Annahmen für die Gehzeitenberechnung: (Diese Werte können Sie im Tourenplaner individuell einstellen) horizontale Geschwindigkeit [km/h]: 4, Aufstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 300, Abstiegsgeschwindigkeit [m/h]: 500 |
Von der Tappenkarseehütte dem Weg 702 bergab in südöstlicher Richtung folgen. Nach der Querung eines kleinen Bachs, erreicht man den Talboden. Vor der Querung der Kleinarler Ache trifft man auf dem Pfad, der unterhalb der Tappenseekarhütte, direkt von der Tappenkarseealm kommt. Nun in östlicher Richtung das breite Bachbett der Kleinarler Ache überqueren. Danach wendet sich der Weg Richtung Süden. Diesem bergauf folgen bis man schließlich auf den Tauernhöhenweg stößt.Nach Osten, bergauf, führt der Tauernhöhenweg zur Franz-Fischer Hütte, nach Süden, ebenfalls bergauf, über die Nebelkarscharte zum Murtörl. Nun geht es östlich der Kleinarler Ache nach Süden bergauf. Der Weg führt über alpine Matten und niedrige Strauchvegetation bis man den Schusterboden erreicht, eine kleine ebene Fläche. Weiter geht es nun dem Weg 702 bergauf folgend. Zunehmend öffnet sich der Blick hinunter zum Tappenkarsee und bei klarem Wetter weit nach Norden. Am Ende dieses Wegabschnitts erreicht man die Abzweigung zum Karteistörl. Von der Abzweigung zum Karteistörl sind es nun nur noch wenige Meter bergauf zum Haselstein. Hier öffnet sich der Blick nach Süden und ins Riedingtal. Von der kleinen Felsnase hat man bei gutem Wetter einen beeindruckenden Rundblick nach Süden und Westen auf den Tauernhauptkamm sowie nach Norden hinaus auf die nördlichen Voralpen. Vom Haselstein führt der Weg 702, Richtung Süden, quer durch die steilen Osthänge der Glingspitze hinüber in einen Wiesenkessel unterhalb des Nebelkarecks. Hier zweigt ein Steig ins Hintere Riedingtal zur Örgenhiasalm, Zauneralm und Königsalm ab. Von der Abzweigung: Örgenhiasalm führt der Weg 702 in einem Bogen in südöstlicher Richtung, unterhalb der Wasserfallscharte bergauf in die Rinne, die zur Nebelkarscharte führt. In der Rinne geht es dann in Serpentinen, steil aufwärts über lockeren Schutt. Schließlich erreicht man die Nebelkarscharte. Hier öffnet sich der Blick ins Murtal und zum Tauernhauptkamm. Von der Scharte führt ein deutlich sichtbarer Steig entlang des Grats, Richtung Westen zum Gipfel des Nebelkarecks. Von der Nebelkarscharte führt der Weg 702 in einem Bogen unterhalb des Nebelkarecks, zunächst in südöstliche, dann in südwestlicher Richtung, über alpine Matten bergab zum Murtörl. Vom Murtörl in südlicher Richtung bergauf, dem Weg 702 folgen. Kurz vor dem Gipfel des Murecks , zweigt ein kleiner Pfad Richtung Südwesten zum Gipfel ab. Im letzten Abschnitt wendet sich der Weg Richtung Osten zum Albert Biwak.
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Beste Zeit: |
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Vom Albert Biwak nach Osten gehen. Nach kurzer Strecke stößt man auf den Weg der von Stickler Hütte zur Schmalzscharte führt. Vom Abzweig 502/711 ein kurzes Stück in südlicher Richtung zur Schmalzscharte aufsteigen. Von der steinernen Aussichtskanzel an der Schmalzscharte, 2444m mit wunderbarem Panorama der Hafnergruppe mit den tiefblauen Schwarzseen, geht es westlich des oberen Schwarzsees steil abwärts. Richtung Südwesten auf dem Weg 502, moderat aufsteigend über Blöcke und grobes Gestein, erreicht man nach kurzer Strecke den Weinschnabel. Für den Abstieg vom Weinschnabel Richtung Westen dem Weg 502 folgen. Das erste Stück nach dem Weinschnabel kann noch schneebedeckt und daher ein wenig heikel sein, die Wegfindung ist daher nicht immer einfach, hier ist Bergerfahrung notwendig. Dann weiter zur Marchkarscharte absteigen, an der man einen schönen Blick ins Schöder- und Großarltaltal hat. Von dort weiter, steil, Richtung Südwesten absteigen bis man zu dem Abzweig: 502/512 Ost kommt. Auf selber Höhe führt dort der Weg zum Steig zur Arlscharte; bergab, Richtung Südwesten, führt der Weg zum Kölnbreinspeicher. Dem Weg 502, Richtung Südwesten, bergab folgen bis man auf den Weg 512 trifft, der von der Arlscharte herunter kommt. Auf dem Weg 502/512 steil bergab, Richtung Südwesten, zum Arlboden absteigen. Dort trifft man auf den Fahrweg zwischen der Staumauer des Kölnbreinspeicher und der Osnabrücker Hütte. Gegenüber liegt die Gedenkstätte/Kölnbreinspeicher für die verstorbenen Arbeiter beim Bau des Kölnbreinsspeichers. Weiter geht es entlang des Kölnbreinspeicher. Nach weniger als 2 km kommt man zu einer Brücke über den Kleinelendbach. Die Strecke ist einfach und ohne große Höhenunterschiede zu gehen. Von der Brücke über den Kleinelendbach geht es Richtung Westen auf dem Fahrweg, bis man schließlich die Osnabrücker Hütte erreicht.
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Beste Zeit: |
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Von der Osnabrücker Hütte geht es zunächst im offenen Gelände, mäßig ansteigend in Richtung des Wasserfalls des Fallbachs. Etwa auf der Höhe des Wasserfalls befindet sich eine kurze, exponierte Passage, die gut mit Stahlseilen gesichert ist. Nach der Geländestufe kommt man in den Fallboden, einen kleinen Kessel, den der Fallbach durchzieht, mit zahlreichen kleinen Wiesenflächen und Hochmooren. Am westlichen Ende des Fallbodens geht es dann steiler, zunehmend in Geröll, zu einer Stufe hoch. Hier erreicht man einen weiteren Talkessel, in dem sich der Pleßnitzsee befindet. Darüber thront der Ankogel. Von hier geht es dann nochmals steiler durch Geröll hinauf zur Großelendscharte, dem Übergang vom Maltatal ins Seebachtal. Auf der Südseite der Großelendscharte geht es nun wieder bergab, vorbei an kleinen Bergseen. Nach kurzer, unproblematischer Strecke erreicht man die Abzweigung: Celler Weg. Von der Abzweigung: Celler Weg führt der Goslarer Weg Richtung Westen. Schon bald erreicht man den versicherten Übergang an der Kleinhapscharte, der bei Vereisung oder Schneeauflage kritisch sein kann. Auf dem weiteren Weg bieten sich bei klarem Wetter Ausblicke auf die Hochalmspitze, zum Säuleck, zur Maresenspitze und hinunter ins Seebachtal. Der Goslarer Weg (Tauernhöhenweg) zieht sich nun, ohne wesentliche Höhenunterschiede, Richtung Westen durch block- und felsdurchsetztes Gelände. Nach Querung eines Block- und Geröllfeldes erreicht man die Bergstation der Ankogelbahn und wenig unterhalb liegt das Hannoverhaus.
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Beste Zeit: |
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Vom Elschesattel, unterhalb des Hannoverhauses, führt der Göttinger Weg (Tauernhöhenweg) südlich des Tauernhauptkamms nach Osten. Der erste markante Punkt ist das Luggetörl, von dem man bei klarem Wetter eine gute Sicht nach Mallnitz und weiter nach Süden hat. Weiter geht es nach Westen bis man den Abzweig: Kulturwanderweg erreicht. Vom Abzweig: Kulturwanderweg folgt der Weg einer noch gut erkennbaren alten Römerstraße. Nach kurzer Wegstrecke passiert man den kleinen Tauernsee, der direkt unterhalb des Tauernkamms liegt. Von hier ist es dann nicht mehr weit zum Abzweig: Korntauern, an dem ein Wege hinauf zu dem gleichnamigen, historisch bedeutsamen Übergang ins Gasteinertal führt. Zur Mindener Hütte folgt nun ein fast gerader Aufstieg, an dessen Ende sich eine kurze exponierte Stelle anschließt. Im weiteren Verlauf passiert man ein Geröllfeld, bei dem mit Steinschlag gerechnet werden muss. Im Frühsommer befindet sich hier ein Schneefeld, das Trittsicherheit und angepasste Ausrüstung erfordert. Daran schließt sich ein ca. 50 m langes, exponiertes Wegstück an, das mit einem Seil versichert ist. Schließlich werden noch einige Blockfelder überquert, auch hier ist auf Steinschlag zu achten. Der letzte Abschnitt bis zur Mindener Hütte ist unproblematisch.
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Beste Zeit: |
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Der Weg führt von der Mindener Hütte weitgehend ohne größere Ab- und Aufstiege in die Öde Woisken unterhalb der Woisgenscharte. Unterhalb der Woisgenscharte dreht der Weg dann Richtung Süden und führt zur Schlüsselstelle dieser Etappe. Unterhalb der Romatenspitze hält sich oft bis in den späten Frühsommer ein sehr steiles Schneefeld. Leider haben sich hier immer wieder schwere Bergunfälle ereignet. Dann leicht ansteigend zum Bockriegel, wo ein Steig zur Romatenspitze abzweigt. Von dort führt der Weg dann unproblematisch über die sogenannten Tauernmähder mit Blick hinunter ins Mallnitzer Tauerntal, bis man schließlich auf den Fahrweg von der Jammnigalm zur Hagener Hütte trifft.
Beste Zeit: |
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Von der Hagener Hütte führt der Tauernhöhenweg in südöstlicher Richtung hoch über dem Tauerntal mit seinen grünen Bergwiesen durch die zum Teil steilen Flanken des Geißlkopfs. Schließlich erreicht man die Felseescharte, wo durch eine steile Rinne ein Steig von der Jamnigalm herauf kommt. Unweit der Feldseescharte liegt das Dr. Weißergber Biwak (Notbiwak), einer aussichtsreicher Rastplatz für diese Etappe. Hier führt der Westerfrölke nach Süden, der Tauernhöhenweg nach Nordwesten.
Von der Feldseescharte mit dem Dr. Rudolf Weißgerber Biwak führt der Weg in Richtung Nordwesten. Zunächst ein steiler Abstieg über splittriges, loses Geröll zu einem kleinen, namenlosen See, der links umgangen wird. Im weiteren Verlauf betritt man ein großes, auch im Spätsommer noch vorhandenes Schneefeld. Weiter geht es dann über grobes Blockwerk, einige tiefe Schmelzwasserrinnen und Schneefelder, die sich bis in den Sommer halten, in Richtung Duisburger Hütte.
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Beste Zeit: |
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Von der Duisburger Hütte dem Fahrweg bergab, Richtung Hochwurtenspeicher folgen. Der Weg 102 folgt dann in nördlicher Richtung dem Ufer des Hochwurtenspeichers. Anschließend führt der Fahrweg leicht ansteigend zur Talstation Klühspies (Skilift). Von der Talstation führt die Skipiste/der Fahrweg, bergauf Richtung Zirknitzscharte. Der Weg führt durch Schottergelände. Leider ist hier die Landschaft sehr durch den Skitourismus gezeichnet. An einem markierten Steinmandl führt eine steile Schotterrinne hinauf zur Niederen Scharte. Falls man genug Zeit hat, bietet sich dort ein Abstecher auf das Alteck [2942 m] an. Von der Niederen Scharte steigt man in den Talschluss des Hüttwinkeltals ab. An einem kleinen Gletschersee befindet sich das beeindruckende Gletschertor, das derzeitige Ende des Goldbergkees. Nach der Querung des Abflusses dieses Sees geht es über eine Moräne wieder bergauf, bis man schließlich auf den Weg 122 trifft, der vom Schutzhaus Neubau zur Rojacher Hütte führt. Dem Weg 122/102 folgend, über Blockwerk und Schutt gelangt man schließlich zur Rojacher Hütte. Von dort geht es, zum Teil ausgesetzt, über den durch Krampen entschärften Blockgrat, hinauf Richtung Gipfel des Hohen Sonnblicks. Zunächst T4 Gelände, dann aber schmaler, stark exponierter T5/I Grat. Nach der Querung der östlichen Schulter erreicht man schließlich den Gipfel mit dem Zittelhaus und Österreichs höchstgelegenem meteorologischen Observatorium. Der Hohe Sonnblick ist ein wuchtiges Massiv, mit einer charakteristischen Felspyramide auf dem Gipfelstock, und einer mächtigen Nordwand über Kolm-Saigurn.
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Beste Zeit: |
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Zunächst geht es über erodierte Gestein ein kurzes Stück zum Kleinfleißkees absteigen. Nun folgt, in nordwestlicher Richtung, Abstieg über das Kleinfleißkees. Unterhalb der Pilatusscharte befindet sich eine Spaltenzone, von der man sich weit genug fernhalten sollte. Aufmerksamkeit, alpine Erfahrung und geeignet Ausrüstung ein Muss. In einem Bogen Richtung Nordwesten das, mit doch einigen Spalten durchzogene Kleinfleißkees queren. Als Orientierung hilft die exponierte Südwand des Goldzechkopfs. Nachdem man das Eis Kleinfleißkees verläßt, geht es noch ein Stück über den schuttbedeckten Gletscher. Der letzte Teil des Abstiegs in die Goldzechscharte und der Aufstieg zur nördlichen Goldzechscharte verläuft weiter am Grat. An der nördlichen Goldzechscharte trifft der Erfurter Weg auf den Klagenfurter Jubiläumsweg. Von der nördlichen Goldzechscharte geht es über den einfachen Grat hoch zum Hocharn. Ein Steilaufschwung, durch den der markierte Steig führt , kann rechts problemlos umgangen werden, was aber bei mehr Schnee etwas schwieriger sein könnte. Danach gemütlich weiter zum Gipfel. Bis hierher bei guten Verhältnissen überwiegend T2, mit wenigen kurzen T3 Stellen. Am höchsten Gipfel der Goldberggruppe bietet sich bei gutem Wetter ein beeindruckender Rundblick. Vom Gipfel des Hocharn geht es in nordwestlicher Richtung auf dem leicht abfallenden Gratrücken in die obere Jausenscharte. Vom Schneehorn dann über einen ausgesetzten Grat zur unteren Jausenscharte. Der Anstieg zur Arlthöhe ist wieder versichert [T4+, I] und westlich davon steigt man knapp nördlich des Grates in die Krumlkeeskopfscharte ab und erreicht dort die Otto-Umlauft-Biwakschachtel.
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Von der Scharte, in der sich das Otto-Umlauft-Biwak befindet, geht es Richtung Nordwesten steil hinauf bis zu einem markanten Abbruch. Der Abstieg vom Modereck erfolgt an einer sehr markanten Stelle: vor dem Gipfelaufbau befindet sich ein Felsturm, der aber seitlich umgangen wird. Im letzten Abschnitt geht es dann steil, z.T mit Kehren, bergab in die Weißenbachscharte , wo sich eine Abzweigung ins Großfleißtal befindet. Nach der Weißenbachscharte wechselt deutlich erkennbar das Gestein: man befindet sich jetzt im sogenannten Tauernfenster, das von Kalkstein geprägt ist. Nach der Scharte geht es Richtung Nordosten aufwärts auf den Kamm der Weißenbachwände, die steil nach Süden hin abfallen. Dann geht es wieder abwärts in die Roßscharte und dann nördlich des Roßschartenkogel, weiter bergab zum Abzweig: Klagenfurter Jubiläumsweg/Schareck, wo der Geotrail nach Süden zum Schareck führt. Vom Abzweig: Klagenfurter Jubiläumsweg/Schareck dem Klagenfurter Jubiläumsweg weiter nach Westen folgen. Ohne wesentliche An- und Abstieg erreicht man nach kurzer Strecke den Abzweig: Klagenfurter Jubiläumsweg/Großglockner Panoramabahn. Hier besteht auch die Möglichkeit über den Geotrail zum Wallackhaus abzusteigen. Vom Abzweig: Klagenfurter Jubiläumsweg/Großglockner Panoramabahn dem Klagenfurter Jubiläumsweg weiter nach Westen folgen. Der Weg führt nördlich des Kamms, leicht ansteigend in Richtung Tauernkopf, ein Grasberg, dessen Gipfel knapp südlich passiert wird. Dann geht es steil über eine Stufe in Serpentinen hinunter zum Hochtor, ein Sattel direkt über der Großglockner Hochalpenstraße.
Vom Hochtor führt ein kurzer Steig hinunter zum Südportal der Großglockner Hochalpenstraße. Dort befindet sich die Ausstellung Passheiligtum Hochtor. Die Ausstellung ist eine Zeitreise durch die Jahrtausende, in der der Glocknerübergang die kürzeste Handelsroute zwischen dem Norden und dem Süden in den Ostalpen darstellte. Dann geht es Richtung Süden über Bergwiesen, parallel zur Großglockner Hochalpenstraße hinunter zum Wallackhaus.
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Vom Wallackhaus Richtung Norden über Bergwiesen, parallel zur Großglockner Hochalpenstraße, zum Südportal aufsteigen. Dort befindet sich die Ausstellung mit dem Titel Passheiligtum Hochtor. Die Ausstellung ist eine Zeitreise durch die Jahrtausende, in der der Glocknerübergang die kürzeste Handelsroute zwischen dem Norden und dem Süden in den Ostalpen darstellte. Vom Südportal führt ein Steig schließlich zum Hochtor, wo man auf den Tauernhöhenweg/ Kärntner Grenzweg trifft.
Vom Hochtor führt der Klagenfurter Jubiläumsweg weit oberhalb der Hochalpenstraße nach Nordwesten. Zunächst geht es durch die Ostflanke des Großen Margötzenkopf über Blockgelände und Geröllfelder. Nach einer Einsattelung gelangt man zu dem unscheinbaren Gipfel des Bretterkopfs und von dort weiter über Schutt und durch Blockgelände zur Bretterscharte. Oberhalb des Brettersees zunächst am Kamm zur Brennkogelscharte und dann in einem Bogen durch die Südflanke des Brennkogels. Schließlich erreicht man einen Steig, der zum Gipfel des Brennkogels führt. Weiter geht es nach Norden durch die Westflanke des Brennkogels. Dabei muss das Guttalkees an der sogenannten Knappenstube (historisches Bergbaugebiet), gequert werden (hier sind möglich Spalten). Dann geht es weiter, nun in Richtung Westen unterhalb des Kolben zur Spielmannscharte. Von der Spielmannscharte über den ausgesetzten Nordostgrat, mit Versicherungen und leichten Kletterpassagen (Schwierigkeit I) hinauf zum Gipfel des Spielmann. Über den Westgrat Richtung Untere Pfandlscharte absteigen. Wenige Meter unter dem Gipfel ist eine kurze Passage mit einem Stahlseil versichert. Dem Klagenfurter Jubiläumsweg nun bergab folgen. Der Abstieg erfolgt östlich des Brettsees hinunter zur Trögeralm und von dort zur Großglockner Hochalpenstraße und dem Glocknerhaus.
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Vom Glocknerhaus geht es leicht bergab zum Pasterzenhaus. Nach der Querung des Abfluss des Nassfeld-Speichers führt der Weg steil hinauf über lockeres, schütter bewachsenes Gelände zum Parkplatz: Hoher Sattel und dann weiter zur Franz-Josefs Höhe.
Nun verlässt man die touristisch turbulente Franz-Josefs Höhe. Vom nördlichen Teil des Parkplatzes führt der Gamsgrubenweg zunächst durch 6 Tunnels, die einerseits Schutz vor Steinschlag bieten, andererseits Ausstellungen zur Sagenwelt rund um den Großglockner beherbergen. Bergeinsamkeit darf man hier freilich nicht erwarten, aber es bieten sich beeindruckender Rundblicke - unter anderem auf den Großglockner und die Pasterze. Die Gamsgrube ist ein Sonderschutzgebiet, Lebensraum für einige der seltensten Pflanzen in ganz Europa. Das Betreten der Gamsgrube ist allerdings verboten. Schließlich erreicht man das Rondell Wasserfallwinkel. Hier befindet sich der eigentliche Endpunkt des Gamsgrubenweges. Ab hier wird das Gelände deutlich alpiner. Der Weg 702 führt entlang der Seitenmoräne, die das Bockkarkees bei seinem Rückzug im 19. Jahrhundert zurückgelassen hat und dann durch den Sander am Fuß einer Felsstufe. Dabei quert man über eine kleine Brücke dessen Abfluss, passiert dann nördlich den Elschberg und erreicht einen Wegpunkt, an dem eine Gletscherpassage über das Bockkarkees nach Norden abzweigt (alternativer Aufstieg zur Oberwalderhütte). Zum direkten Anstieg auf den Hohen Burgstall führt der Weg 702 nach Nordwesten. Ab hier wandert man über Gletscherschliffplatten sowie teilweise über Schnee und Gletscherreste. Anschließend quert man ein kurzes Stück über den Gletscher, bevor der seilversicherte Aufstieg auf den Hohen Burgstall folgt. Die letzten Meter bis zur Oberwalderhütte Richtung Norden sind dann wieder einfach.
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Von der Oberwalderhütte führt die Passage über den Oberen Pasterzenboden leicht bergauf in den Rifflwinkel. Im Rifflwinkel sind Spalten möglich, deshalb sind für die Gletscherpassage Seil und Steigeisen angesagt. Von dort geht der Aufstieg weiter in südwestlicher Richtung zur Oberen Ödenwinkelscharte (3228 m). Hier öffnet sich ein schöner Blick hinunter in den Ödenwinkel und zum Weißsee mit der Rudolfshütte. Nun beginnt ein steiler und mühsamer Abstieg in vielen Serpentinen. Über Felsen, Platten, Geröll und Gletscherschutt, teilweise ausgesetzt, geht es zum Gamskopf (2.757 m). Nach einem weiteren Abstieg quert man das steinig-apere Ödenwinkelkees. Am nordwestlichen Rand des Gletschers und unter dem Medelzkopf angelangt, wird es wieder eine Hüpferei zwischen oft losen Blöcken und eine Wegsuche von einem Steinmann bis zum nächsten. Und siehe da, auf einmal tauchte eine gelbe Markierungstafel auf. Ab hier ist der Weg gut erkennbar, der am östlichen Hang des Medelzkopfes verläuft. Nach einer Kurve nach Westen erreicht man den Weißsee. Jetzt überquert man die Staumauer des Weißsees und kommt zur Talstation des Medelzlifts. Von hier ist es nicht mehr weit zum Berghotel Rudolfshütte, das auf einer kleinen Anhöhe steht.
ergänzende (Touren-)beschreibung für diesen Abschnitt:
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Vom Berghotel Rudolfshütte, das auf einer kleinen Anhöhe steht, geht es hinunter zur Talstation des Medelzlift. Nachdem die Staumauer des Weißsees überquert ist, trifft man auf eine Abzweigung. Von dort geht es weiter entlang dem Ufer des Weißsees, bis zu dessen südlichen Ende. Der Weg wird nun steiler und führt zunehmend durch Geröll. Nachdem man den Rotkogel an dessen Nordflanke passiert hat, beginnt eine Schuttrinne. In deren oberen Bereich hilft eine lange Leiter. Über den nächsten Felsbuckel gibt es dann ein Stahlseil zur Hilfe. Danach geht es wieder etwas flacher durch Geröll und über Fels zum Rand des Sonnblickkees. Der erste Teil des Weges auf dem sanften Sonnblickkees ist ein bisschen abschüssig. Nach ungefähr der Hälfte der Gletscherpassage führt eine Passage zum Gipfel der Granatspitze, deren Form an eine Haifisch-Flosse erinnert. Dann westwärts, nicht sehr steil bergauf in die Granatscharte, die zwischen Granatspitze und Stubacher Sonnblick liegt. In der Scharte sieht man bereits die Karl-Fürst Hütte. Der St. Pöltener Ostweg führt nach Westen. Der Abstieg über das Prägratkees ist zwar teilweise steil, aber wenig schwierig. Dann führt der Weg zwischen Schneefelder, Blockfeldern und plattigen Felsinseln bergab, Richtung Westen. Die allgemeine Abstiegsrichtung ist eine Terrasse zwischen der Südflanke des Rabensteins und der Prägratwand. Weiter gehts durch eine breite, eher ebene Fläche nach Westen. Dann erreicht man die Karl-Fürst Hütte.
Die Tour lässt sich mit der Besteigung des Stubacher Sonnblicks [3.086 m] oder der Granatspitze [3.086 m] kombinieren.
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Voraussetzung:
Auf Ihrem Rechner muss das Programm Google Earth installiert sein. Dieses Programm ist frei verfügbar und kann
hier heruntergeladen werden.
Was ist zu tun:
![]() |
Klicken Sie auf das Google Earth Symbol (![]() Anmerkung: Leider ist die Auflösung der Satellitenbilder im Bereich der Hohen Tauern nicht immer ausreichend. Darauf haben wir aber keinen Einfluss. |