2. Wegabschnitt: Glocknerhaus - Franz-Josephs Höhe - Pasterze - Margaritzenstausee - Abzweig: Parkplatz: Bricciusweg
(Gletscherlehrpfad Pasterze, Alpe Adria Trail, Arnoweg)Diese Etappe führt nach
Heiligenblut [1257 m]: Heiligenblut liegt auf 1.301m Seehöhe – Direkt am Fuße des Großglockners (3.798m) und am nordwestlichsten Punkt des Mölltals – im Nationalpark Hohe Tauern. Im Sommer erreichbar durch die
Großglockner Hochalpenstraße.
Vom Glocknerhaus dem Güterweg Richtung Norden zum Pasterzenhaus folgen. Nach dem Pasterzenhaus, an der Weggabelung rechts halten und dann den Bach queren. Nach dem Bach zunächst nach Norden und dann nach Westen dem Steig folgen. Im letzten Abschnitt geht es steil, in Serpentinen zum Parkplatz: Hoher Sattel. Vom Parkplatz: Hoher Sattel der Großglocknerstraße Richtung Westen folgen, bis man die Franz-Josephs Höhe erreicht. Vom Parkplatz Franz-Josephs Höhe geht es bei der Bergstation der Gletscherbahn auf einem Felsrücken in Sepentinen steil nach unten. Am unteren Ende des Felsrückens dann zur Talstation der Gletscherbahn queren.Wer sich den Abstieg sparen möchte kann die Gletscherbahn nehmen. Von der Talstation der Gletscherbahn zunächst nach Westen und dann nach Süden in Serpentinen weiter absteigen. Schließlich erreicht man die Abzweigung, an der ein Weg Richtung Westen zum Gletscherrand der Pasterze führt. Zunächst geht es Richtung Westen, steil über Fels, zum Teil mit Treppen hinunter zum Geröllfeld vor dem Gletscher. Dann sanfter ansteigend in selber Richtung über das Geröllfeld, zum Teil vorbei an kleinen Gletscherwasserseen. Am Schluß geht es dann ein kurzer Stück auf den Gletscher. Auf dem Gletscher auf jeden Fall auf dem Weg bleiben!Aufgrund des starken Gletscherschwunds der Pasterze wird dieser Wegabschnitt immer länger und kann auch von Jahr zu Jahr im Verlauf variieren. Vom Gletscher auf das Geröllfeld vor dem Gletscher gehen und dieses dann Richtung Osten queren. Am Ende dieses Abschnitts geht es dann steil über einen Felsrücken, zum Teil mit Treppen. Von der Abzweigung: zur Pasterze führt der Gletscherlehrweg Richtung Süden hinunter zum Ufer des Sandersees. Weiter führt der Weg bergauf über einen Geländerücken, passiert südlich den Elisabethfelsen und geht dann hinunter zum Margaritzenstausee. Nach Norden führt der Weg zum Glocknerhaus, nach Süden zur Salmhütte.
ergänzende (Touren-)beschreibung für diesen Abschnitt:


Wegbeschreibung öffnen
Glocknerhaus - Parkplatz: Hoher Sattel (1 h 00 min, 1.58 km, ↑ +221.9 m, ↓ -17.9 m)Wegekategorie: 
Verkehrsverbindung suchenVom
Glocknerhaus dem Güterweg Richtung Norden zum (geschlossenen)
Pasterzenhaus folgen. Nach dem Pasterzenhaus, an der Weggabelung rechts halten und dann den Bach queren. Nach dem Bach zunächst nach Norden und dann nach Westen dem Steig folgen. Im letzten Abschnitt geht es steil, in Serpentinen zum
Parkplatz: Hoher Sattel.
 | Nach 1.58 km, am Parkplatz: Hoher Sattel Der Weg wendet sich nach links (R.: WSW) | |
Parkplatz: Hoher Sattel - Franz-Josephs Höhe (18 min, 0.83 km, ↑ +37.9 m, ↓ -4.9 m)Wegekategorie: 
Vom
Parkplatz: Hoher Sattel der Großglocknerstraße Richtung Westen folgen, bis man die
Franz-Josephs Höhe erreicht.
 | Nach 0.83 km, am Franz-Josephs Höhe links abbiegen auf Weg Gletscherlehrpfad Pasterze (R.: SSW) | |
Verkehrsverbindung suchenFranz-Josephs Höhe - Abzweig: zur Pasterze (2 h 00 min, 3.52 km, ↑ +207.7 m, ↓ -415.7 m)Wegekategorie:
Markierung: 
Vom Parkplatz Franz-Josephs Höhe geht es bei der
Bergstation der Gletscherbahn auf einem Felsrücken in Sepentinen steil nach unten. Am unteren Ende des Felsrückens dann zur
Talstation der Gletscherbahn queren.
Wer sich den Abstieg sparen möchte kann die Gletscherbahn nehmen.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.63 km, am Talstation Großglockner Gletscherbahn links halten und auf Weg Gletscherlehrpfad Pasterze bleiben (R.: WNW) | |
Verkehrsverbindung suchenVon der
Talstation der Gletscherbahn zunächst nach Westen (über Treppen) und dann nach Süden in Serpentinen weiter absteigen. Schließlich erreicht man die Abzweigung, an der ein Weg Richtung Westen zum Gletscherrand der
Pasterze führt.
Mobilfunk: 
 | Nach 0.19 km, am Abzweig: zur Pasterze rechts halten (R.: NW) | |
Abstecher zum Pasterze (1 h 21 min, 2.7 km, ↑ +183.6 m, ↓ -183.6 m)Wegekategorie: 
Zunächst geht es Richtung Westen, steil über Fels, zum Teil mit Treppen hinunter zum Geröllfeld vor dem Gletscher. Dann sanfter ansteigend in selber Richtung über das Geröllfeld, zum Teil vorbei an kleinen Gletscherwasserseen. Am Schluß geht es dann ein kurzer Stück auf den Gletscher. Auf dem Gletscher auf jeden Fall auf dem Weg bleiben!
Aufgrund des starken Gletscherschwunds der Pasterze wird dieser Wegabschnitt immer länger und kann auch von Jahr zu Jahr im Verlauf variieren.
Mobilfunk: 
 | Nach 1.35 km, am Pasterze umkehren | |
⚫⚫⚫ und dann den selben Weg zurück!
 | Nach 1.35 km, am Abzweig: zur Pasterze rechts halten auf Weg Gletscherlehrpfad Pasterze (R.: SSW) | |
Abzweig: zur Pasterze - Abzweig: Trogalm (3 h 04 min, 6.31 km, ↑ +273.6 m, ↓ -593.6 m)Wegekategorie:
Markierung: 
Von der
Abzweigung: zur Pasterze führt der
Gletscherlehrweg Richtung Süden hinunter zum Ufer des
Sandersees. Dort geht es dann entlang des nördlichen Ufers in einem Bogen zum Abfluß des Sees an seiner östlichen Seite. Der reißende Abfluß wird über eine Hängebrücke überquert. Weiter führt der Weg bergauf über einen Geländerücken, passiert südlich den
Elisabethfelsen und geht dann hinunter zum
Margaritzenstausee. Nachdem der südliche Teil des Stausees umrundet ist, kommt man zu der
Abzweigung: Margaritzenstausee. Nach Norden führt der Weg zum Glocknerhaus, nach Süden (Wiener Höhenweg) zur Salmhütte. Nach Osten geht es nach Heiligenblut (Alpe-Adria Trail).
 | Nach 3.49 km, am Abzweig: Margaritzenstausee rechts abbiegen auf Weg Alpe Adria Trail (R.: OSO) |  |
 | Sehenswürdigkeit: Margaritzenstausee  Nach Norden über die Staumauer führt der Weg zum Glocknerhaus und der Großglockner Hochalpenstraße. Der Alpe Adria Trail/Gletscherlehrweg führt nach Süden um den Stausee herum und dann nach Westen zur Pasterze und der Franz-Josefs Höhe, nach Osten nach Heiligenblut. Der Weg 741 (Wiener Höhenweg) führt nach Süden zur Salmhütte. Homepage: Stausee Margaritze |
 | Nach 2.38 km, am Abzweig: AAT/702B links abbiegen und auf Weg Alpe Adria Trail bleiben (R.: NO) | |
 | Nach 0.44 km, am Abzweig: Trogalm rechts abbiegen auf Weg 919 (R.: SO) | |
Abzweig: Trogalm - Abzweig: 915/919 (56 min, 1.52 km, ↑ +52.1 m, ↓ -281.1 m)Wegekategorie:
Markierung: 919  | Nach 1.52 km, am Abzweig: 915/919 links halten auf Weg 915 (R.: OSO) |  |
Abzweig: 915/919 - Parkplatz: Gößnitzfall (1 h 00 min, 2.09 km, ↑ +13 m, ↓ -339 m)Wegekategorie:
Markierung: 915 Mobilfunk: 
 | Nach 1.78 km, am Abzweig: Gößnitzfall/West geradeaus weiter und auf Weg 915 bleiben (R.: ONO) |  |
Mobilfunk: 
 | Nach 0.18 km, am Abzweig: Kräuterwandstüberl geradeaus weiter und auf Weg 915 bleiben (R.: OSO) |  |
Mobilfunk: 
 | Nach 0.06 km, am Abzweig: Feuerinsel geradeaus weiter und auf Weg 915 bleiben (R.: OSO) |  |
Mobilfunk: 
 | Nach 0.05 km, am Abzweig: Gößnitzfall geradeaus weiter und auf Weg 915 bleiben (R.: ONO) |  |
Parkplatz: Gößnitzfall - Abzweig: Parkplatz: Bricciusweg (36 min, 1.3 km, ↑ +58.7 m, ↓ -87.7 m)Wegekategorie: 
Mobilfunk: 
 | Nach 0.45 km, am Abzweig: Kachelsee rechts halten (R.: OSO) | |
Mobilfunk: 
 | Wegweisung am Abzweig: Parkplatz: Bricciusweg Hier zweigt der Weg zum Kachelmoor, Gößnitzfall und zu den Hütten Elberfeld und Salmhütte ab. |
Autor(en): Joachim Benz; Letzte Änderung: 2020-10-14 09:26:53
Wegbeschreibung bearbeiten Beste Zeit: | | JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez |
|
Strecke: 17.15 km; kum. Auf-/Abstieg: ↑ +865 m, ↓ -1740 m; Gehzeit: (nach DIN 33466)
8 [h] 56 [min];
Schäden, Probleme oder Fehlinformationen meldenGeographie & Ökologie:
1 Pasterze
Die Pasterze ist mit etwas mehr als 8 km Länge der größte Gletscher Österreichs und der längste der Ostalpen. Sie befindet sich am Fuße des Großglockners im obersten Talboden des Mölltales (Pasterzenboden), und ist das Quellgebiet der Möll. Seit 1856 hat ihre Fläche von damals über 30 km² um beinahe die Hälfte abgenommen. Wie bei der überwiegenden Zahl der österreichischen Gletscher ist seine Längenausdehnung seit mehreren Jahren rückläufig, in den letzten Jahren in der Größenordnung von fünfzig Metern pro Jahr. 2014/15 betrug der Rückgang 54,4 m.
...
Der Name Pasterze bezeichnet ein Gebiet, das zur Viehweide geeignet ist. (Vergleiche dazu lateinisch pastor: der Hirte, englisch pasture: das Weideland, serbokroatich pašnjak: das Weideland.)
...
Funde von Holz und Torf, die der Gletscher in den Jahren 2009 bis 2010 freigegeben hat, lassen darauf schließen, dass sich im Zeitraum 5000 bis 1500 v. Chr. Moorvegetation und Weideland im Gebiet der heutigen Pasterze befunden hat. Eine Analyse der Universität Innsbruck konnte Pollen von Gräsern sowie Enzian nachweisen. Koprophile Pilze (Dungpilze) belegen, dass Weideflächen für Viehzucht genutzt wurden. Ein Holzstück, das von der Universität Graz untersucht wurde, gehört zu einer Zirbe mit 200 Jahresringen, die dort vor 7000 Jahren (in der nacheiszeitlichen Wärmephase) wachsen konnte.
...
zitiert aus: Pasterze (abgerufen am: 2018-03-05) 
|
Title: Pasterze |
URL: |
Autor(en): Wikipedia-Autoren |
Autor(en) [link]: |
Herausgeber: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie |
original URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pasterze&oldid=173453858 |
wiki code: {{cite web | title = Pasterze | url = https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pasterze&oldid=173453858 | author = Wikipedia-Autoren | author-link = https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pasterze&action=history | publisher = Wikipedia, Die freie Enzyklopädie | year = 2018 | access-date = 2018-03-05 | archiveurl = https://de.wikipedia.org/wiki/Pasterze | archivedate = 0000-00-00 }} |
Gletscher bzw. das Eis der Gletscher sind immer in Bewegung und ständigen Veränderungen unterworfen. Im
Nährbecken der Pasterze, dem
Pasterzenboden oberhalb des
Hufeisenbruchs, verwandelt sich Schnee in Eis, fließt als Gletscher talwärts und schmilzt dann an der Gletscherzunge, am
Gletschertor. Ist die Bilanz zwischen Zuwachs und Abschmelzvorgang längere Zeit negativ, schwinden die Gletscher, was wir seit einiger Zeit in unseren Alpen in wahrhaft dramatischem Ausmaße erleben müssen. Besonders ausgeprägt lässt sich dieses an der Pasterze beobachten.
Das Gestein, das die Gletscher mit sich führen und an den Seiten und an ihrer Zunge ablagern, nennt man
Moränen. An ihnen kann man die Entwicklungen der Gletscher gut erkennen. Mitte des 19. Jh. erlebten die Alpen eine Kälteperiode, die Gletscher vergrößerten sich, stießen weit in die Talregionen vor, wurden mächtiger und erlebten neue Höchststände. An der Pasterze wird anhand des Moränenwalls und vom Eis freigegebener Holzteile der Höchststand auf das Jahr 1852 datiert. Damals waren der
Margaritzenfelsen östlich und der
Elisabethfelsen westlich des heutigen
Margaritzenstausees vollständig vom Eis bedeckt.
1856 besuchten Kaiser Franz Josef I. und Kaiserin Elisabeth die Glocknerregion. Die Kaiserin kam bis zum Elisabethfelsen, der damals wieder ein wenig aus dem Eis ragte, Kaiser Franz Josef bis zur der, nach ihm benannten Franz-Josefs-Höhe.
Während sich zu dieser Zeit der Gletscherrand direkt an der Franz-Josefs-Höhe befand, liegt er heute rund 200 m tiefer und erheblich weiter im Westen. Noch 1963, als die
Standseilbahn an der Franz-Josefs-Höhe erbaut wurde, lag deren Talstation am Gletscherrand.
Weitere Artikel zu diesem Thema:

Pasterze 2015
(Quelle: willi ruhs)
Großglockner, Pasterze, Kärnten - Austria HD Travel Channel
(Quelle: myVideoMedia)
Pasterze Glacier - Grossglockner - SUMMER 2017 aerial
(Quelle: psarikova1)
Pasterze 2011 bis 2015
(Quelle: ZAMGWebTV)1.1 Die Gletscher im Wandel der Zeit Gletschermonitoring am Beispiel der Pasterze |  |