abzweig: Fußweg n. Döllach links halten (R.: SW) |  |
Die Straße führt zunächst bergab durch Bergwald und dann über offenes Wiesengelände mit schönen Ausblicken ins
Mölltal und die im Westen liegende
Schobergruppe. Nachdem man
Zirknitz (lockere Ansammlung einiger Bergbauernhöfe) passiert hat, führt die Straße Richtung Nordwesten, bis man schließlich die
Straße L20 erreicht, die
Großkirchheim mit
Apriach verbindet.
 | Nach 3.86 km, am Abzweig: L20 Der Weg wendet sich nach links (R.: WSW) |  |
Abzweig: L20 - Abzweig: L20/Apriach (27 min, 0.96 km, ↑ +3.3 m, ↓ -155.3 m)Wegekategorie: 
Dieser Wegabschnitt kürzt nur eine Kehre der Straße L20 ab.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.05 km, am Abzweig: AAT/Zirknitz Der Weg wendet sich nach links auf Weg Alpe Adria Trail (R.: SSO) | |
Zunächst der Straße L20 nach Apriach folgen. Nach ca. 150m verläufz dann der Weg oberhalb der Straße. Am Ende dieses Wegabschnitts trifft man in einer Kehre wieder auf die Straße L20.
Mobilfunk: 
 | Wegweisung am Abzweig: L20/Apriach Die Straße L20 führt bergauf,Nordnordwesten nach Apriach, nach Südosten ins Ortszentrum von Döllach.
Die Straße, die Nordwesten ohne Anstieg führt zur Bundesstraße nach Heiligenblut (zum Campingplatz Zirknitzer) |
Wegbeschreibung bearbeiten Sicherheitshinweis: Gletscherspalten
 | Gletscherspalten bilden sich, wo die Fließgeschwindigkeit des Gletschers ungleichmäßig ist – an Kanten, Kuppen, Kurven, am Rand und an der Zunge. Wellige, steile Gletscherzonen bilden leichter Spalten als gleichmäßige Flachstücke.
Auf blanken Gletschern sieht man apere Spalten und kann ihnen ausweichen. Gefährlich sind die Spalten, die verschneit sind: Die Tragfähigkeit dieser Schneebrücken ändert sich mit der Schneedicke und der Temperatur. Wo man im Spätwinter mit Ski bedenkenlos über meterdicke Schneedecken fährt, kann im Spätsommer, vor allem an heißen Tagen und am Nachmittag, ein heikler Tanz drohen. Neuschnee, vor allem mit Wind verwehter, kann schwache Spaltenbrücken tückisch verdecken. Bei schlechter Sicht durch Dunkelheit, Nebel oder Schneefall ist es schwierig, Spalten rechtzeitig zu erkennen und ihnen auszuweichen; dann ist ein Seil sehr zu empfehlen, besonders wenn man den Gletscher nicht kennt.
Goldene Regeln für den Gletscher: Spaltenzonen durch Spurwahl umgehen, soweit möglich und sinnvoll. Wenn Spaltensturzgefahr nicht sicher ausgeschlossen werden kann: Seil ran! Seil zwischen den Seilschaftsmitgliedern immer straff halten. Spuranlage möglichst mit gleichmäßiger Neigung und ohne enge Serpentinen für gleichmäßigen Geh-Rhythmus. Müssen erkennbare Spalten überschritten werden: rechtwinklig überqueren, sondieren, Seil straff halten, evtl. Schlappseil für Sprung lassen. Wird es zu steil oder zu hart: Sichern! Da bei einem Spaltensturz maximal Kräfte vom doppelten bis dreifachen Körpergewicht auftreten, reicht ein Halbseil am Gletscher leicht; muss man im Felsgelände sichern, sollte es doppelt genommen werden.
Quelle: ALPIN 7/2005 |
weitere Informationen: