Übersicht:

MurtörlAlbert BiwakBlick vom Weinschnabel nach WestenOsnabrücker HütteGroßelendscharte - der Übergang vom Maltatal ins SeebachtalHannoverhaus unterhalb der AnkogelbergbahnAltschneefeld zwischen Hannoverhaus und Mindener HütteBlick von der Mindener Hütte nach OstenMindener HütteHagener HütteFeldseescharte und Weißgerber BiwakDuisburger HütteAn der Fraganter ScharteGletschertor am GoldbergkeesRojacher HütteSüdostgrat des Hohen SonnblicksZittelhaus am Hohen SonnblickÜbergang zum HocharnQuerung des Kleinfleißkeesletzter Anstieg zum HocharnBlick nach Osten, Aufstieg zur Arlthöhe (links vom Grat), Bildmitte das Otto Umlauft BiwakOtto Umlauft BiwakBlick nach Westen zur Großglockner Hochalpenstraße und dem HochtorHochtor, Blick nach OstenGroßglockner Hochalpenstraße - Hochtor/Südportal
Foto ©: Sepp Kendler, ÖAV Großarl-Hüttschlag
Der Tauernhöhenweg ist ein Weitwanderweg in den Hohen und Niedern Tauern. Er beginnt im Osten bei Seckau und endet im Westen bei Krimml. Der Tauernhöhenweg ist Teil des Zentralalpenwegs 02. Hier wird der zentrale Abschnitt in den Hohen Tauern von Osten nach Westen beschrieben. Dabei handelt es sich um eine hochalpine Mehrtagestour (zum Teil mit Gletscherpassagen, mit versicherten Abschnitten und kurzen Kletterabschnitten), ein 'Hütte zu Hütte' Trekking, in 13 Etappen, ohne dass man ins Tal absteigen muss.
Im Osten beginnt der Tauernhöhenweg bei der Tappenkarseehütte (bewirtete Hütte) und betritt die Region Hohe Tauern beim Murtörl, eine kleine Scharte mit vielen Kreuzen mitten in der 'Pampa'. Von dort führt er nahe des Tauernhauptkamms, meist südlich davon, nach Osten. Neben der Überquerung des Gipfel Weinschnabel [2754 m] , Gipfel Hoher Sonnblick/Zittelhaus [3106 m], Gipfel Hocharn [3254 m] und Gipfel Spielmann [3026 m], lässt sich diese Tour auch mit Besteigungen anderer markanter Gipfel, wie Gipfel Ankogel [3252 m], Gipfel Gamskarlspitze [2833 m] und Gipfel Vorderer Geißlkopf [2893 m] kombinieren.
Ab dem Hohen Sonnblick gibt es zwei Varianten des Tauernhöhenwegs, die weiter nach Osten führen, eine normale und eine hochalpine und anspruchsvolle Variante:
  • Die normale Variante (02B) führt vom Zittelhaus (bewirtete Hütte) über das Kleinfleißkess hinunter zum Alter Pocher (Berggasthof) und weiter nach Talort Heiligenblut. Von dort in der Schobergruppe nach Talort Kals am Großglockner und weiter zum Matreier Tauernhaus (Berggasthof) in der Granatspitzgruppe.
  • Die hochalpine Variante (02) führt vom Zittelhaus (bewirtete Hütte) über den Gipfel Hocharn [3254 m] und das Otto-Umlauft-Biwak (Biwak), weiter am Grat des Tauernhauptkamms zum Hochtor an der Großglockner Hochalpenstraße und dann über den Gipfel Spielmann [3026 m] zum Glocknerhaus (bewirtete Hütte) (Klagenfurter Jubiläumsweg). Weiter geht es über die Franz-Josephs Höhe zur Oberwalderhütte (bewirtete Hütte). Von dort führt die nächste Etappe über den Oberen Pasterzenboden zur Oberen Ödenwinkelscharte [3.228 m]. Der Abstieg durch den Ödenwinkel führt zum Berghotel Rudolfshütte (Berggasthof). Die folgende Etappe geht über das Sonnblickkees und die Granatscharte [2.950 m] zur Karl-Fürst Hütte (Selbstversorgerhütte). Die letzte Etappe führt dann über die Grünseehütte (Selbstversorgerhütte), wo ein Abstieg zum Matreier Tauernhaus (Berggasthof) möglich ist, zur St. Pöltener Hütte (bewirtete Hütte).
Es sind verschiedene Zustiege und Abstiege möglich. Beide Varianten lassen sich bis Krimml fortsetzen.
Der Tauernhöhenweg führt durch hochalpines Gelände mit Gletscherpassagen, kürzeren Kletterstellen, versicherten Wegabschnitten, exponiertes Gelände und auch im Hochsommer muss mit Altschneefeldern und schneebedeckten Rinnen gerechnet werden. Seine Begehung erfordert neben Trittsicherheit auch gut alpine Erfahrung, sehr gute Kondition und eine angemessene Ausrüstung.
Aus dem Streckenverlauf der verschiedenen Varianten und den Verbindungen zwischen diesen Varianten ist ersichtlich, dass der Tauernhöhenweg eher ein Netzwerk von Wegen ist, aus dem sie ihre individuelle Tour zusammenstellen können.

Tauernhöhenweg - hochalpine Variante
Tour anzeigen  Tour anzeigen
Karte  Karte
Ausgangspunkt: Tappenkarseehütte   Endpunkt: Karl-Fürst Hütte
via: Murtörl, Weinschnabel, Niedere Scharte, Hoher Sonnblick/Zittelhaus, Hocharn, Spielmann
Hütten/Biwaks/Berggasthöfe/Campingplätze: Tappenkarseehütte, Albert Biwak, Osnabrücker Hütte, Hannoverhaus, Mindener Hütte, Hagener Hütte, Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak, Duisburger Hütte, Rojacher Hütte, Zittelhaus, Otto-Umlauft-Biwak, Wallackhaus, Glocknerhaus, Oberwalderhütte, Berghotel Rudolfshütte, Karl-Fürst Hütte
Talort(e): Malta, Muhr, Kleinarl, Mallnitz, Heiligenblut
Mehrtagestour -- Dauer: 67 h 41 min  Strecke: 115.14 km  +9807 m  -8998 m
Tauernhöhenweg - normale Variante
Tour anzeigen  Tour anzeigen
Karte  Karte
Ausgangspunkt: Tappenkarseehütte   Endpunkt: Kals am Großglockner
via: Murtörl, Weinschnabel, Niedere Scharte, Hoher Sonnblick/Zittelhaus, Goldgräberdorf/Alter Pocher
Hütten/Biwaks/Berggasthöfe/Campingplätze: Tappenkarseehütte, Albert Biwak, Osnabrücker Hütte, Hannoverhaus, Mindener Hütte, Hagener Hütte, Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak, Duisburger Hütte, Rojacher Hütte, Zittelhaus, Alter Pocher, Salmhütte, Lucknerhaus
Talort(e): Malta, Muhr, Kleinarl, Mallnitz, Heiligenblut, Kals am Großglockner
Mehrtagestour -- Dauer: 57 h 16 min  Strecke: 103 km  +7672 m  -8166 m

Interessante Links:

Schema der Tour

© Tauernhöhenwege.org

Etappen:

Folgende Zustiege im Osten sind denkbar:
  • Vom Jägersee zur Tappenkarseehütte [Strecke: 8.99 km  +760 m  -44 m]
    Wegkategorien: Straße Einfacher Bergweg
    Übernachtungsmöglichkeit: Tappenkarseehütte (bewirtete Hütte)
    Bis zum Jägersee führt eine öffentliche Straße. Der Jägersee wird auch vom Postbus 530 angefahren. Vom Parkplatz bzw. der Postbus-Haltestelle an der östlichen Seeseite auf einem befahrbaren Waldweg bis zum Parkplatz Schwabalm gehen. Das ist eine Mautstraße für PKW, die vom 1. Juni bis 10. Oktober geöffnet ist (Maut: € 4,80 je PKW). Hier beginnt der eigentliche Anstieg zum Tappenkarsee. Anfangs durch lichte Wälder, später in mäßig steilen Serpentinen steigt der Weg bis zum Tappenkarsee an. Von dort geht es weiter entlang des Sees. Am Ende des Tappenkarsees befindet sich die Tappenkarseealm und ein Stück weiter die Tappenkarsseehütte.
  • von Obertauern über die Südwiener Hütte und die Franz-Fischer Hütte zur Tappenkarseehütte (Mehrtagestour)
Die eigentlichen Etappen des Tauernhöhenwegs in den Hohen Tauern:
  • Etappe 1: Tappenkarseehütte - Murtörl - Albert Biwak [Strecke: 11.12 km  +1085 m  -477 m]
    Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg
    Gelände: versicherte Passage(n)
    Übernachtungsmöglichkeit: Albert Biwak (Biwak)
    Von der Tappenkarseehütte geht es, parallel zur Kleinarler Ache, hinauf durch das Tappenkar und dann weiter zum Haselstein (2160 m). Der Haselstein ist der Übergang ins Riedingtal. Von dort führt der Weg, oberhalb des Talschlusses des Riedingtals, entlang der Ostflanke der Glingspitze bis zur Wasserfallscharte, von der man Ausblicke weit in Westen hat. Zwischen Haselstein und Wasserfallscharte befinden sich zwei versichert Passagen. Nach der Wasserfallscharte führt der Weg in einer Rinne steil hinauf zur Nebelkarscharte (2453 m), dem höchsten Punkt dieser Etappe. Ein kurzer Abstecher führt zum Nebelkareck (2535 m) mit beeindruckendem Rundblick. Von der Nebelkarscharte geht es nun über Almengelände hinunter zum Murtörl (2260 m). Eine Scharte, mit vielen Kreuzen, zwischen dem Großarltal und dem Murtal. Hier betritt der Tauernhöhenweg die Hohen Tauern. Weiter geht es Richtung Süden, vorbei am Mureck (2402 m) und oberhalb des Talschlusses der Mur zum Albert Biwak.

    alternative Zustiege zum Albert Biwak:
  • Etappe 2: Vom Albert Biwak über den Weinschnabel zur Osnabrücker Hütte [Strecke: 12.28 km  +786 m  -1182 m]
    Wegkategorien: Fahrweg Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg
    Gelände: versicherte Passage(n)
    Übernachtungsmöglichkeit: Osnabrücker Hütte (bewirtete Hütte)
    Von der Schmalzscharte, die unweit, nördlich des Albert Biwaks liegt, geht es hinunter zu dem unteren und oberen Schwarzsee. Danach folgt der unproblematische Anstieg über die Muritzscharte über Blöcke und grobes Gestein hinauf zum Weinschnabel (2754m), einem schönen Aussichtsberg in die Hohen und Niederen Tauern. Der Abstieg führt in südwestlicher Richtung zunächst zur Marchkarscharte, wo man einen schönen Ausblick in das Schöder- und Großartal hat. Weiter geht es dann steil bergab zum Arlboden am Kölnbreinspeicher, wo sich eine Gedenkstätte für die verstorbenen Arbeiter beim Bau des Kölnbreinspeichers befindet. Von dort dann, ohne große Anstrengung und mit geringem Anstieg, auf dem Fahrweg in südwestlicher Richtung am nördlichen Ufer des Speichersees zur Osnabrücker Hütte.
    Längere Bergtour, die gute Kondition, alpine Erfahrung und Trittsicherheit erfordert. Zwischen den Schwarzseen befindet sich eine versicherte Kletterstelle und beim Abstieg vom Weinschnabel müssen oft Altschneefelder gequert werden.

    Hier ist alternativer Zustieg zur Osnabrücker Hütte möglich: Kölnbreinspeicher Staumauer ► Osnabrücker Hütte [Strecke: 8.23 km  +464 m  -363 m]
Von der Osnabrücker Hütte sind 3 Varianten denkbar:
  • die 'normal' Variante:
    • Etappe 3: Osnabrücker Hütte ► Hannoverhaus (Tauernhöhenweg) [Strecke: 8.17 km  +1075 m  -542 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg
      Gelände: versicherte Passage(n), Schotter und Geröll, Blockgelände, Skipiste
      Übernachtungsmöglichkeit: Hannoverhaus (bewirtete Hütte)
      Von der Osnabrücker Hütte führt der Weg zunächst in offenem Gelände mäßig ansteigend in Richtung des Wasserfalls des Fallbachs. Nach der Geländestufe erreicht man den Fallboden, einen kleinen, vom Fallbach durchflossenen Kessel mit zahlreichen kleinen Wiesenflächen und Hochmooren. Dann geht es eine weitere Geländestufe hinauf zum Becken des Pleßnitzsees. Nach einem weiteren Anstieg über Geröll erreicht man die Großelendscharte (2674 m). Die Großelendscharte ist der Übergang zwischen dem Maltatal und dem Seebachtal bei Mallnitz. Weiter geht es auf dem Tauernhöhenweg in westlicher Richtung zum Hannoverhaus.
    • Etappe 4: Hannoverhaus ► Hagener Hütte [Strecke: 14.29 km  +711 m  -830 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg
      Gelände: Schotter und Geröll, felsdurchsetztes Gelände, Blockgelände, ausgesetzte Passage(n), versicherte Passage(n), steinschlaggefährdeter Bereich, alpine Rasen, Schneefelder/Gletscherreste
      Übernachtungsmöglichkeit: Mindener Hütte (Selbstversorgerhütte), Hagener Hütte (bewirtete Hütte, Provianteinkauf möglich)
      Der Weg verläuft zunächst über den Göttinger Weg und nach der Mindener Hütte (Selbstversorgerhütte) auf dem Hagener Weg (Abschnitte des Tauernhöhenwegs) Richtung Westen. Bis zum Abzweig: Korntauern ist der Wegverlauf unproblematisch. Im nächsten Abschnitt zur Mindener Hütte muss ein steinschlaggefährdeter Abschnitt und eine kurze versicherte Passage (einfach) passiert werden. Nach der Mindener Hütte ist wegen einer kurzen, kritischen Passage eines steilen Schneefelds (oft bis in den Sommer hinein) der Wegabschnitt als schwarzer Weg eingestuft. Nach dieser Passage ist der weitere Weg zur Hagener Hütte unproblematisch.
      Alpine Erfahrung und Trittsicherheit sind erforderlich.
    • Etappe 5: Hagener Hütte ► Duisburger Hütte [Strecke: 9.35 km  +590 m  -464 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg
      Übernachtungsmöglichkeit: Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak (Biwak), Duisburger Hütte (bewirtete Hütte)
      Von der Hagener Hütte zunächst nach Südwesten dem Tauernhöhenweg folgen. Nach knapp der Hälfte der Strecke steigt der Weg steiler zur Feldseescharte und dem nahegelegene Weißgerber Biwak (nur Notunterkunft) auf. Nach Süden hat man in diesem Abschnitt schöne Ausblicke in das Tauerntal bis hinunter nach Mallnitz oder nach Osten zum Ankogel und zur Hochalmspitze. Nach dem Weißgerber Biwak geht es ein kurzes Stück steil hinunter und der Ausblick öffnet sich nach Westen (bis hin zum Sonnblick) und hinunter ins Fraganter Tal mit seinen Stauseen. Dann geht es weiter Richtung Nordwesten, größtenteils über Blockgelände, bis man schließlich die Duisburger Hütte erreicht.
  • für Gipfelstürmer:
    • Etappe 3: Osnabrücker Hütte - Ankogelüberschreitung - Hannoverhaus [Strecke: 11.15 km  +1427 m  -894 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg Gletscherpassage
      Gelände: versicherte Passage(n), Schotter und Geröll, Blockgelände, Fels, Moränen, Gletscher, Kletterstellen, exponierter Grat, Skipiste
      Übernachtungsmöglichkeit: Hannoverhaus (bewirtete Hütte)
      Von der Osnabrücker Hütte zunächst dem Tauernhöhenweg Richtung Hannoverhaus bis in den Fallboden folgen. An der Abzweigung: Fallboden nun den Weg 538 Richtung Nordosten zur Zwischenelendscharte nehmen. Vorbei an den Schwarzhornseen erreicht man die Zwischenelendscharte (2676 m). Die Überschreitung des Kleinelendkees ist eher unproblematisch, da der Aufstieg nicht sonderlich steil und der Gletscher relativ spaltenarm ist. Auch wenn das Kleinelendkees eher unproblematisch ist, ist Gletscherausrüstung und in Seilschaft zu gehen angesagt. Vom oberen Rand des Kleinelendkees beginnt der Ostgrat des Ankogel. Die Schwierigkeit dieses Grates ergibt sich eher aus seiner Ausgesetztheit und weniger aus den Anforderungen der Kletterstellen. Deshalb ist hier Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich! Der erste Abschnitt des Abstiegs vom Gipfel Ankogel [3252 m] über den Südwestgrat erfordert ein erhöhtes Maß an Trittsicherheit und Bergerfahrung sowie Schwindelfreiheit. Vom kleinen Ankogel führt der Abstieg zunächst über Platten und Geröll entlang des Grates, der sich von der Radeckscharte herüberzieht. Dann passiert man bergab das Lassacher Kees und dessen alten Seitenmoräne. Schließlich trifft man wieder auf den Tauernhöhenweg zwischen Osnabrücker Hütte und Hannoverhaus. Von hier dem Tauernhöhenweg nach Westen folgen. Bald erreicht man die Bergstation der Ankogelbahn und wenig unterhalb liegt das Hannoverhaus.
    • Etappe 4: Hannoverhaus ► Mindener Hütte [Strecke: 6.96 km  +384 m  -516 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg
      Gelände: Schotter und Geröll, felsdurchsetztes Gelände, Blockgelände, ausgesetzte Passage(n), versicherte Passage(n), steinschlaggefährdeter Bereich
      Übernachtungsmöglichkeit: Mindener Hütte (Selbstversorgerhütte)
      Vom Hannoverhauses, das unterhalb der Bergstation der Ankogelbahn liegt, führt der Göttinger Weg (Tauernhöhenweg) unterhalb des Tauernhauptkamms nach Westen. Zwischen dem Abzweig: Kulturwanderweg und dem Abzweig: Korntauern folgt der Weg einer noch gut erkennbaren, alten Römerstraße, die von Mallnitz über den Korntauern ins Gasteintal führt. In diesem Wegabschnitt passiert man auch den kleinen Tauernsee, ein kleiner Bergsee, der direkt unterhalb des Tauernkamms liegt. Ab dem Abzweig: Korntauern wird der Weg anspruchsvoller. Es müssen einige steinschlaggefährdete Abschnitte, eine kurze versicherte Passage und bis im Frühsommer ein Altschneefeld passiert werden. Trittsicherheit und angepasste Ausrüstung sind deshalb erforderlich. Der letzte Abschnitt bis zur Mindener Hütte ist dann wieder unproblematisch.
      Hier bietet sich eine Abstecher auf die Gipfel Gamskarlspitze [2833 m] an:
      Von der Minderner Hütte auf die Gamskarlspitze [Strecke: 2.77 km  +471 m  -71 m]
    • Etappe 5: von der Mindener Hütte über die Hagener Hütte und den Vorderen Geißlkopf zur Duisburger Hütte [Strecke: 16.92 km  +1131 m  -992 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg Alpine Route
      Gelände: Blockgelände, alpine Rasen, Schotter und Geröll, felsdurchsetztes Gelände, Schneefelder/Gletscherreste
      Übernachtungsmöglichkeit: Hagener Hütte (bewirtete Hütte, Provianteinkauf möglich), Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak (Biwak), Duisburger Hütte (bewirtete Hütte)
      Von der Mindener Hütte dem Tauernhöhenweg nach Westen bis zur Hagener Hütte folgen. Von dort führt der Aufstieg zum Vorderen Geißlkopf nach Südwesten. Vom Gipfel Vorderer Geißlkopf [2893 m] in die Scharte Richtung Hinterer Geißlkopf und dann weiter zur Feldseescharte absteigen. Der letzte Abschnitt der Tour folgt wieder dem Tauernhöhenweg zur Duisburger Hütte.
  • für Talfreunde, die sich auch mal einen Tag Rast gönnen wollen:
    • Etappe 3: Osnabrücker Hütte - Schwussner Hütte - Stappitzersee - Mallnitz [Strecke: 17.39 km  +965 m  -1810 m]
      Wegkategorien: Straße Fahrweg Wanderweg Mittelschwerer Bergweg
      Gelände: versicherte Passage(n)
      Von der Osnabrücker Hütte geht es zunächst im offenen Gelände, mäßig ansteigend in Richtung des Wasserfalls des Fallbachs. Nach der Geländestufe kommt man in den Fallboden, einen kleinen Kessel, den der Fallbach durchzieht, mit zahlreichen kleinen Wiesenflächen und Hochmooren. Am westlichen Ende des Fallbodens geht es dann steiler, zunehmend in Geröll, zu einer Stufe hoch. Hier erreicht man einen weiteren Talkessel, in dem sich der Pleßnitzsee befindet. Darüber thront der Ankogel. Von hier geht es dann nochmals steiler durch Geröll hinauf zur Großelendscharte (2674 m), dem Übergang vom Maltatal ins Seebachtal. Kurz nach der Großendscharte verlässt man den Tauernhöhenweg und steigt über den Weg Nr. 528 ins Seebachtal ab. Dort kommt man dann zur bewirtschafteten Schwussner Hütte, wo man eine Rast einlegen kann. Weiter geht es dann talauswärts vorbei am Stappitzer See zur Talstation der Ankogelbahn und weiter nach Mallnitz.
    • Aufenthalt in Talort Mallnitz
    • Etappe 5: Mallnitz - Jamnigalm - Feldseescharte - Duisburger Hütte [Strecke: 16.77 km  +1811 m  -426 m]
      Wegkategorien: Straße Fahrweg Wanderweg Mittelschwerer Bergweg
      Übernachtungsmöglichkeit: Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak (Biwak), Duisburger Hütte (bewirtete Hütte)
      Von Mallnitz wandert man einfach durch das Tauerntal nach Nordwesten. Bei der Jamnnigalm, die auf einer Geländestufe oberhalb des Tauerntals thront, kann man eine Rast einlegen. Von der Jamnigalm den Almboden im Talschluss durchqueren und dann steil durch eine Rinne zur Feldseescharte aufsteigen. Unweit der Feldseescharte (2714 m) liegt das Dr. Weißergber Biwak (Notbiwak), einer aussichtsreicher Rastplatz für diese Etappe.
      Von der Feldseescharte führt der Weg in Richtung Nordwesten. Zunächst ein steiler Abstieg über splittriges, loses Geröll zu einem kleinen, namenlosen Bergsee. Im weiteren Verlauf betritt man ein großes, auch im Spätsommer noch vorhandenes Schneefeld. Weiter geht es dann über grobes Blockwerk, einige tiefe Schmelzwasserrinnen und Schneefelder, die sich bis in den Sommer halten, in Richtung Duisburger Hütte.
Von der Duisburger Hütte ist ein Abstieg nach Innerfragant/Flattach möglich.
Duisburger Hütte - Mölltaler Gletscherbahn Mittelstation [Strecke: 1.62 km  +3 m  -338 m]
und dann mit der Mölltaler Gletscherbahn nach Innerfragant
 Mölltaler Gletscherbahn Mittelstation - Flattach, Kleindorf   Mölltaler Gletscherbahn Mittelstation - Flattach, Kleindorf

 
Weiter geht es dann:
  • Etappe 6: Duisburger Hütte ► Zittelhaus/Sonnblick [Strecke: 9.47 km  +1286 m  -752 m]
    Wegkategorien: Fahrweg Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg
    Gelände: felsdurchsetztes Gelände, Bachquerung, Skipiste, Schotter und Geröll, Moränen, Blockgelände, Schneefelder/Gletscherreste, Fels, Kletterstellen, exponierter Grat
    Übernachtungsmöglichkeit: Zittelhaus (bewirtete Hütte)
    Von der Duisburger Hütte zum Hochwurtenspeicher absteigen. Dann dem Ufer nach Norden folgen. Am Ende des Sees folgt der Aufstieg zur Fraganter Scharte. Leider ist die Landschaft hier durch den Wintertourismus stark geprägt. An der Fraganter Scharte öffnet sich der Blick hinunter ins Rauriser Tal, nach Osten zum Schareck und nach Westen zum Hohen Sonnblick. Weiter geht es in südwestlicher Richtung dem Kamm folgend über den Goldbergtauernkopf (2776 m) zur Niederen Scharte. Kurz nach Scharte führt der Weg hinunter zu den beiden Gletscherseen im Talschluss des Hüttwinkeltals. Am südlichen See befindet sich das beeindruckende Gletschertor des Goldbergkees. Nach der Querung des Abflusses geht es wieder bergauf, zum Weg, der von Kolm-Saigurn heraufführt. Bald erreicht man dann die Rojacher Hütte. Nun beginnt der anspruchsvolle Teil der Etappe. Zum Teil ausgesetzt, über den durch Krampen entschärften Blockgrat, hinauf in Richtung Gipfel des Hohen Sonnblicks. Zunächst T4 Gelände, dann aber schmaler, stark exponierter T5/I Grat. Schließlich erreicht man den Gipfel mit dem Zittelhaus und Österreichs höchstgelegenem meteorologischen Observatorium. Der Hohe Sonnblick ist ein wuchtiges Massiv, mit einer charakteristischen Felspyramide auf dem Gipfelstock, und einer mächtigen Nordwand über Kolm-Saigurn.

    von der Rojacher Hütte ist ein Abstieg nach Kolm Saigurn möglich: Rojacher Hütte - Kolm Saigurn [Strecke: 5.83 km  +42 m  -1165 m]
Vom Zittelhaus sind zwei Varianten möglich:
  • die hochalpine Variante:
    • Etappe 7: Zittelhaus/Hoher Sonnblick - Hocharn - Otto Umlauft Biwak [Strecke: 6.21 km  +699 m  -818 m]
      Wegkategorien: Schwerer Bergweg Gletscherpassage
      Gelände: Gletscher, versicherte Passage(n), Kletterstellen
      Übernachtungsmöglichkeit: Otto-Umlauft-Biwak (Biwak)
      Beim Otto-Umlauft-Biwak ist ein Notabstieg in das Große Fleißtal möglich.
      Abstieg vom Otto-Umlauft-Biwak zur Fleißkuchl [Strecke: 6.82 km  +12 m  -1182 m]
    • Etappe 8: Otto-Umlauft-Biwak - Hochtor - Wallackhaus [Strecke: 9.02 km  +478 m  -1161 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg
      Gelände: Schotter und Geröll, Fels, ausgesetzte Passage(n), Kletterstellen, versicherte Passage(n), felsdurchsetztes Gelände, alpine Rasen
      Übernachtungsmöglichkeit: Wallackhaus (Berggasthof)
    • Etappe 9: Wallackhaus - Hochtor - Spielmann - Glocknerhaus [Strecke: 11.74 km  +1047 m  -1219 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg Gletscherpassage
      Gelände: alpine Rasen, felsdurchsetztes Gelände, Schotter und Geröll, Blockgelände, Fels, ausgesetzte Passage(n), versicherte Passage(n), Gletscher, Kletterstellen
      Übernachtungsmöglichkeit: Glocknerhaus (bewirtete Hütte)
      alternative Übernachtungsmöglichkeit: Karl Volkert Haus (Berggasthof)
    • Etappe 10: Glocknerhaus - Franz-Josephs Höhe - Oberwalderhütte [Strecke: 7.8 km  +921 m  -80 m]
      Wegkategorien: Straße Fahrweg Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg
      Gelände: alpine Rasen, Schrofengelände, Schotter und Geröll, Felsplatten, Schneefelder/Gletscherreste, Gletscher, ausgesetzte Passage(n), versicherte Passage(n)
      Übernachtungsmöglichkeit: Oberwalderhütte (bewirtete Hütte)
      Vom Glocknerhaus geht es leicht bergab zum Pasterzenhaus. Nach der Querung des Abfluss des Nassfeld-Speichers führt der Weg steil hinauf über lockeres, schütter bewachsenes Gelände zum Parkplatz: Hoher Sattel und dann weiter zur Franz-Josefs Höhe.
      Nun verlässt man die touristisch turbulente Franz-Josefs Höhe. Zunächst führt der Gamsgrubenweg durch 6 Tunnels, die einerseits Schutz vor Steinschlag bieten, andererseits Ausstellungen zur Sagenwelt rund um den Großglockner beherbergen. Bergeinsamkeit darf man hier freilich nicht erwarten, aber es bieten sich beeindruckender Rundblicke - unter anderem auf den Großglockner und die Pasterze. Die Gamsgrube ist ein Sonderschutzgebiet, Lebensraum für einige der seltensten Pflanzen in ganz Europa. Schließlich erreicht man das Rondell Wasserfallwinkel, der eigentliche Endpunkt des Gamsgrubenweges. Ab hier wird das Gelände deutlich alpiner. Der Weg 702 führt entlang der Seitenmoräne, die das Bockkarkees bei seinem Rückzug im 19. Jahrhundert zurückgelassen hat und dann durch den Sander am Fuß einer Felsstufe. Ab hier wandert man über Gletscherschliffplatten sowie teilweise über Schnee und Gletscherreste. Anschließend quert man ein kurzes Stück über den Gletscher, bevor der seilversicherte Aufstieg auf den Hohen Burgstall folgt, wo die Oberwalderhütte steht.
    • Etappe 11: Oberwalderhütte ► Berghotel Rudolfshütte [Strecke: 10.93 km  +505 m  -1163 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg Gletscherpassage
      Gelände: Gletscher, Schotter und Geröll, Blockgelände, Schneefelder/Gletscherreste, Fels
      Übernachtungsmöglichkeit: Berghotel Rudolfshütte (Berggasthof)
      Von der Oberwalderhütte führt die Gletscherpassage über den Oberen Pasterzenboden zur Oberen Ödenwinkelscharte (3228 m). Im Rifflwinkel sind Spalten möglich, deshalb sind hier Seil und Steigeisen angesagt. In der Scharte angelangt bekommt man einen ersten Eindruck für den Abstieg hinunter in den Ödenwinkel und zum Weißsee mit der Rudolfshütte. Steil und mühsam über Schutt- und Geröllhalden und teilweise ausgesetzt, über Felsen, Platten, Geröll und Gletscherschutt gehts hinunter zum Gamskopf und dann weiter über das steinig-apere Ödenwinkelkees. Unterhalb des Medelzkopfes etwas einfacher dann nach Norden zum Weißsee. Dann ist es nicht mehr weit bis zum Berghotel Rudolfshütte, das auf einer kleinen Anhöhe steht.

      Hier ist der Abstieg mit der Weißseeseilbahn in den Enzingerboden möglich.
       Berghotel Rudolfshütte - Enzingerboden Weißseeseilbahn Talstation   Berghotel Rudolfshütte - Enzingerboden Weißseeseilbahn Talstation

      Weiterfahrt mit der Buslinie 672 (weitere Reiseinformationen: Öffis Hohe Tauern)
    • Etappe 12: Vom Berghotel Rudolfshütte zur Karl-Fürst Hütte [Strecke: 5.96 km  +756 m  -442 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg Gletscherpassage
      Gelände: Schotter und Geröll, Blockgelände, felsdurchsetztes Gelände, Fels, versicherte Passage(n), Gletscher, Felsplatten, Schneefelder/Gletscherreste
      Übernachtungsmöglichkeit: Karl-Fürst Hütte (Selbstversorgerhütte)
      Vom Berghotel Rudolfshütte [2.315 m] geht es zunächst entlang des Weißssees bis zu seinem Südufer. Zum Sonnblickkees hinauf wird die Tour dann anspruchsvoller. Eine steile Felsstufe, die durch eine Schuttrinne überwunden wird, ist versichert. Von dort geht es wieder etwas flacher zum Gletscher. Vorbei an der Granatspitze erreicht man dann die Granatscharte [2.950 m]. Von dort führt der St. Pöltener Ostweg über das Prägratkees und dann über eine Terrasse zwischen der Südflanke des Rabensteins und der Prägratwand zur Karl-Fürst Hütte [2.629 m].
      Die Tour lässt sich mit der Besteigung des Stubacher Sonnblicks [3.086 m] oder der Granatspitze [3.086 m] kombinieren.

      Von der Karl-Fürst Hütte ist ein Abstieg ins osttiroler Tauerntal möglich.
      Weiterfahrt mit dem Bus 955 nach Matrei i. Osttirol
       Landecktal/Taxeralm - Matrei: Korberplatz   Landecktal/Taxeralm - Matrei: Korberplatz
    • Etappe 13: Von der Karl-Fürst Hütte zur St. Pöltener Hütte [Strecke: 11 km  +847 m  -1004 m]
      Wegkategorien: Mittelschwerer Bergweg Schwerer Bergweg
      Gelände: Schotter und Geröll, Blockgelände, Schneefelder/Gletscherreste, Fels, versicherte Passage(n), exponierter Grat, alpine Rasen, felsdurchsetztes Gelände
      Übernachtungsmöglichkeit: Grünseehütte (Selbstversorgerhütte), St. Pöltener Hütte (bewirtete Hütte)
      Von der Karl-Fürst Hütte quert der Weg unterhalb des Großen Landeggkopfes zum Grat zwischen Großem Landeggkopf und Amertaler Höhe. Teilweise recht ausgesetzt, aber mit Seilsicherungen und Trittstiften versehen, geht es bergab zur Amertaler Scharte. Kurz nach der Scharte zweigt ein Weg ab, der ins Amertal hinunterführt. Von der Abzweigung zieht sich der Weg dann am Hang unterhalb der Amertaler Höhe zur Donabaumscharte. Der Aufstieg durch Fels ist steil, aber mit Eisenklammern und Stahlseilen gesichert. Dann umrundet man das Dober Kögele an seiner Ost- und Südflanke und erreicht schließlich den Grünsee. Unterhalb des Grünsees befindet sich die Grünseehütte. Hier kann man zum Matreier Tauernhaus absteigen.
      Vorbei an drei Bergseen, dem Grünsee, dem Schwarzsee und dem Grausee, führt der Weg dann hinauf zur Messelingscharte. Ein relativ leichter Abschnitt. Ein lohnender Abstecher auf den Messelingkogel ist hier möglich. Von der Messelingscharte geht es ohne Schwierigkeiten, hoch über dem Tal des Tauerbaches weiter zum Alten Tauern, einem historischen Alpenübergang. Hier zweigen zwei Wege ab, einer zum Hochgasser und der andere zum Hörndl. Der Aufstieg von den Alten Tauern zum Weinbichl führt etwas steil über dessen Südostgrat. Ein Stahlseil hilft hier beim Aufstieg. Vom Weinbichl geht es zuletzt über einen steilen Schutthang hinunter zu den Felber Tauern und zur St. Pöltener Hütte.

      Von der St. Pöltener Hütte ist der Abstieg nach Hintersee im Felbertal (nach Norden) oder zum Matreier Tauernhaus (nach Süden) möglich.
  • und eine normale Variante:
    • Etappe 7: Abstieg vom Zittelhaus über den Alten Pocher nach Heiligenblut [Strecke: 13.66 km  +404 m  -2214 m]
      Wegkategorien: Straße Wanderweg Einfacher Bergweg Mittelschwerer Bergweg Gletscherpassage
      Gelände: Gletscher
      Übernachtungsmöglichkeit: Alter Pocher (Berggasthof)
      Vom Hoher Sonnblick/Zittelhaus führt der Abstieg in südwestlicher Richtung über das Kleinfleißkees. Der Gletscher ist keineswegs spaltenfrei, deshalb sollte man sich weit genug von der Spaltenzone nahe der Pilatusscharte fernhalten. Nachdem man den Gletscherrand erreicht hat, führt der Weg durch unübersichtliches Blockgelände um das Hörndl herum zum Zirmsee. Von dort geht es dann hinunter ins Kleinfleißtal bis man schließlich das Gasthaus Alter Pocher erreicht (Rast- und Übernachtungsmöglichkeit). Der Abstieg führt zum Teil entlang des reisenden Bachs, zum Teil durch lichte Lärchen- und Zirbenbergwald.
      Vom Alten Pocher, wo sich auch das Goldgräberdorf befindet, nun der schmalen, wenig befahrenen Straße in Richtung Südwesten folgen. Kurz nach der kleinen Fleißalm die Straße und folgt dem Pfad durch den lichten Bergwald folgen. Durch den Wald weiter absteigen, bis man bei der Goldwaschanlage Mühlgraben wieder auf die Fahrstraße trifft. Nach der Querung der Apriacher Höhenstraße weiter, rechts der Großen Fleiß absteigen, bis man auf den Alpe Adria Trail stößt. Diesem dann nach Westen bis nach Heiligenblut folgen.
      Vom Alten Pocher ist auch eine etwas kürzer Variante möglich Vom Alten Pocher zur Fleißkehre [Strecke: 3.36 km  +90 m  -462 m] und von dort mit dem Bus nach Heiligenblut.
       Fleißkehre - Heiligenblut Seilbahn Talstation   Fleißkehre - Heiligenblut Seilbahn Talstation
    • Etappe 8: Heiligenblut ► Salmhütte [Strecke: 12.4 km  +1570 m  -222 m]
      Wegkategorien: Straße Fahrweg Wanderweg Einfacher Bergweg Mittelschwerer Bergweg
      Übernachtungsmöglichkeit: Salmhütte (bewirtete Hütte)
      Der Weg führt südlich der Möll, vorbei am Kachelsee, zur Trogalm. Weiter geht es im Leitertal mäßig bergauf, Richtung Westen. Im letzten Abschnitt dann steiler hinauf zur Salmhütte, die in der Nordflanke des Leitertals unterhalb des Schwertecks liegt.
      Etwas kürzer ist die Alternative:
      Mit dem Wandertaxi:
       Heiligenblut Seilbahn Talstation - Parkplatz: Gößnitzfall   Heiligenblut Seilbahn Talstation - Parkplatz: Gößnitzfall
      und dann
      Parkplatz: Gößnitzfall ► Salmhütte [Strecke: 9.84 km  +1467 m  -109 m]
    • Etappe 9: Salmhütte - Pfortscharte - Ködnitztal - Kals [Strecke: 13.64 km  +343 m  -1661 m]
      Wegkategorien: Straße Fahrweg Einfacher Bergweg Mittelschwerer Bergweg
      Übernachtungsmöglichkeit: Lucknerhaus (Berggasthof)
      Von der Salmhütte führt der Weg in westlicher Richtung in den Talschluss des Leitertals. Kurz nach der Querung des Leiterbachs zweigt der Weg hinauf zur Pfortscharte ab. Das ist der Übergang ins Ködnitztal. Von dort dann in einem großen Bogen hinunter zur Lucknerhütte und weiter zum Lucknerhaus. Vom Lucknerhaus geht es dann einfach auf der alten Lucknerhausstraße hinunter nach Kals am Großglockner.

      für diese Etappe sind 2 Alternativen möglich:
    • Etappe 10: Kals – Sudetendeutsche Hütte
    • Etappe 11: Sudetendeutsche Hütte – Matreier Tauernhaus
Betrachten Sie diesen Tourenvorschlag nicht als starres Rezept, sondern als Anregung, um aus der Vielzahl der Möglichkeiten, eine Tour nach Ihren Wünschen und Fähigkeiten zusammenzustellen. Benutzen Sie dazu unseren interaktiven Tourenplaner. Um die Reisemöglichkeiten zu finden, um vom Endpunkt wieder zum Ausgangspunkt Ihrer Tour zu kommen, oder umgekehrt, steht Ihnen unser Verkehrsinformationssystem Öffis Hohe Tauern zur Verfügung.

Wegekategorien:
Straße: Straße  Güterweg/Feld- oder Forstweg: Fahrweg  Wanderweg: Wanderweg
Bergwege: einfach: Einfacher Bergweg  mittelschwer: Mittelschwerer Bergweg  einfach oder mittelschwer, aber nicht gewartet: nicht gewarteter Steig  schwer: Schwerer Bergweg
Alpine Route: Alpine Route  Glescherpassage: Gletscherpassage  Klettersteig: einfach: Klettersteig: A  mittelschwer: Klettersteig: B  schwer: Klettersteig: >=C

mögliche Alternativen oder Fortsetzungen:

Alternative: Tauernhöhenweg: einfache Variante, Teil I
Das ist der erste Teil einer einfacheren Variante des Tauernhöhenweges, der vom Kölnbreinspeicher über die Großelendscharte zur Talstation der Ankogelbahn führt. Von dort mit dem Bus nach Mallnitz.
  1. Etappe: Kölnbreinspeicher Staumauer ► Osnabrücker Hütte [Strecke: 8.23 km  +464 m  -363 m]
  2. Etappe: Osnabrücker Hütte - Großelendscharte -Schwussner Hütte - Talstation: Ankogelbahn [Strecke: 13.85 km  +849 m  -1608 m]

Mehrtagestour -- Dauer: 11 h 54 min  Strecke: 22.08 km  +1314 m  -1972 m
Wegbeschreibung

Alternative: Tauernhöhenweg: einfache Variante, Teil II
Das ist der zweite Teil der einfachen Variante des Tauernhöhenwegs. Von Mallnitz mit dem Wanderbus zum Parkplatz: Jamnigalm und dann:
  1. Von der Jamnigalm zur Duisburger Hütte [Strecke: 10.91 km  +1270 m  -372 m]
  2. Duisburger Hütte - Fraganter Scharte - Kolm Saigurn [Strecke: 8.49 km  +391 m  -1365 m]

Mehrtagestour -- Dauer: 12 h 02 min  Strecke: 20.32 km  +1672 m  -1748 m
Wegbeschreibung

Ihre individuelle Tour können Sie mit dem Tauernhöhenwege Tourenplaner zusammenstellen.Impressum  
close
close